Kategorie: Dorfleben, Feuerwehr
Neues Feuerwehrauto offiziell übergeben
In einer Feierstunde wurde heute vormittag das neue Feuerwehrfahrzeug offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Heute vormittag wurde das im vergangenen Dezember ausgelieferte neue Feuerwehrfahrzeug im Rahmen einer Feierstunde offiziell der Freiwilligen Feuerwehr Ederen übergegeben und von Pfarrer Barisch gesegnet.
Löschgruppenführer Hauptbrandmeister (HBM) Willi Meurer konnte heute morgen Pfarrer Konrad Barisch, Bürgermeister Wolfgang Witkopp, Ortsvorsteher Norbert Reitinger, Wehrleiter Theo Black und zahlreiche Feuerwehrkollegen aus den Stadtgebiet am Feuerwehrhaus begrüßen. Zuschauer aus dem Ort waren wegen des schlechten Wetters leider nicht so zahlreich erschienen.
In seiner Ansprache stellte Bürgermeister Wittkopp die Vorzüge des ca. 125.000 Euro teuren Fahrzeuges heraus, das das alte Einsatzfahrzeug nach 28 Dienstjahren ablöst. Wehrleiter Theo Black listete die beeindruckenden technischen Details des hochwertig ausgestatteten Fahrzeuges auf. Er wünschte der Feuerwehrmannschaft viel Glück und eine immer gesunde Rückkehr aus den Einsätzen.
Nun war es an Pfarrer Barisch, das Einsatzfahrzeug zu segnen und so "mit Gott" in die Einsätze zu schicken.
In Anschluss saß man noch im Feuerwehrhaus bei Getränken und Leckereien vom Grill zusammen.
Hier noch ein paar technische Details des neuen Löschfahrzeuges:
Das neue Löschfahrzeug ist ein 177 PS starker Iveco Magirus Eurocargo mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 8,3 Tonnen. Mit seinem separaten Mannschaftsraum bietet er insgesamt 6 Personen Platz. Das Fahrzeug wurde von der Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH in Görlitz gebaut und ausgestattet, wo es von der Feuerwehr abgeholt wurde.
Seit Inbetriebnahme des Vorgängers hat sich ausstattungsmäßig und technisch natürlich Einiges getan. So bietet der neue Wagen jetzt einen integrierten 900 Liter fassenden Wassertank. Die große Tragkraftspritze im Heck kann direkt aus dem Fahrzeug heraus genutzt werden und ist standardmäßig mit dem Wassertank und einem 50 Meter langen, fest installierten Schlauch zur Schnelllöschung verbunden. Aus dem Wagen gehoben wird die Punpe mobil und kann mit beliebigen Wasserquellen genutzt werden. Der Wagen bietet zudem die Möglichkeit, ein Schaumlöschmittel hinzu zu mischen. An Zuleitungen für die Spritzen sind 200 Meter B-Schlauch und 135 Meter C-Schlauch an Bord.
Wertvolle Zeit gespart wird durch die Möglichkeit, den Atemschutz bereits während der Fahrt anlegen zu können. Dieser ist im 4 Personen fassenden Mannschaftsraum untergebracht. Ein neues Feature ist auch das eingebaute Flutlicht, das an einem fernbedienbaren Teleskopmast ausgefahren und geschwenkt werden kann. An Bord ist außerdem noch ein Stromaggregat.
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