Heute vor 335 Jahren: Ederen geplündert und gebrandschatzt
Am 18. September 1678 von französischen Truppen hart mitgenommen. An diesem Tag kamen, so berichtet die Überlieferung, die Franzosen von Welz aus mit leeren Wagen, um in Ederen zu plündern.
Nach Aufzeichnungen wurde das Dorf am 18. September 1678 von französischen Truppen hart mitgenommen. An diesem Tag kamen, so berichtet die Überlieferung, die Franzosen von Welz aus mit leeren Wagen, um in Ederen zu plündern.
Der Küster wusste die Leute durch Anschlagen der Glocken rechtzeitig zu warnen, worauf diese mit allerlei Waffen die Franzosen angriffen und verjagten, ohne jemanden zu töten.
Nach einigen Stunden kamen die Franzosen mit Verstärkung wieder und suchten des entflohenen Küsters habhaft zu werden. Dann plünderten sie die Kirche und verbrannten einen Teil des Dorfes.
Die Aktion passt zeitlich zum Französisch-Niederländischen Krieg (1672-1678). Mit dem Friedensvertrag von Nijmwegen ging Frankreich 1678 als Sieger aus diesem gesamteuropäischen Krieg hervor. Bei den o.g. Truppen handelte es sich wahrscheinlich um marodierende Soldaten, die auf dem Weg nach Hause waren.
Der oben abgebildete Stich zeigt marodierende französiche Soldaten im Jahre 1633.
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