07.09.2017 Alter: 7 Jahr(e)
Katego­rie: Ver­an­stal­tung, Sons­tiges

Von: Richard Reu­ters
30781 mal gele­sen

Tag des offe­nen Denkmals

Am Sonn­tag, den 10. Sep­tember 2017 haben his­to­ri­sche Bau­ten und Stät­ten, die sonst nicht oder nur teilweise zugäng­lich sind, ihre Türen geöffnet und laden Architektur- und Geschichts­liebha­bern zu Streifzügen in die Ver­gan­gen­heit ein. "Geschichte zum Anfas­sen", das bie­tet der Denkmal­tag dem Besu­cher dabei in wohl einma­li­ger Weise.

Wenn jedes Jahr am zwei­ten Sonn­tag im Sep­tember his­to­ri­sche Bau­ten und Stät­ten, die sonst nicht oder nur teilweise zugäng­lich sind, ihre Türen öff­nen, dann sind Mil­lio­nen von Architektur- und Geschichts­liebha­bern zu Streifzügen in die Ver­gan­gen­heit ein­ge­la­den. "Geschichte zum Anfas­sen", das bie­tet der Denkmal­tag dem Besu­cher dabei in wohl einma­li­ger Weise.

In fachkun­digen Füh­run­gen berich­ten Denkmal­pfle­ger an konkre­ten Bei­spie­len über die Auf­ga­ben und Tätigkei­ten der Denkmal­pflege. Archäo­logen, Restau­ra­to­ren und Hand­werker demon­s­trie­ren Arbeits­wei­sen und -tech­niken und len­ken den Blick auf Details, die einem unge­schul­ten Auge ver­borgen blei­ben.

Ziel des Tags des offe­nen Denkmals ist es, die Öff­ent­lichkeit für die Bedeu­tung des kulturel­len Erbes zu sen­si­bili­sie­ren und Inter­esse für die Belange der Denkmal­pflege zu wecken.

Hier fin­den Sie die his­to­ri­schen Stät­ten der nähe­ren Umge­bung, die am 10. Sep­tember für Besu­cher geöffnet haben. Einen umfas­sen­den Über­blick fin­den Sie unter tag-des-offe­nen-denkmals.de/pro­gramm/

 

Lin­nich-Rurdorfer Rur­wehr

Rur-Ufer-Rad­weg, 52441 Lin­nich

His­to­ri­sches Was­serbau­werk, 1875 vom Was­serbau-Inge­nieur und am Poly­tech­nikum zu Aachen wirken­den Prof. Otto Adolf IntzeIntze, Prof. Otto Adolf geplant und erbaut, mehr als 125 Jahre Tech­nikge­schichte sichtbar.

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: ganz­tags (sonst auch geöffnet)

Kon­takt: Bar­bara Dah­menDah­men, Bar­bara, E-Mail: rolda­lux(at)gmx.de

 

Zitadelle

Schloss­straße, 52428 Jülich

Die 90000 qm große Zitadelle wurde ab 1548 unter Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg durch Alessandro PasqualiniPasqualini, Alessandro erbaut. Zu besich­tigen sind die Wälle und Kase­mat­ten, die Schlosska­pelle im Stil der italie­ni­schen Hoch­re­nais­sance, das Pulver­maga­zin, der Schlosskel­ler und das Info­zentrum Via Belgica.

www.museum-zitadelle.de
Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 11 - 18 Uhr

Füh­run­gen zu den Gebäuden und Aus­stel­lungs­füh­run­gen stünd­lich, Kinderfüh­rung auf Anfrage.

Aktio­nen: Zitadel­len­café auf der Bas­tion Johan­nes geöffnet, Austel­lung Ren RongRong, Ren: Dia­log der Welt­kultu­ren im Renais­sancegar­ten

Kon­takt: Dr. Chri­s­toph FischerFischer, Dr. Chri­s­toph, Museum Zitadelle Jülich, Tel.: 02461 9376812, E-Mail: CFi­scher(at)jue­lich.de; Susanne RuppRupp, Susanne, Museum Zitadelle Jülich, Tel.: 02461 937680, E-Mail: SRupp(at)jue­lich.de

 

