Die Arbeiten auf dem Kinderspielplatz gehen weiter
Am Montag morgen, pünktlich um 8 Uhr, erschienen Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Linnich mit schweren Geräten ausgerüstet, auf dem Ederener Kinderspielplatz. Auf ihrem LKW befand sich eine für den Kinderspielplatz wertvolle Ladung.
(von Reinhold Jansen)
Am Montag morgen, pünktlich um 8 Uhr, erschienen Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Linnich mit schweren Geräten ausgerüstet, auf dem Ederener Kinderspielplatz.
Auf ihrem LKW befand sich eine für den Kinderspielplatz wertvolle Ladung. Die im Jahr 2009 demontierten Spielgeräte (Schaukel und Rutsche), welche nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprachen, sollten eigentlich erst im Jahre 2012 wieder an ihrem alten Bestimmungsort zurückkehren.
Doch es sollte anders kommen.
Die Gelder für die Neuanschaffung der Spielgeräte wurden bereits im Sommer 2011 genehmigt. Hiermit sei ein ausdrücklicher Dank an die Stadt Linnich gerichtet, an alle Verantwortlichen, die dazu beigetragen haben, insbesondere gilt dieser Dank dem Leiter des Bauhofes der Stadt Linnich, Herrn Paffrath, der sich der Wünsche der Ederener Kinderspielplatzinitiative angenommen hat und dafür mitgesorgt hat, dass Schaukel und Rutsche schon in diesem Jahr wieder auf dem Ederener Kinderspielplatz aufgestellt wurden, nämlich jetzt schon.
Vertreter der Ederener Kinderspielplatzinitiative waren ebenfalls am Montagmorgen auf dem Kinderspielplatz erschienen. Zusammen mit Herrn Paffrath wurde besprochen, wo welches Spielgerät aufgestellt werden sollte. Die nagelneue Doppelschaukel, welche mit einem Kleinkindersitz ausgestattet ist, wurde ungefähr am alten Standort wieder aufgestellt.
In einem 3 Meter großen Sicherheitsabstand fand die nagelneue Rutsche ihren neuen Bestimmungsort.
Die unmittelbar daneben befindliche Wippe musste weichen, weil dort ein weiteres, neues Spielgerät aufgestellt wird, welches auch vom Erlös des 1. Kinderspielplatzfestes angeschafft werden konnte. Dieses Spielgerät, ein neues Karussell, wurde bereits vor 8 Wochen bestellt und soll nach letzten Informationen Mitte Oktober angeliefert werden.
Für die abgebaute Wippe wurde aber schnell ein neuer Standort gefunden.
Die Kooperation zwischen Vertreter der Spielplatzinitiative, dem Leiter des Bauhofes und dessen Mitarbeitern war an diesem Montagmorgen hervorragend. Und so wurde kurzerhand entschieden, dass die Tage der maroden und verfaulten Sandkastenumrandung ebenfalls gezählt waren. Die Stadt Linnich wird den Sandkasten mit einer neuen Umrandung ausstatten.
Nachdem am Montag Erdarbeiten und Montagearbeiten auf dem Programm standen, wurden gestern die neuen Spielgeräte in Fundamente gelegt.
Für heute stehen dann die Neuumrandung des Sandkastens, das Streichen der Wippe und das Anliefern von neuem Sand als Untergrund der neuen Spielgeräte auf dem Tagesplan.
Nach drei harten Arbeitstagen wird das Werk vollbracht sein, zumindest bis Mitte Oktober, wenn dann auch das letzte neue Spielgerät eintrifft.
Ederen hat dann wieder, dank der aktiven Unterstützung der Kinderspielplatzinitiative, dank der Stadt Linnich und alles Besuchern des Kinderspielplatzfestes, wieder einen vorzeigefähigen und kinderfreundlichen Spielplatz, so dass niemand mehr in Nachbarorte fahren muss, damit die Kinder sich mal austoben können.
Zum Schluss habe ich noch eine Bitte an alle, die diesen Kinderspielplatz nutzen:
Die Spielgeräte kosten verdammt viel Geld und diese Generalüberholung der Spielgeräte, wie sie jetzt durchgeführt wurde, kann und wird nicht alle paar Jahre erfolgen und deshalb sei mir Nachfolgendes gestattet:
Ist man wirklich so cool, wenn man die neue Kletterwand mit Kreide oder Edding bemalt, was jetzt schon nicht oder nur sehr mühselig abzubekommen ist?
Ist man super cool, wenn man oben auf dem schmalen Dach der Kletterwand sitzt; das Dach ist nicht dazu gedacht, um sich drauf zu setzen und soll auf keinen Fall Kleinkindern anspornen, dies auch mal zu versuchen.
Cool ist man, wenn man den Mut hat, diejenigen auf ihr Fehlverhalten anzusprechen
Behandelt die Spielgeräte bitte so, als seien es Eure eigenen Sachen, denn die Kinder von Morgen wollen in 5 Jahren auch noch Freude an diesen Spielgeräten haben.
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