Heute vor 174 Jah­ren: meh­rere Wohn­häu­ser ein­geä­schert

Aus der Dorf­chro­nik des Jah­res 1839 der Bürgermeiste­rei Ede­ren mit den Gemein­den Ede­ren und Gere­ons­weiler:

"In die­sem Jahre wurde die Gemeinde Gere­ons­weiler zweimal von Brand-Unglück heimge­sucht: das erste Mal am 21. August Mor­gens zwi­schen 3 - 4 Uhr brach in der Woh­nung des Peter The­wis­senThe­wis­sen, Peter in der Kops­straße Feuer aus und legte nicht nur die Gebäuden des The­wis­sen, sondern auch jene von Theodor FringsFrings, Theodor und Heinrich WeberWeber, Heinrich in die Asche, näm­lich 3 Wohn­häu­ser, 2 Scheu­nen und 3 Ställe; außer densel­ben ver­brannte Vieh, Getreide und Hausmobilien. Der ganze Brandschaden ist taxirt zu 880 Tha­lern. Blos ein Haus und eine Scheune waren asseku­riert und zwar zu 100 Tha­lern. Die Ursa­che der Ent­ste­hung die­ser Feuersbrunst ist sehr wahr­schein­lich Nachläßigkeit.

Der zweite Brand ereig­nete sich am 24. Sep­tember in der näm­li­chen Mor­gen­stunde an einer Hütte der Wittwe Wüllenwe­berWüllenwe­ber, Wittwe in der Köllen­straße. Hier wurde höchst­wahr­schein­lich durch Frevler-Hand das Feuer ange­legt. Der Eidam der Wittwe Wüllenwe­ber, Arnold Wien­andsWien­ands, Arnold Mau­r­erge­selle, wurde die­s­er­halb angeklagt, jedoch wegen Mangel an überzeugen­den Bewei­sen von dem Assi­s­en­hofe frei­ge­spro­chen."