Die Tücken eines Navis oder Mit­den­ken ist gefragt

Nicht zum ers­ten Mal ver­wech­selte ein Liefe­r­ant den Edere­ner Buchen­weg mit dem Busch­weg in Lin­nich (Lieferzu­fahrt SIG Combi­bloc).

Ortsfremde LKW-Fah­rer nut­zen heutzu­tage natür­lich ein Navi­ga­ti­ons­ge­rät. Gibt man als Ziel­ort Lin­nich und als Straße Busch­weg ein, erscheint nach Ein­gabe der Buch­sta­ben 'B' 'U' der Buchen­weg, was in der Schnelle schon mal als Busch­weg durch­ge­hen kann. Soweit so gut. Die fehlgelei­te­ten Fah­rer wer­den spä­tes­tens dann skep­tisch, wenn das Navi sie mit ihrem 40-Ton­ner in den Eschen­weg lot­sen will.

Heute wollte es allerdings ein Fah­rer genau wis­sen und steuerte mit sei­nem LKW den schma­len Eschen­weg an, um dann in den noch enge­ren Buchen­weg einzubiegen. Dass das nicht funk­tio­nie­ren konnte, ist sicher jedem - außer dem Fah­rer - klar. So kam es dann wie es kom­men musste: die Mauer­ein­fassung vor Hartmann, LotharLothar Hartmanns Haus­ein­gang war im Weg. Beim Rangie­ren wurde die Mauer auf einer Länge vom 6 m ein­ge­drückt und ist nur noch als Totalschaden zu bezeich­nen.

Inzwi­schen waren Anwoh­ner auf die Rangierver­su­che auf­merk­sam gewor­den, hat­ten den Schaden an der Mauer aber noch nicht bemerkt. Die spä­ter ent­deckte Sach­be­schä­d­igung erklärte dann auch die "Dring­lichkeit", mit der der Fah­rer Rich­tung Lin­nich ver­schwand. Die Anwoh­ner hat­ten sich zum Glück den Namen der Spedi­ti­ons­firma gemerkt.