Vor kurzem wurde in der Nähe des Sportplatzes ein großes Schwalbenhaus installiert, das vielen Schwalbenfamilien ein Heim bieten kann.
Mitte des vergangenen Jahres hatte die Ortsgruppe Jülich des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) die Idee ein Schwalbenhaus zu bauen.
Nach einem vorliegenden Bauplan wurde in mühevoller und schwerer Arbeit von BUND Mitglied und Landschaftswart Karl-Heinz Johnen das Stahlrohrgestell und anschließend die Verkleidung mit Holzbrettern gefertigt. Das Haus hatte schließlich ein Gewicht von ca 500 kg. Dazu kam noch das Aufstellrohr von 6 m Länge.
Die gesamten Kosten trägt die Ortsgruppe Jülicher Land, die damit ihr ganzes Geld in dieses Projekt steckt!
Nun suchte der BUND noch einen passenden Aufstellort. Die Herren Flaskamp und Johnen stellten das Projekt der Ederener Runde vor und stießen dort auf offene Ohren. Gemeinsam machte man einen geeigneten Standort nahe dem Sportplatz ausfindig. Die Besitzer der Wiese, Ellen und Hans-Jürgen Esser, stellten großzügigerweise eine Ecke der in Frage kommenden Wiese zur Verfügung, so dass die Mitstreiter von der Ederener Runde mit dem Bau des Betonfundamentes beginnen konnten.
Der Transport von Jülich-Güsten nach Linnich-Ederen war auch schon etwas abenteuerlich, dazu kam noch eine notwendige Aufstellung mit einem Kran vor Ort in Ederen. Aber durch gemeinses Zupacken von Klaus Flaskamp, Karl-Heinz Johnen und Theo Black konnte das Schwalbenhaus ohne Probleme errichtet werden und wartet nun auf seine ersten Gäste.
(Fotos: Klaus Flaskamp, Günther Kròl, Richard Reuters)