24.05.2015 Alter: 9 Jahr(e)
Katego­rie: Dorf­le­ben, Sons­tiges

Von: Pres­se­stelle Kreis Düren
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Rhei­ni­sches Revier an Inde und Rur: LEADER-Bewer­bung erfolg­reich

Von den 75 Mil­lio­nen Euro, die in Nord­rhein-Westfa­len bis 2020 im Rah­men des LEADER-Pro­gramms zur Förde­rung des länd­li­chen Raums ver­teilt wer­den, fließen insge­s­amt 8,5 Mil­lio­nen Euro an drei LEADER-Regio­nen mit Betei­ligung von Kom­mu­nen aus dem Kreis Düren.

13 Städte und Gemein­den pro­fi­tie­ren

Somit pro­fi­tie­ren 13 der 15 kreis­angehö­rigen Städte und Gemein­den von dem drei­fa­chen Zuschlag. Insge­s­amt hat­ten sich landes­weit 43 Regio­nen um die LEADER-Förde­rung bewor­ben, 28 Zusam­menschlüsse von Dörfern und Gemein­den wur­den letzt­lich aus­er­wählt. 

LEADER-Region Eifel kann wei­ter arbei­ten

Die in der Ver­gan­gen­heit bereits geförderte LEADER-Region Eifel, zu der unter ande­rem auch Heimbach, Hürtgen­wald und Nideg­gen gehören, kann ihre erfolg­rei­che Arbeit zur Attrak­tivi­täts­stei­ge­rung des länd­li­chen Raums als Lebens- und Wirt­schafts­raum fort­set­zen. Dafür erhält der Zusam­menschluss 3,1 Mil­lio­nen Euro aus EU-Mit­teln.

Zwei Erst­bewerber waren erfolg­reich

Nörve­nich und Vettweiß gehören zum neu gegrün­de­ten, eben­falls Kreisgren­zen über­schrei­ten­den Zusam­menschluss "Zülpicher Börde". Er wird bei der Umsetzung sei­ner Pro­jektvor­ha­ben zur Stärkung der Region mit 2,3 Mil­lio­nen Euro unter­stützt.

Drit­ter in der Riege der hie­sigen Bewerber, die die Jury mit ihrem Kon­zept überzeug­ten, ist das inde­land. Als "Rhei­ni­sches Revier an Inde und Rur" kön­nen Alden­hoven, Inden, Jülich, Lan­ger­wehe, Lin­nich, Mer­zenich, Nieder­zier und Titz sowie aus der Städte­region Eschweiler als Anrai­ner des Tage­baus Inden in den kom­men­den fünf Jah­ren mit 3,1 Mil­lio­nen Euro zur Umsetzung ihrer Strukturwandel­vor­ha­ben pla­nen. Auch dies war eine Erst­be­wer­bung.

Dank an die enga­gier­ten Bür­ger

"Das ist ein über­ra­gen­der Erfolg. Kein ande­rer Kreis in Nord­rhein-Westfa­len ist so stark bedacht wor­den wie unse­rer. Das haben wir vor allem den vie­len enga­gier­ten Bürge­rin­nen und Bürgern zu ver­dan­ken, die sich vor Ort mit ihren Ideen und Anre­gun­gen in die Ent­wick­lung von Zukunfts­per­spek­tiven ein­ge­bracht haben. Nun kön­nen viele der Vor­ha­ben in die Tat umge­setzt wer­den. Das kommt letzt­lich allen zugute, die im länd­li­chen Raum leben", freute sich Land­rat Wolfgang Spelt­hahnSpelt­hahn, Wolfgang über den drei­fa­chen Zuschlag. Das sei ange­sichts des Bevöl­ke­rungs­rückgangs und der stän­dig stei­gen­den Lebens­erwar­tung der Men­schen eine sehr gute Per­spek­tive.

Jah­re­lange Schwer­punkt­arbeit hat sich aus­ge­zahlt

Der fläc­hen­de­ckende Erfolg ist  kein Zufall, sondern Ergeb­nis der jah­re­lan­gen Schwer­punkt­arbeit der Kom­mu­nen, des inde­lan­des und des Krei­ses Düren im Bereich Dorf­entwick­lung. So waren die Bürge­rin­nen und Bür­ger "im Thema", als die Kreisver­wal­tung und die Ent­wick­lungs­ge­sellschaft sie zu Kon­feren­zen ein­ge­la­den hat­ten, um über die Zukunft ihres Lebens­umfel­des zu diskutie­ren. Ihre Ideen waren schließ­l­ich mit in die LEADER-Bewer­bun­gen ein­geflos­sen.