Alter Turm

Alte Turm­straße 30, 52457 Alden­hoven

Wahrzei­chen der Gemeinde, Symbol der Partner­schaft mit der Stadt Albert und Teil des Aache­ner Tors. Gut erhal­te­ner Rest der Befes­tigungs­anlage aus dem 15. Jh. Der Back­stein­rundturm wurde in den Nach­kriegsjah­ren wieder­aufge­baut und seit 2001 von den St.-Sebas­tia­nus-Schüt­zen zu einem Schüt­zen- und Heimatmuseum aus­ge­baut.

http://www.sebas­tia­nus-alden­hoven.de/geschichte/geschichte.php

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 12 - 16 Uhr (sonst auf Anfrage und zu Füh­run­gen geöffnet)

Füh­run­gen halb­stünd­lich und auf Anfrage durch die St. Sebas­tia­nus Schützenbruder­schaft Alden­hoven e.V. 1450

Kon­takt: Ralf Her­hutHer­hut, Ralf, Tel.: 02464 2227, E-Mail: ralf.her­hut(at)gmx.de; Herbert CollingColling, Herbert, Tel.: 02464 6203, E-Mail: herbert.colling(at)t-online.de

 

Bergbaumuseum Haus Vaah­sen

Die­trich-Mül­fahrt-Straße 8 a, 52457 Alden­hoven

An Stelle einer älte­ren Hof­anlage von 1573 in Anleh­nung an die Gnadenka­pelle, 1665 als Kapu­zi­n­erklos­ter erbaut. Nach der Auf­gabe durch die Pat­res zum Gutshof umfunk­tio­niert. In den 1950er-Jah­ren stillgelegt,1996 von der Gemeinde Alden­hoven dem berg­män­ni­schen Tra­di­ti­ons­ver­ein zur Errich­tung eines Muse­ums über­las­sen. 1997 November Eröff­nung des Bergbaumuse­ums für Stein- und Brau­n­kohle.

http://www.bergma­en­ni­scher-tra­di­ti­ons­ver­ein.de/bergbaumuseum/

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 11 - 17 Uhr (sonst Do 17 - 23 und Apr. - Okt. So 14 - 17 Uhr geöffnet)

Füh­run­gen zum Haus und Aache­ner Bergbau nach Bedarf durch Mit­glieder des Berg­män­ni­schen Tra­di­ti­ons­ver­ein

Aktio­nen: Aus­stel­lung des Berg­män­ni­schen Geleucht vom Frosch bis Heute und deren Funk­tion, Gruft mit römi­schem Sarkophag, 300 Jahre alte bei der Instand­setzung des Hauses aus­gegr­a­bene Ske­lette zu besich­tigen.

Kon­takt: Gerd Har­tungHar­tung, Gerd, Berg­män­ni­scher Tra­di­ti­ons­ver­ein, Tel.: 02464 8365, E-Mail: Har­tung-Alden­hoven(at)t-online.de; Franz Fied­lerFied­ler, Franz, Berg­män­ni­scher Tra­di­ti­ons­ver­ein, Tel.: 02464 905295

 

Her­ren­haus der Deutschor­dens-Kom­mende

Kirch­straße 1, 52457 Alden­hoven Siersdorf

1219 Schenkung der Anlage an den Deut­schen Orden. Nach Zer­stör­ung Wieder­aufbau der Burg 1578 in Renais­sance­for­men. Um 1750 baro­cke Umge­stal­tung und Erweite­rung. Seit dem II. Welt­krieg Ruine. Seit 2012 Maß­nah­men zur Bestands­si­che­rung. Förder­pro­jekt der Deut­schen Stif­tung Denkmal­schutz.

http://www.kom­mende-siersdorf.de/index.php?seite=ver­gan­gen­heit.inc&sei­tenbereich=ver­gan­gen­heit

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 11 - 17 Uhr (sonst nicht geöffnet)

Füh­run­gen stünd­lich durch den Förderver­ein Kom­mende Siersdorf e.V.

Aktio­nen: Caféte­ria und Info­stand des Förderver­eins Kom­mende Siersdorf e.V. und des Ortsku­ra­to­riums Jüli­cher Land/Euregio der Deut­schen Stif­tung Denkmal­schutz.

Kon­takt: Guido von BürenBüren, Guido von, Förderver­ein Kom­mende Siersdorf e.V., Tel.: 02461 9376814, E-Mail: gvbue­ren(at)jue­lich.de

 

Was­sermühle

Zweibrüg­gen 85, 52531 Übach-Palenberg Zweibrüg­gen

Zweige­schos­siges Mühl­engebäude in Back­stein mit Walm­dach aus dem 18./19. Jh., zum Teil in Fach­werk, jetzt in Back­stein erneuert. Das äußere Mühl­enrad ist noch vor­han­den.

