16.10.2013 Alter: 11 Jahr(e)
Katego­rie: Dorf­le­ben, AG Obstwiese, Obstwie­senfreunde

Von: Richard Reu­ters
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Saft-Mobil des BUND machte Sta­tion in Ede­ren

Das Saft-Mobil des BUND machte letzte Woche Sta­tion in Ede­ren. Über 2000 kg Äpfel wander­ten in die Presse und wur­den zu Apfelsaft ver­arbei­tet.

Obsts­or­ten aus Edere­ner Streu­obstwie­sen:
Äpfel, Bir­nen, Quit­ten

Das Saft-Mobil des BUND machte letzte Woche Sta­tion in Ede­ren. Über 2000 kg Äpfel wandert­ten in die Presse und wur­den zu Apfelsaft ver­arbei­tet.

Die Apfel­ernte in die­sem Jahr war gut und so fiel reich­lich Obst an, das ver­arbei­tet wer­den wollte. Dazu hatte AG Obstwiese das Saft-Mobil des BUND (Bund für Umwelt- und Natur­schutz Deutsch­land) aus Düren nach Ede­ren ein­ge­la­den. Obstbaumwart Klaus Flas­kampFlas­kamp, Klaus aus Geve­nich koordi­nierte die Termine für die Anmeldun­gen. 20 Obstbaum­be­sitzer konn­ten schließ­l­ich ihre Äpfel anliefern, wobei man wegen der großen Nach­frage einigen Int­rer­es­sen­ten hatte absa­gen müs­sen.

Unter der Tor­einfahrt von Willi SchmitzSchmitz, Willi Dr. hat­ten sich die Obstwie­senfreunde mit Lecke­reien wie Apfelku­chen und -punsch nieder gelas­sen, der regen Zuspruch bei den Ver­kostern fand.

Im Laufe des Tages wur­den 2150 kg Äpfel ver­arbei­tet. Aus einem Kilogramm Äpfel las­sen sich ca. 0,6 Liter Saft her­stel­len. Die angeliefer­ten Äpfel wer­den gewa­schen, faules Obst wird aus­sor­tiert. Anschließend wer­den die Äpfel gehäc­kselt und in der Presse geschich­tet. Der aus­gepreßte Saft wird in einem Pasteu­ri­sierge­rät auf 80 Grad erhitzt und in 5-Liter-Schläu­che mit Zapfhahn abge­füllt, die schließ­l­ich in prak­ti­sche Kar­tons gepackt wer­den. Diese sind geschlos­sen über ein Jahr haltbar. Angebro­chene Kar­tons hal­ten sich 2-3 Monate.

 

Stände mit Spe­ziali­tä­ten aus Äpfeln
Info­tafel
Ein klei­ner (!) Teil der angelie-fer­ten Äpfel
Die zer­kleiner­ten Äpfel kom­men aus dem Häc­ks­ler
und wer­den in der Presse geschich­tet
Rechts sieht man den Saft abflies­sen bevor er erhitzt wird
Nach dem Erhit­zen wird er in Schläu­che abge­füllt
Das aus­ge­presste Fruchtfleisch wird als Vieh­fut­ter ver­wen­det
Die fer­tigen 5-Liter-Kar­tons