Jahr 1844 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Acker-Erzeugnisse.
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Auch der Winter 1843/44 war nicht strenge. Das Frühjahr jedoch brachte bei einem scharfen Nordost meist trockene Kälte und unfreundliche Witterung. Fast der ganze Sommer war regnerisch und schon im Spätherbste stellte sich ein früher Winter ein. Die Oelsaamen-Erndte verunglückte theils in Folge der nassen Witterung bei der Aussaat, theils in Folge der Kälte des Frühlings u. endlich durch die Erdflöhe. Der ziemlich bedeutend ausgesäete Sommersaamen bekam durch den vielen Regen den Spechel. Von den verschiedenen Getreidegattungen kann man den Ertrag auf 2/3 einer guten Erndte annehmen.
Am 18. März starb der bisherige Bürgermeister von Ederen, Gutsbesitzer Franz Joseph SchunkSchunk, Franz Joseph in einem Alter von 65 Jahren. Derselbe bekleidete die Bürgermeister-Stelle seit 36 Jahren. Dem Beigeordneten Constatin SchunkSchunk, Constatin wurde die einstweilige Verwaltung der Bürgermeisterei übertragen.
An dem Pastoratsgebäude zu Ederen wurden mehrere Reparaturbauten ausgeführt, welche einen Kosten-Aufwand von 329 Thlr 20 Sgr und 4 Pfg verursachte, der in 1845 auf die Steuern der Pfarrgenossen umgelegt werden soll.
Zur Bestreitung der Gemeinde-Bedürfnisse wurde umgelegt:
a) auf Grundsteuer 388 Thlr 20 Sgr 3 Pfg
b) auf Klassensteuer 223 Thlr 3 Sgr - Pfg
Eingetragen, Gereonsweiler den 20. März 1845.
Der Bürgermeister Der Gemeinderath
SchunkSchunk WilmsWilms MevissenMevissen
CorstenCorsten HeckHeck
MockenMocken TillmannsTillmanns
SybenSyben ErvenErven
KochKoch
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