08.08.2025 Alter: 8 Tag(e)
Katego­rie: Sons­tiges

Von: Pres­se­stelle Kreis Düren
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Fall von Hasenpest in Lin­nich nach­ge­wie­sen

Im Kreis Düren wurde bei einem weite­ren ver­en­de­ten Tier die soge­nannte Hasenpest (Tularämie) nach­ge­wie­sen. Wie das Amt für Vete­rinär­we­sen und Ver­brau­cher­schutz mel­det, wurde das Tier in Lin­nich auf­ge­fun­den. Zuvor war im April die­ses Jah­res bei einem Tier in Nieder­zier die Hasenpest nach­ge­wie­sen wor­den.

Auf Hygiene ach­ten

Die Hasenpest kommt in Deutsch­land eher sel­ten vor und ist eine bak­te­ri­elle Infek­ti­ons­krankheit, die bei betroffe­nen Tie­ren wie bei­spiels­weise Hasen oder Wildkan­in­chen oft töd­lich ver­läuft. Chro­nisch erkrankte Wild­tiere sind oft matt und teil­nahms­los. Sie ver­lie­ren ihre Scheu und Schnel­ligkeit.

Die Krankheit ist bei engem direk­ten Kon­takt mit dem Tier auch auf den Men­schen über­tragbar. Sym­ptome wie bei­spiels­weise Fieber, Unwohl­sein, Muskelschmer­zen sind die Folge. Das Krankheits­bild kann aber sehr vielfäl­tig sein. Eine Behand­lung mit Antibio­tika ist dann erforder­lich.

Auch wenn diese Erkrankung sel­ten ist, so soll­ten besonders Per­so­nen, die viel in der Natur oder mit oder an Wild­tie­ren arbei­ten, vor­sich­tig sein und direk­ten Kon­takt zu den Tie­ren ver­mei­den. Das Amt für Vete­rinär­we­sen und Ver­brau­cher­schutz empfiehlt Jägern drin­gend, auf die Hygiene­maß­nah­men beim Aus­wei­den zu ach­ten, Mund­schutz und Hand­schuhe sind unbedingt zu tra­gen. Es sollte nur gut durch­er­hitz­tes Fleisch erleg­ter Hasen ver­zehrt wer­den.

Weitere Infos auch unter: Opens external link in new windowhttps://www.fli.de/de/insti­tute/insti­tut-fuer-bak­te­ri­elle-infek­tio­nen-und-zoo­no­sen-ibiz/referenz­labore/woah-und-nrl-fuer-tula­ra­emie/