Eine bezahlbare und nachhaltige Mobilität zu sichern, ist eines der wichtigsten Ziele der kommenden Jahre. Als große Verkehrserzeuger und als Multiplikatoren für eine Vielzahl von Mitarbeiter/-innen und Kunden/-innen spielen Betriebe als große Arbeitsgeber eine zentrale Rolle in der zukünftigen Verkehrsentwicklungsplanung.
Vor diesem Hintergrund haben sich in Düren mit der Stadtverwaltung, der Kreisverwaltung, dem Krankenhaus Düren, der Heimbach GmbH sowie dem Forschungszentrum Jülich große Arbeitgeber zusammen getan und eine Arbeitsgruppe zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement gegründet. In der Arbeitsgruppe werden verschiedene Maßnahmen diskutiert, die Arbeitswege der Mitarbeiter attraktiv und möglichst klimaverträglich zu gestalten. Themen zur Radverkehrsförderung, wie sichere Fahrradabstellmöglichkeiten am Arbeitsplatz, tragen neben dem Klimaschutz auch zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter bei.
Sollten die Wege zum Arbeitsplatz anstatt des Fahrrades oder dem ÖPNV doch lieber mit dem Auto zurückgelegt werden, bieten Fahrgemeinschaften eine gute Alternative. Bürgermeister Paul LarueLarue, Paul: "Das berufliche Pendeln kann eine Belastung darstellen - für die Umwelt, den Geldbeutel und die Nerven der Pendler. Fahrgemeinschaften bieten hierfür einen echten Ansatz, um Geld zu sparen, neue Kontakte zu knüpfen und die Umwelt zu schonen."
Die Homepage und App www.pendlerportal.de ist eine werbefreie und für die Nutzer kostenfreie Plattform um Kontakte für regelmäßige Mitfahrgelegenheiten zu knüpfen. Aktuell existieren auf dem Portal entlang der Rur nur einige wenige Angebote. Die gezielte Bewerbung durch die Arbeitsgruppe soll das Angebot in der Region verbessern. Insgesamt beschäftigen die fünf Modellbetriebe rund 10.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Die Betriebe der Arbeitsgemeinschaft hoffen natürlich, dass sich auch weitere Betriebe sowie einzelne Bürgerinnen und Bürger am Pendlerportal beteiligen. "Bekanntlich erzeugen gute Angebote eine Nachfrage: Das Pendlerportal ist ein sinnvolles, zeitgemäßes Angebot, das nach und nach sicher von vielen Pendlern entdeckt und genutzt wird. Denn es bündelt die Angebote aus der ganzen Region und bietet damit in kürzester Zeit einen kompletten Überblick", blickt Landrat Wolfgang SpelthahnSpelthahn, Wolfgang zuversichtlich nach vorn.