Im Jahr 1520 brach Albrecht DürerDürer, Albrecht (1471-1528) mit seiner Frau nach den Niederlanden auf, wo sie bis 1521 blieben. Auf ihre Reise von Nürnberg über Bamberg, Frankfurt, Mainz und Köln nach Antwerpen kommen sie durch die Ortschaft Freialdenhoven und übernachten dort.
Im Tagebuch Albrecht Dürers findet sich folgender Eintrag:
[...] Und fuhren am sondtag frühe gen Rüding, da assen wir zu morgends, und verzehr 2 weiß pfenning1) und 3 pfenning. Darnach kamen wir gen Freyenaltenhofen, da lag wir übernacht und verzehret do iii weiß pfenning. Danach führen wir am morgen frü auf Frelndorff und kamen zu Gangolff, das städlein, und aßen morgens in einem torff, das heißt Süsterhyln und verzehren zween weiß pfenning, 2 heller [...]
Quelle: Franz Friedrich Leitschuh; Albrecht Dürers Tagebuch. 1884.
1) Der Weißpfennig, auch kurz Albus oder rheinischer Groschen genannt, ist eine silberne Groschenmünze des Spätmittelalters, die ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts im niederrheinischen Raum Verbreitung fand. Während der Goldgulden als Handelsmünze verwendet wurde, war der Weißpfennig eine „Münze des täglichen Gebrauchs“.