Bie­nenvolk im Brüc­hel­chen gestoh­len

Das Feh­len eines sei­ner Bie­nenvöl­ker musste ein 63-jäh­ri­ger Lin­ni­cher am ver­gan­ge­nen Diens­tag fest­stel­len. Die Polizei ermit­telt nun und sucht unter ande­rem nach Zeugen.

Das Feh­len eines sei­ner Bie­nenvöl­ker musste ein 63-jäh­ri­ger Lin­ni­cher am ver­gan­ge­nen Diens­tag fest­stel­len. Die Polizei ermit­telt nun und sucht unter ande­rem nach Zeugen.

Lange kön­nen die Bie­nen noch nicht von ihrem Stand­ort in Ede­ren weg­ge­holt wor­den sein, denn die Einrich­tung in der Gemarkung "Im Brüc­hel­chen" hatte am Diens­ta­gnach­mit­tag gegen 16:00 Uhr noch nicht unter den wid­rigen Wetterbedingun­gen gelit­ten. Auch ist aus­zu­schließen, dass Laien am Werk waren, denn zum einen ist ein Bie­nenvolk nicht ein­fach "einzu­ste­cken", und zum ande­ren scheint es so, als habe der Dieb es gezielt auf einen bestimm­ten Stock abge­se­hen: das stärkste Volk mit einem Wert von etwa 1000 Euro wurde ent­wen­det, so der aktuelle Stand der Ermit­t­lun­gen.

Die Polizei sucht nun nach dem Täter - und auch nach den Bie­nen. Diese nutz­ten zuletzt einen auf­fal­lend gel­ben Bie­nen­stock, der unter ande­rem über eine Art "inte­grier­tes Anflugbrett" ver­fügte, das nicht sepa­rat mon­tiert war. Nicht aus­zu­schließen ist auch, dass ein Ken­ner ver­suchte sich hier zu berei­chern, kur­sierte doch in die­sem Bereich zuletzt die soge­nannte Faulbrut - ein Erkrankung, die zur Folge hat, dass zahlrei­che Bie­nen getö­tet wer­den muss­ten, was ein herber und kost­spie­li­ger Ver­lust für die Imker dar­stellt.

Die Polizei bit­tet daher Zeugen, die Hinweise auf den Ver­bleib des Vol­kes bezie­hungs­weise des Stocks geben kön­nen, sich zu Bür­odi­enst­zei­ten bei der zustän­digen Ermit­tle­rin der Krimi­nal­polizei zu melden. Sie errei­chen sie tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 02421 949-8618. Außer­halb die­ser kön­nen sie sich an die Leit­stelle unter 02421 949-6425 wen­den.