Wenn sich die meisten Menschen auf den Sommer freuen, denkt Dipl.-Ing. Jörg Hubrich von der Verbraucherzentrale Düren schon wieder an den nächsten Winter. Jetzt ist nämlich genau der richtige Zeitpunkt, das eigene Haus mit einer neuen Dämmung fit für die nächste Heizsaison zu machen.
Unter dem Motto "Gut gedämmt ist halb geheizt" startet die Verbraucherzentrale deshalb eine Beratungsaktion. Einer der kostenlosen Termine findet am Dienstag, 3. Juni, im Kreishaus Düren statt.
"Etwa drei Viertel des gesamten Energieeinsatzes in privaten Haushalten machen die Heizkosten aus", erläutert Hubrich. Oftmals verschenktes Geld: Bei einem nicht gedämmten Einfamilienhaus entweichen bis zu zwei Drittel der Wärme einfach so über den Keller, durch die Außenwände und das Dach. Das sind in einem typischen 60er-Jahre Haus rund 2.000 Liter Heizöl im Jahr - oder bis zu 1.200 Euro.
Allerdings tauchen mit der Entscheidung, das eigene Heim energetisch auf Vordermann zu bringen, vielfältige Fragen auf. Welche Maßnahme bringt am meisten? Welche Materialien stehen zur Verfügung? Wie viel darf das Ganze kosten? Hier soll die Beratungsaktion Abhilfe schaffen, erklärt Hubrich: "Bei uns nimmt sich ein Energieberater ausführlich Zeit für die individuelle Situation." Zusätzlich informiert Udo Kuck, Finanzierungsberater der Kreisverwaltung Düren, über bestehende Fördermöglichkeiten, die das Land NRW bei der energetischen Sanierung von Altbauten bietet.
Bei Fragen zur Effizienz und Durchführung von Dämmmaßnahmen hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale anbieterneutral und unabhängig. Beratungstermine finden jeden Dienstagvormittag statt. Termine können in der Verbraucherzentrale am Markt 2 unter der Telefonnummer 02421/56810 vereinbart werden. Im Kreishaus Düren findet die Energieberatung an jedem ersten Dienstagnachmittag im Monat statt, der nächste Termin ist am 3. Juni (Anmeldung: unter 02421/22-2714). Mit einem Gutschein ist die Beratung zur Wärmedämmung an diesem Tag kostenlos. Den Gutschein erhalten Interessierte in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen, im Kreishaus oder als Download auf: