Heute vor 82 Jahren: Tod im Stollen
Aus der Chronik der Bürgermeisterei Ederen (1931):
"Den Hauer Josef DiartDiart, Josef, 31 Jahre alt, in Gereonsweiler wohnend, ereilte am Freitag, den 4. September der Bergmannstod. Bei der Arbeit im Stollen auf der Zeche Carl Alexander in Baesweiler, wurde ihm durch sich lösendes schweres Gestein, welches ihn beim Niedergehen erfaßte, die Brust zerquetscht, sodaß der Tod bereits nach einigen Minuten eintrat. Der Verunglückte hinterläßt Ehefrau und 2 Söhne unter 4 Jahren. Da es sich um einen Ortseingesessenen sowie sehr braven und soliden Menschen handelte, wurde der Familie vom ganzen Orte die aufrichtige Teilnahme entgegengebracht, welche sich auch nach außen hin durch die sehr zahlreiche Beteiligung am Begräbnisse des Verstorbenen, wo wohl jedes Haus vertreten war, kund tat. Im Orte Gereonsweiler war dies in einer Zeitspanne von über 30 Jahren der erste große Unglücksfall, welcher sich bei den dort vorhandenen 80 bis 100 Bergleuten, die sich in dem vorangegebenen Zeitraume täglich auf den benachbarten Kohlenzechen beschäftigen, ereignete, führwahr eine große Seltenheit, bei den Gefahren, von welchen der Bergmann bei seiner Tätigkeit beständig umgeben ist."
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