07.07.2012 Alter: 12 Jahr(e)
Katego­rie: Dorf­le­ben

Von: Richard Reu­ters
8405 mal gele­sen

Informa­ti­ons­be­schaffung auf kurzem Weg

Die Jüli­cher Zei­tung berich­tet heute unter dem Titel "Kein Rät­sel, sondern nur Brun­nenboh­rung":

Das Rät­sel um die Boh­rung im Frühjahr zwi­schen Gere­ons­weiler und Lin­nich ist gelöst. Nach­dem die Ver­wal­tung trotz auf­wän­di­ger Recher­che weder Auf­trag­geber noch Hin­ter­grund der omi­nösen Boh­rung ermit­teln konnte, half ein Ratsherr aus. Zwei Land­wirte aus Welz hat­ten dort Brun­nen boh­ren las­sen. Dauer sei­ner Recher­che: "Nur 20 Sekun­den." Geneh­migt wor­den sei die Boh­rung im letz­ten Jahr.

Was war gesche­hen? Im Frühjahr hatte man Boh­run­gen zwi­schen Gere­ons­weiler und Lin­nich aus­gemacht, was auch bis zum Rat­haus vor­drang. Da zur Zeit im Land Pro­beboh­run­gen nach Erdgas lau­fen, wurde man hellhö­rig und ver­suchte den Auf­trag­geber der Boh­rung fest­zu­stel­len. Dazu wurde u.a. ein exter­ner Bera­ter beauf­tragt. Nach­for­schun­gen bei den zustän­digen Geneh­migungs­behör­den führ­ten aber auch nach Wochen zu kei­nem Ergeb­nis.

Dar­aufhin recher­chierte unser Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger auf eigene Faust und auf den kur­zen Weg und machte sich bei denen kun­dig, die eigent­lich alles wis­sen, was in den Gemarkun­gen pas­siert: den Land­wir­ten. Dort erhielt er auch gleich die rich­tige Aus­kunft: zwei Land­wirte aus Welz haben einen Brun­nen boh­ren las­sen. So ein­fach kann's sein.