Johann von EderenEderen, Johann von, Kanonikus von St. Aposteln in Köln, fungiert als Zeuge bei einer Mitteilung des Erzbischofs Heinrich II von KölnKöln, Erzbischof Heinrich II von an das Domkapitel von Utrecht über den Erhalt von vier Bullen von Papst Johannes XXIIPapst Johannes XXII.
6. August 1322
Erzbischof Heinrich teilt dem Domkapitel von Utrecht mit, daß er aus den Händen mehrerer Spezialgesandten vier Bullen des Papstes Johann XXII., zwei Briefe des Kardinalpriesters u. d. T. des Hl. Marzellus und päpstlichen Legaten Bertrand, sowie einen siebenten Brief des Abtes AmeliusAmelius, Abt von St. Saturnin in Toulouse, Rektors der Mark Ankona, über die Ausführung einiger Angelegenheiten des apostolischen Stuhles erhalten habe.
Da die Originale wegen der Gefahren des Transportes nicht verschickt werden können, hat er fünf Abschriften herstellen lassen, die er nun durch seinen Kleriker Johann, Kantor von St. Andreas in Köln, überbringen läßt. Er befiehlt, die Urkunden dem versammelten Klerus und Volk vorzulesen und zu übersetzen, wie er es auch getan habe, und die darin enthaltenen Befehle auszuführen. Da sie alle, er selbst wie seine Suffragane. dies in gleicher Weise tun müssen, so beruft er sie deshalb zu einem Provinzialkonzil und befiehlt dem Domkapitel von Utrecht sede vacante ebenso wie seinen anderen Suffraganen, am 27. September (ipso die Cosme et Damiani) in Köln, oder, wenn er selbst infolge der politischen Lage nicht nach Köln kommen könne, in Bonn zu erscheinen. Auf diesem Konzil wollen sie Mittel und Wege ausfindig machen, wie sie die päpstlichen Angelegenheiten am besten erledigen können.
Zeugen: Heinrich, Propst von Bonn und ArchidiakonHeinrich, Propst, Br. EberhardEberhard, Bruder, Komtur von Ramersdorf, der Kölner Offizial GottschalkGottschalk, Scholaster von St. Maria ad gradus, mag. Dietrich von DortrechtDortrecht, Dietrich von (de Dordraco) und Johann von Ederen, Kanonikus von St. Aposteln in Köln.
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