Aus der Dorfchronik des Jahres 1839 der Bürgermeisterei Ederen mit den Gemeinden Ederen und Gereonsweiler:
"In diesem Jahre wurde die Gemeinde Gereonsweiler zweimal von Brand-Unglück heimgesucht: das erste Mal am 21. August Morgens zwischen 3 - 4 Uhr brach in der Wohnung des Peter ThewissenThewissen, Peter in der Kopsstraße Feuer aus und legte nicht nur die Gebäuden des Thewissen, sondern auch jene von Theodor FringsFrings, Theodor und Heinrich WeberWeber, Heinrich in die Asche, nämlich 3 Wohnhäuser, 2 Scheunen und 3 Ställe; außer denselben verbrannte Vieh, Getreide und Hausmobilien. Der ganze Brandschaden ist taxirt zu 880 Thalern. Blos ein Haus und eine Scheune waren assekuriert und zwar zu 100 Thalern. Die Ursache der Entstehung dieser Feuersbrunst ist sehr wahrscheinlich Nachläßigkeit.
Der zweite Brand ereignete sich am 24. September in der nämlichen Morgenstunde an einer Hütte der Wittwe WüllenweberWüllenweber, Wittwe in der Köllenstraße. Hier wurde höchstwahrscheinlich durch Frevler-Hand das Feuer angelegt. Der Eidam der Wittwe Wüllenweber, Arnold WienandsWienands, Arnold Maurergeselle, wurde dieserhalb angeklagt, jedoch wegen Mangel an überzeugenden Beweisen von dem Assisenhofe freigesprochen."