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 15 - 16 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet)

Füh­run­gen nach Bedarf durch Frau Davids-HeinrichsDavids-Heinrichs

Aktio­nen: Kos­tümfüh­rung, Dauer ca. 1 Std.

Kon­takt: Herr oder Frau Loh­ren, Stadt Übach-Palenberg, Untere Denkmalbehörde, Tel.: 02451 9794013, E-Mail: t.loh­ren(at)uebach-palenberg.de

 

Alte kath. Pfarr­kir­che

Ann­a­berg­straße, 52531 Übach-Palenberg Frelenberg

Weiß geschlämm­ter ein­schiffi­ger Bau in Bruch­stein und Back­stein, mit West­turm und Cho­r­anbau. Der mit­tlere Teil des Langhauses ist spätgo­tisch, West­teil und Turm aus dem 18. Jh. Die Ostpar­tie stammt aus dem 19. Jh. und der Friedhof mit Stei­nen wurde ca. ab dem 17. Jh. genutzt.

http://www.uebach-palenberg.de/

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 14 - 17 Uhr

Füh­run­gen nach Bedarf durch Herrn Han­senHan­sen

Kon­takt: Herr oder Frau Loh­renLoh­ren, Stadt Übach-Palenberg, Untere Denkmalbehörde, Tel.: 02451 9794013, E-Mail: t.loh­ren(at)uebach-palenberg.de

 

LVR-Kultur­haus Land­sy­n­agoge

Müh­le­n­end 1, 52445 Titz Rödin­gen

Die 1841 in Rödin­gen errich­tete Syn­agoge bil­det zusam­men mit dem Wohn­haus der jüdi­schen Familie Ull­mannUll­mann das einzige weitge­hend im Origi­nalzu­stand erhal­tene Gebäude­en­semble die­ser Art im west­li­chen Rhein­land.

http://www.syn­agoge-roedin­gen.lvr.de
https://www.facebook.com/Land­sy­n­agoge

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 11 - 18 Uhr (sonst So 11 - 17 Uhr und auf Anfrage geöffnet)

Füh­run­gen 11 und 15 Uhr durch Frau Hint­zen-MuckelHint­zen-Muckel, Herrn Rüt­tenRüt­ten

Aktio­nen: Dauer der Füh­run­gen ca. 90 Minu­ten. Frau Hint­zen-Muckel und Herr Rüt­ten gehen individu­ell auf die Inter­es­sen der Besu­cher ein.

Kon­takt: Monika GrübelGrübel, Monika, Tel.: 0228 9834226, E-Mail: monika.gruebel(at)lvr.de; Alexan­der SchmalzSchmalz, Alexan­der, Tel.: 0173 1823151, E-Mail: alexschmalz(at)gmail.com

 

Düp­pels­mühle

Düp­pels­mühle, 52445 Titz

Erbaut 1710 in Köln. 1825 Auf­bau in Titz. Letzte Bockwindmühle im Jüli­cher Land. Zzt. Restau­rie­rungs­arbei­ten. Förder­pro­jekt der Deut­schen Stif­tung Denkmal­schutz.

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 13 - 18 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet)

Füh­run­gen nach Bedarf durch Eigen­tü­mer

Kon­takt: Peter WirtzWirtz, Peter, Tel.: 02463 3620

 

Besu­cherberg­werk des Förderver­eins Schacht 3 e.V.

Sophi­a­straße 30, 41836 Hückelhoven

Mit Schacht 3 ist ein Stück vom Stein­koh­lenberg­werk Sophia Jacoba erhal­ten. 90-jäh­rige Stein­koh­lenbergbau­ge­schichte. Seit 1997 kön­nen Besu­cher im Bar­ba­ra­stol­len bei lau­fen­den Maschi­nen Bergbau erle­ben.

http://www.schacht-3.de/

Öffnungs­zei­ten am 10. Sep­tember 2017: 10 - 17 Uhr (sonst auf Anfrage geöffnet)

Füh­run­gen nach Bedarf durch Herrn Stab, Herrn Krü­gerKrü­ger, Herrn te Marfeldete Marfelde und Herrn v. d. Crab­benCrab­ben, von der

Kon­takt: Detlef StabStab, Detlef, 1. Vor­sitzen­der, Tel.: 02433 1775 oder 0171 3675012, E-Mail: stabd(at)online.de