Die Jülicher Zeitung berichtet heute unter dem Titel "Kein Rätsel, sondern nur Brunnenbohrung":
Das Rätsel um die Bohrung im Frühjahr zwischen Gereonsweiler und Linnich ist gelöst. Nachdem die Verwaltung trotz aufwändiger Recherche weder Auftraggeber noch Hintergrund der ominösen Bohrung ermitteln konnte, half ein Ratsherr aus. Zwei Landwirte aus Welz hatten dort Brunnen bohren lassen. Dauer seiner Recherche: "Nur 20 Sekunden." Genehmigt worden sei die Bohrung im letzten Jahr.
Was war geschehen? Im Frühjahr hatte man Bohrungen zwischen Gereonsweiler und Linnich ausgemacht, was auch bis zum Rathaus vordrang. Da zur Zeit im Land Probebohrungen nach Erdgas laufen, wurde man hellhörig und versuchte den Auftraggeber der Bohrung festzustellen. Dazu wurde u.a. ein externer Berater beauftragt. Nachforschungen bei den zuständigen Genehmigungsbehörden führten aber auch nach Wochen zu keinem Ergebnis.
Daraufhin recherchierte unser Ortsvorsteher Norbert Reitinger auf eigene Faust und auf den kurzen Weg und machte sich bei denen kundig, die eigentlich alles wissen, was in den Gemarkungen passiert: den Landwirten. Dort erhielt er auch gleich die richtige Auskunft: zwei Landwirte aus Welz haben einen Brunnen bohren lassen. So einfach kann's sein.