Ortsbauernschaft Ederen mit eigener Kehrmaschine
Die Ortsbauernschaft Ederen stellte gestern eine neue Kehrmaschine vor, die es in Zukunft ermöglichen wird, Verschmutzungen auf Straßen und Wegen zeitnah zu entfernen.
Jeder Verkehrsteilnehmer kennt es und Viele haben sich schon darüber aufgeregt: während den landwirtschaftlichen Erntezeiten sind Verschmutzungen von öffentlichen Straßen und Wegen nicht immer zu vermeiden. Besonders während der herbstlichen Zuckerrübenkampagne, bei der die geernteten Rüben zumeist von Lohnunternehmern mit schwerem Transportgerät abgeholt werden, sind die Straßen oft stark verschmutzt.
Die Ortsbauernschaft Ederen geht nun mit gutem Beispiel voran. Sie stellte gestern eine neue Kehrmaschine vor, die es in Zukunft ermöglichen wird, Verschmutzungen zeitnah zu entfernen.
Finanziert hat die Ortsbauernschaft die Kehrmaschine gänzlich aus eigener Kasse, die durch Spenden von Ederener Landwirten und durch Einnahmen aus Jagdverpachtungen gefüllt wird.
Das kompakte Gerät, das gestern von den Landwirten nahe Münster abgeholt wurde, kann schnell an eine Zugmaschine angehängt werden und ist in wenigen Minuten einsatzbereit. Eine Bürste mit einem Durchmesser von 60 cm und einer Breite von 280 cm kehrt den Schmutz auf und befördert ihn in einen hinter der Bürste angebrachten Schmutzbehälter. Alle Teile der Kehrmaschine werden hydraulisch über ein Bediengerät in der Zugmaschine gesteuert, so dass der Fahrer seinen Traktor nicht zu verlassen braucht.
Nach dem Unwetter vom Wochenende ergab sich gleich die Gelegenheit, die Kehrmaschine im harten Einsatz zu testen. Sebastian Jansen hatte das Kehrgerät an seine Zugmaschine angespannt und machte seine ersten Tests am Apweiler Weg, wo das Unwetter seine Spuren in Form von angeschwemmten Schlamm hinterlassen hatte. Die ersten Versuche verliefen zur Zufriedenheit der kritischen Landwirte, die weiteren Einsätzen des Reinigungsgerätes zuversichtlich entgegen sehen.
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