Im Kapitel Heimatgeschichte gibt es eine neue Unterseite mit den Listen der gefallenen, vermissten, verwundeten und gefangen genommenen Soldaten des Ersten Weltkrieges aus Ederen.
Die Listen basieren auf den sogenannten "Verlustlisten des Ersten Weltkrieges". Dies sind offizielle personenbezogene Mitteilungen der preußischen Regierung aus den Jahren 1914 bis 1919 über die militärischen Verluste der gesamten Streitkräfte des deutschen Kaiserreichs (Kontingentsheer: Armeen von Preußen, Bayern, Württemberg und Sachsen; Kaiserliche Marine sowie Kaiserliche Schutztruppe). Sie erschienen als Anhang zum Armee-Verordnungsblatt und wurden außerdem im Deutschen Reichsanzeiger sowie im Preußischen Staatsanzeiger veröffentlicht.
Es wurden Daten über Tote, Vermisste, Verwundete, in Gefangenschaft geratene und aus ihr Entlassene sowie eine große Zahl nachträglicher Berichtigungen (der Verlustart, des Namens, der Einheit usw.) veröffentlicht. Die schätzungsweise mehr als neun Millionen Einträge wurden auf mehr als 31.000 dreispaltigen Seiten im Zeitungskleinformat (305 × 455 mm) gedruckt. In den ersten Kriegsjahren erschienen die Verlustlisten nahezu täglich, insgesamt waren es 2.535 Ausgaben.
(Mit Daten des Projektes "Verlustlisten Erster Weltkrieg" (www.verlustlisten.de).)