Vor den Schöffen von Ederen verkauft Reinhard von Ederen an Ritter Johann von Harff und seine Frau Cäcilie 20 Aldenhovener Malter Roggen im Wert von 2 Pfennige je Malter unter dem Höchstpreis an Erbrente.
5. Januar 1380
Vor CoinCoin, dem Schmied, ReinhardReinhard, dem Wirt, sowie HermengynHermengyn, Schöffen zu Ederen (Eyderin), verkauft Reinhard von EderenEderen, Reinhard von an Ritter Johann von HarffHarff, Johann von und seine Frau CäcilieHarff, Cäcilie von 20 Aldenhovener (Aldinhover) Ml. Roggen im Wert von 2 Pf. je Ml. unter dem Höchstpreis [in zwen pennincg neist deim bestin) an Erbrente und setzt als Unterpfand hierfür an erblichen Eigengütern 12 M. in einem Stück vor seinem Hof, etwa 4 M. oberhalb der Bruchstraße (up der bruch straissin), etwa 3 M. oberhalb des Weihers, etwa 1 M. gegenüber dem Weiher, etwa 20 M. in deim peße, etwa 11 M. up der heydin, etwa 6 M. an der Aachener Straße (up der Aychger straissin) zu der Bunterboidin wert gelegen, etwa 3 M. an der gleichen Straße nach Freialdenhoven (Vreydinaldin-) zu gelegen sowie je etwa 3 Hau (heuwin) Holz im Forst (in deim vorste), in deim Haesroylre und in der Bunterboidin. Er verpflichtet sich zur Rentenleistung in Linzenich (Lynsnich) in deren Hof jeweils zu St. Remigiustag (Oktober 1) oder Allerheiligentag (November 1). Bei Säumnis von mehr als einem Rententermin verfallen die Unterpfänder den Gläubigern zur unbeschränkten Verfügung. Reinhard leistet Währschaftsversprechen. Die Schöffen zu Ederen bestätigen den Empfang der Gerichtsgebühr wegen des Verkaufs.
Siegler: Reinhard von Ederen, die Schöffen von Jülich (Schöffenamtssiegel) auf Bitten der Schöffen von Ederen mangels eigenen Siegels, nachdem diese um Besiegelung gebeten waren.
Des dunrisdais na jairs daige.
Rheinisches Archiv- und Museumsamt
Archiv Schloss Schönstein
v.num : 116
Enthält : Ausf., Perg., Sg. 1, 2 besch. - Nr. 103.
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