Jahr 1935

a) Ederen, b) Gereonsweiler

Population Geburten Darunter
unehelich
geboren
Todesfälle Darunter
Personen
über 90 Jahre
Trau­ungen Anzahl der
geimpften
Kinder
Zum
Liniendienst
eingestellt
Anzahl der die Elementarschule
besuchenden Kinder
insgesamt Männl.Weibl. Männl.Weibl. insgesamt
a) 939 14 13 0 1 7 0 6 164
b) 936 9 9 1 4 10 0 5 159
Viehbestand
Pferde Rindvieh Schaafe Ziegen Schweine
a) 85 377 0 16 493
b) 89 380 0 24 456

Acker-Erzeugnisse.

Weizen Roggen Gerste Hafer Spelz Buchweizen Rübsaamen Kartoffeln
Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen Preuss. Morgen
Es sind im Jahr 1935 bestellt .. a) 548 301 62 218 ./. ./. 2 188
b) 
Zentner Zentner Zentner Zentner Zentner Zentner Zentner Zentner
Ertrag pro Morgen ............... 13 13 13 12 ./. ./. ./. 115
RMPfg. RMPfg. RMPfg. RMPfg. RMPfg. RMPfg. RMPfg. RMPfg.
Preis pro Zentner .............
RM. Pfg.
Preis des Heues pro Centner ................................. .
Preis des Strohes pro Centner ............................... .
Preis des Leinsaamens pro Berliner Scheffel .... .
Preis des Flachses pro Stein .................................. .
Preis des Ackerlandes pro Preuss. Morgen: 
gut ............. 800 00
mittelmäßig ............. 700 00
schlecht ............. 500 00
RM. Pfg.
Preis der Butter pro Pfund ............. .
Preis des Käses pro Pfund ............. .
Preis der Landwolle pro Pfund .. .
Preis des Wiesen- und Weidenlandes
pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 1600 00
mittelmäßig ............. 1000 00
schlecht ............. 600 00

Der Win­ter 1934/35 kann als milde bezeichnet wer­den. Bis Anfang März hatte es kaum gefroren. Der am 3. März ein­setzende Frost dau­erte gleichmäßig bis zum 20. März an; im Durch­schnitt wies das Ther­mome­ter auf 4 Grad unter Null. Schnee ist wäh­rend des Win­ters kaum gefal­len.

Die Win­terfrucht stand zu Beginn des Frühjah­res stel­lenweise schlecht. Durch die ein­ge­tre­tene güns­tige Witte­rung konnte sich die Win­ter­saat jedoch außergewöhn­lich gut ent­wi­ckeln, sodaß es im Allgemei­nen noch zu einer gut mit­telmäßigen Ernte gekom­men ist. Durch ein güns­tiges Ern­tewet­ter war die Quali­tät der geern­te­ten Früc­hte sehr gut. Die Kar­toffel- und Hackfruchternte kann eben­falls als gut bezeichnet wer­den.

Am 13. Januar 1935 fand die Abstim­mung durch die Saarbevöl­ke­rung statt, in der der Wille der Saar­län­der zur Rückkehr zum deut­schen Reich mit überwäl­tigen­der Stim­men­mehrheit zum Aus­druck gebracht wurde. Die Saar-Rück­gliede­rung erfolgte auf Grund die­ses glänzen­den Abstim­mungs­er­geb­nis­ses am 1. März 1935.

Unglücksfälle oder sons­tige wich­tige Ereig­nisse inn­er­halb des Amts­bezirks Ede­ren sind nicht zu ver­zeich­nen.

Die Einfüh­rung der allgemei­nen Wehr­pf­licht erfolgte durch Reichsge­setz vom 16. März 1935.

Umla­ge­pro­zent­sätze

Grundver­mö­gens­steuer

Ede­ren = 300 v.H. und 50 v.H. Weg­egeld
Gere­ons­weiler = 300 v.H. und 27 v.H. Weg­egeld

Gewerbe­er­trags­steuer

Ede­ren = 640 v.H.     Fili­al­steuer = 768 v.H.
Gere­ons­weiler = 600%     Fili­al­steuer = 720 v.H.

Gewerbe­ka­pi­tal­steuer

Ede­ren = 800 v.H.
Gere­ons­weiler = 750 v.H.

Bürger­steuer

Ede­ren = 500 v.H. des Landes­sat­zes
Gere­ons­weiler = 500 v.H. des Landes­sat­zes

Bier­steuer

Ede­ren u. Gere­ons­weiler je 3,- RM für Hektoli­ter