19.06.2014 Alter: 10 Jahr(e)
Katego­rie: Dorf­le­ben, Sons­tiges

Von: Pres­se­stelle Kreis Düren
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"Unser Dorf hat Zukunft": Bis zum 3. Juli wer­den 40 Orte begut­ach­tet

Land­rat Wolfgang Spelt­hahn (3.v.l.) dankte der Bewer­tungs­kommis­sion von "Unser Dorf hat Zukunft" zum Auf­takt ihrer Bereisung für ihr Engage­ment. Bis zum 3. Juli begut­ach­tet die Jury um Mar­ga­re­the Lersch (2.v.l.) 40 Dörfer im Kreis­gebiet.

Nach­dem Vos­se­nack 2013 bis in den Bundes­wett­bewerb von "Unser Dorf hat Zukunft" vor­ge­stoßen war, hat nun eine neue Runde des tra­di­ti­ons­rei­chen Wett­bewerbs auf Kreis­ebene begon­nen.

So begrüßte Land­rat Wolfgang Spelt­hahnSpelt­hahn, Wolfgang am Mon­tag die Bewer­tungs­kommis­sion, die sich vom Kreishaus aus auf den Weg machte, die ers­ten der insge­s­amt 40 ange­mel­de­ten Dörfern zu besu­chen. Bis zum 3. Juli ist die Exper­ten­gruppe um Mar­ga­re­the LerschLersch, Mar­ga­re­the, Stadt­pla­ne­rin im Amt für Kreis­entwick­lung und -straßen der Kreisver­wal­tung Düren, nun im Kreisgebiet unter­wegs.

Anhand der Anmelde­un­ter­la­gen hat sich die Kommis­sion bereits einen Über­blick über die Besonder­hei­ten eines jeden Dor­fes ver­schafft. Wäh­rend ihrer Rund­reise gewinnt die Jury nun tiefere Ein­bli­cke. Um alle Bewerber gleich zu behandeln, dau­ert jeder Stopp höchs­tens 90 Minu­ten. In die­ser Zeit ver­su­chen die enga­gier­ten Dorf­be­woh­ner, der Kommis­sion mög­lichst anschau­lich zu erläu­tern, wie sie ihr Dorf lebens- und liebens­wert gemacht haben und was sie künf­tig tun wer­den.

Wäh­rend es früher "Unser Dorf soll schöner wer­den" hieß, spielt Äst­he­tik heute kaum mehr eine Rolle. In Zei­ten des Gebur­ten­rückgangs und der immer älter wer­den­den Men­schen hängt eine gute Zukunft vor­nehm­lich vom Gemeinschafts­sinn der Bewoh­ner und der Infra­struktur vor Ort ab. Orts­nahe Arbeits­plätze, Ein­kaufsmög­lichkei­ten sowie Unter­stützungs- und Freizei­t­ange­bote für Familien - vom Klein­kind bis zum Senior - wiegen schwe­rer als Blu­menschmuck im Ort.

"Für unse­ren länd­lich gepräg­ten Kreis ist es sehr erfreu­lich, dass das Inter­esse am Dorfwett­bewerb noch einmal gestiegen ist und zahlrei­che Orte erstmals mit dabei sind. Jedes Dorf, das sich der Her­ausforde­rung stellt und gemeinschaft­lich Pro­jekte anstößt, ist ein Gewin­ner. Als Bewer­tungs­kommis­sion unter­stüt­zen Sie die­ses bürger­schaft­li­che Engage­ment vor Ort und leis­ten damit einen wich­tigen Bei­trag zur Stärkung des länd­li­chen Raums", wür­digte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn die anspruchsvolle Arbeit der Jury­mit­glieder.

Der Kreis­wett­bewerb endet am 4. Sep­tember 2014 mit der öff­ent­li­chen Preisver­leihung in der Kultur­halle in Lan­ger­wehe. Dann wer­den die Gold-, Silber- und Bronze­medail­len sowie Sonder­preise ver­lie­hen. Für den Wett­bewerb auf Landes­ebene 2015 kön­nen sich vier Dörfer aus dem Kreis Düren quali­fi­zie­ren.