An allen Ederener Ortseingängen finden sich christliche Denkmäler. Zum Teil sind diese durch Ortserweiterungen seit ihrer Errichtung in den Ort "hineingewachsen", wie man zum Beispiel in der Willibrordusstraße und der Brunnenstraße sieht.
Das größte und aufwendigste dieser Denkmäler ist das Herz-Jesu-Denkmal an der Ecke Denkmalstraße/Apweilerweg. Es befand sich seit seiner Errichtung 1931 im Privatbesitz der Stifter Josef und Syben, JosephaSyben, JosephaJosepha Syben bzw. deren Nachfahren. Zuletzt gehörte es Keusgen, HeinzHeinz Keusgen und Ehefrau Keusgen, ElseElse, geb. Forst, deren Vorfahrin die Ehefrau des Stifters war.
Das Ehepaar Keusgen hat bis jetzt das Denkmal sorgsam gepflegt, legt die weitere Pflege des Denkmals aber altersbedingt nun in die Hände der Stadt Linnich, die ihrerseits einen Pflegevertrag mit der Faninitiative Ultras des SC Ederen abschließt. Letztere haben sich freundlicherweise zur weiteren Pflege des Denkmals, das direkt gegenüber des Sportplatzes liegt, bereit erklärt. Damit einhergehend hat Familie Keusgen die Parzelle mit dem Denkmal durch Vermittlung von Ortsvorsteher Syben, Franz JosefFranz Josef Syben vertraglich an die Stadt Linnich überschrieben, sodass die Stadt Linnich nun neue Eigentümerin des Denkmals ist.
Die Einweihung des Denkmals fand am 26. Juli 1931 statt. Es wurde vom Bauunternehmer Forst, HubertHubert Forst aus Freialdenhoven nach den Plänen des Architekten Hintzen, RobertRobert Hintzen aus Odenkirchen errichtet. Stifter des Denkmals waren die Eheleute Josef Syben und Josepha geb. Forst aus Ederen. Der Stifter hatte das Gelöbnis abgelegt, für den Fall einer glücklichen Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg, dem Herzen Jesu ein Denkmal zu errichten. Das Herz-Jesu-Standbild hat eine Höhe von 2,10 m, ist aus dunklem Keramik hergestellt und wurde in der Werkstatt des Professors Albermann, Prof. WilhelmWilhelm Albermann in Köln angefertigt.
Die Chronik der ehemaligen Bürgermeisterei Ederen berichtet dazu unter dem Jahr 1931:
"Am Sonntag, den 26. Juli erfolgte die Einweihung des neuen Herz-Jesu-Denkmals in Ederen. Dasselbe wurde nach den Plänen des Architekten Hintzen aus Odenkirchen erbaut. Die Bauausführung hatte der Bauunternehmer Hub. Forst aus Freialdenhoven. Stifter des Denkmals sind die Eheleute Josef Syben und Josepha geborene Forst, in Ederen wohnhaft. Der Stifter hatte das Gelöbnis gemacht, für den Fall einer glücklichen Heimkehr aus dem Weltkriege dem Herzen Jesu aus Dankbarkeit ein Denkmal zu errichten. Dieses Gelöbnis hat derselbe jetzt in die Tat umgesetzt, indem er ein Denkmal schaffen ließ, das eine Zierde des Ortes bedeutet und wofür ihm an dieser Stelle volle Anerkennung ausgesprochen werden muß. Das Denkmal steht am Ortseingange, neben Gereonsweiler-Weg, auf der Spitze des zwischen der Gabelung des Gereonsweiler- und Apweiler-Weges liegenden Wiesendreieckes. Das Herz-Jesu Standbild hat eine Größe von 2,10 Meter, ist aus dunklem Keramik hergestellt und wurde in der Werkstatt der Professors Albermann in Köln angefertigt. Möge dieses äußere Zeichen der Herz-Jesu-Verehrung seinen Hauptzweck, die Förderung der inneren Herz-Jesu-Verehrung, erfüllen, zum Nutzen und Frommen der ganzen Pfarrgemeinde."