Nachdem die Nachricht vom ersten Corona-Fall in Ederen größere Aufmerksamkeit erregt hat, hier in Absprache mit einem lokalen Arzt ein paar Empfehlungen - insbesondere auch für die Teilnehmer der Veranstaltung am vergangenen Freitag.
Die bisher vorliegenden Informationen zeigen, dass Übertragungen insbesondere bei engem (z.B. häuslichen) Kontakt zwischen Menschen vorkommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand erfolgt die Übertragung vor allem über respiratorische Sekrete, in erster Linie Tröpfchen, etwa beim Husten und Niesen. Außerdem kann es zu indirekten Übertragungen, z.B. über Hände oder kontaminierte Oberflächen kommen.
Als Erstes gilt für Alle, dass die allgemeinen Empfehlungen beachtet werden sollten. Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen schützen das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene sowie das Einhalten eines Abstands zu Erkrankten (etwa ein bis zwei Meter).
Konkret bedeutet dies:
Die Teilnehmer der Veranstaltung am vergangenen Freitag, auf der sich mehrere Personen infiziert haben, sollten nach Möglichkeit zu Hause bleiben und Kontakte vermeiden. Arbeitstätige sollten ihren Arbeitgeber informieren und evtl. das weitere Vorgehen absprechen.
Wichtig zu erwähnen ist, dass durch eine selbst auferlegte Minimierung von Kontakten vor allem auch ältere und/oder vorerkrankte Mitbürger geschützt werden, für die eine Infektion kritischer verlaufen kann als für eine jüngere und gesunde Personen.
Eine Corona-Infektion äußert sich durch grippeähnliche Symptome, wie trockener Husten, Fieber, Schnupfen und Abgeschlagenheit. Auch über Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Durchfall sowie Schüttelfrost wurde berichtet. Tests auf eine Infektion werden in der Regel nicht ohne das Vorhandensein entsprechender Symtome durchgeführt. Sollten Symptome auftreten, sollten Sie telefonisch (!) einen Arzt kontaktieren oder den Ärztlichen Notdienst unter 116 117 anrufen und zu Hause bleiben.