Klimaschützergruppe erhält Preisgeld von 1.000 Euro
Linnich, 12.12.2017
Der RWE Indeland Klimaschutzpreis 2017 würdigt Initiativen, die sich auf besondere Weise für den Umwelt- und Klimaschutz in einer Kommune einsetzen. Energie einsparen, Umweltbeeinträchtigungen reduzieren, die Qualität von Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten oder zur Umweltbildung beitragen: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.
Jetzt hat die Stadt Linnich mit der „Ederener Runde“ einen Preisträger ausgewählt. Die Urkunde und der Scheck über das Preisgeld von 1.000 Euro wurden von Bürgermeisterin Marion Schunck-ZenkerSchunck-Zenker, Marion gemeinsam mit Jens BrökerBröker, Jens, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, und Sarah ThießenThießen, Sarah, Kommunalbetreuerin der innogy, übergeben.
Die Interessengemeinschaft „Ederener Runde“, die aus Ederener Bürgern besteht, engagiert sich seit 2009 in und um ihren Ortsteil Ederen für den Natur- und Umweltschutz und hat schon viele Projekte durchgeführt. 2017 hatte sich um den Preis beworben mit den Projekten „Streuobstwiese, Nistkästen und Schwalbenhaus“: zunächst hatten die Ederener eine ungenutzte Wiese zur Streuobstwiese umgewandelt und außerdem 16 stabile Vogelnistkästen entlang des Rundwanderweges „Ederener Runde“ angelegt sowie ein Schwalbenhaus mit 16 Nistplätzen gebaut und aufgestellt.
Bürgermeisterin Marion Schunck-Zenker dankte der Ederener Runde für ihr großes Engagement. Sie sagte: „Die kreativen Projekte zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz in Linnich-Ederen bereits seit Jahren erfolgreich vorgelebt wird und der außergewöhnlich Einsatz der Gruppe vorbildlich in allen Stadtteilen Linnichs ist.“
„Mit dem innogy-indeland-Klimaschutzpreis werden herausragende Initiativen für den Klimaschutz mit großem bürgerlichem Engagement gewürdigt. Durch die Schaffung von Bewusstsein für nachhaltiges Handeln wird auch ein wichtiger Beitrag zum Strukturwandel und den Zukunftsraum indeland geleistet“, freut sich ebenfalls Jens Bröker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH.
Sarah Thießen stellte fest: „Alle Gruppen haben sich hier etwas einfallen lassen. Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten in puncto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann.“