Die Einweihung des Rundwanderweges »Ederener Runde« im Juni 2012

Punkt 11 Uhr eröffne­ten die Merzbach­musikan­ten Ede­ren/Koslar mit einem Musik­bei­trag die Feier. Zunächst rich­tete Heinz-Willi Spelt­hannSpelt­hann, Heinz Willi als Spre­cher der IG Edere­ner Runde das Wort an die Zuhö­rer. Er bedankte sich bei Bür­ger­meis­ter Wolf­gang WitkoppWitkopp, Wolfgang für die Unter­stützung der Ver­wal­tung in den letz­ten 3 Jah­ren, bei Herrn Sch­weg­mann, Vor­stand der Raiff­eisen­bank Alden­hoven, für die finan­zi­elle und ide­elle Unter­stützung und bei allen Helfern, die in den letz­ten Jah­ren tat­kräf­tig beim Ent­ste­hen des Rund­wan­der­weges mitge­holfen haben.

Danach ergriff der Lin­ni­cher Bürgermeis­ter Wolfgang Wittkopp das Wort und stellte die Wich­tig­keit einer Dorf­gemein­schaft her­aus. Er lobte alle Helfer, allen voran Orts­vor­ste­her Norbert Reitin­gerReitin­ger, Norbert, der nicht zuletzt durch das Bereit­stel­len sei­ner Bau­maschi­nen erst das Gelin­gen des Wege­baus ermög­licht hat.

Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger begrüßte noch einmal die anwe­sen­den Ehren­gäste und die Besu­cher, die schon zur offi­zi­el­len Eröff­nung zahlreich den Weg in das Brüc­hel­chen gefun­den hat­ten.

Ralf Sch­wegmannSch­wegmann, Ralf, Vor­stand des Hauptspon­sors Raiff­eisen­bank Alden­hoven, die auch eine Filiale in Ede­ren unter­hält, lobte ebenso alle Helfer. Die Raiff­eisen­bank hatte sei­ner­zeit, noch vor dem Bau der Edere­ner Runde, die erste Bank gestif­tet und Herr Sch­weg­mann konnte vor kurzem sein Ver­spre­chen einlösen, auch die letzte Bank am Wan­der­weg zu stif­ten. Ohne die groß­zügige Unter­stützung des Spon­sors wäre auch der heu­tige Tag kaum mög­lich gewe­sen.

Bevor die Merzbach­musikan­ten dann das Gesche­hen auf der Bühne über­nah­men, über­brachte deren Dirigent, Leo BrockBrock, Leo, ein Gruß­wort der Musikka­pelle.

Nach dem offi­zi­el­len Teil unter­hiel­ten zunächst die Merzbach­musikan­ten das Publikum an der Hauptbühne. Dort hat­ten auch die Ver­ein­g­ten Ver­eine Ede­ren ihren Geträn­ke­wa­gen postiert und ver­sorg­ten die Besu­cher im Brüc­hel­chen mit Geträn­ken.

Gegen 13 Uhr bet­rat dann die Gruppe Forest Fay die Bühne. In der Besetzung mit Akkordeon, Banjo, Gitarre, Bass und Schlagzeug sorg­ten die 5 Musiker mit »Steam-Folk« für gute Laune. Sän­ger Johnny SandersSanders, Johnny brachte dann ab 15 Uhr mit Schla­ger Stim­mung unter die Leute. Den Abschluß machte ab 16 Uhr die New Orleans Jazz­band Sunlane Ltd. aus Aachen.

Am Stein­zeit­haus präsen­tier­ten sich die Edere­ner Arbeits­gemeinschaft Obstwie­sen und die Bio­logi­sche Sta­tion Düren. Jutta Ille­richIlle­rich, Jutta und Wal­ter Rüt­tenRüt­ten, Wal­ter von der AG Obstwie­sen boten Apfelsaft vom vor­jäh­rigen Obstwie­sen­fest an, mahl­ten mit Kindern Hirse auf Stein­plat­ten und koch­ten an einem offe­nen Feuer fri­schen Hir­sebrei. Die Bio­logi­sche Sta­tion zeigte, ebenso wie die AG Obstwie­sen, umfang­rei­ches Infoma­te­rial und stellte eine großen Biber aus, der besonders bei den Kindern große Reso­nanz fand.

Ein Stück wei­ter, neben der Brü­cke über den Wil­libr­ordusbach, hatte der Land­schafts­ver­band Rhein­land (LVR) sein Kultur­mobil geparkt. Die bei­den Mit­arbei­ter­innen infor­mier­ten das inter­essierte Publikum über die breit gefäc­her­ten Auf­ga­ben des LVR, insbe­sondere die kulturel­len Pro­jekte und Aus­stel­lun­gen. So stell­ten sie u.a. die bei­den Frei­licht­museen in Kommern und Lindlar vor und infor­mier­ten über die Aus­gra­bun­gen im Braun­kohle­revier.

Unmit­telbar neben dem Stand des LVR hatte Richard Reu­tersReu­ters, Richard eine Schau­tafel auf­ge­baut, die die im Bereich des Brüc­hel­chens auf­ge­fors­te­ten »Bäume des Jah­res« zeig­ten.

Ein Stück wei­ter zeig­ten die Land­wirte auf dem Hof von Roland Jan­senJan­sen, Roland eine Aus­wahl ihrer Maschi­nen. Für das leib­li­che Wohl der Gäste kochte die Land­metzge­rei Udo Jan­senJan­sen, Udo aus Ede­ren und Wal­ter Mül­lerMül­ler, Wal­ter vom Koffer­ner Pub McMül­ler schenkte selbstge­brau­tes Bier aus.

Am Orts­ausgang Rich­tung Welz hatte Karl-Heinz MaarthMaarth, Karl-Heinz von der Kör­ren­zi­ger Schlos­se­rei Maarth sein Infomobil auf­ge­baut und inormierte mit sei­ner Mit­arbeit­ein über seine Pro­duktpalette.

Auf dem Gelände der Auto­la­ckie­re­rei Peters hat­ten sich meh­rere Aus­stel­ler nieder gelas­sen. Inha­ber Friedbert PetersPeters, Friedbert hatte sei­nen Betrieb zur Besich­tigung geöffnet und zeigte mit Unter­stützung von Mit­arbeitern seine groß­räu­migen Werk­stät­ten und Spritz­kabi­nen.

Auf dem Vor­platz hatte Gereon RattmannRattmann, Gereon aus Welz sei­nen Stand auf­ge­baut. Er ist Stein­metz und Stein­bild­hauer und informierte über Natur­stein­arbei­ten. Kin­der konn­ten sich dort auch an eigene Krea­tio­nen ver­su­chen. Direkt nebenan präsen­tierte die Gere­ons­weiler Firma Fahr­rad­welt Lan­genLan­gen eine Aus­wahl ihrer Pro­dukt­palette und war mit zahl­rei­chen E-Bikes ver­tre­ten.

Hin­ter dem Betriebsge­lände ver­kaufte der Müntzer Ziegen­hof köst­liche Eis­spe­ziali­täten aus Ziegen­milch. Die Betreiber des Ziegen­hofes, die Familie GrüntjensGrüntjens, produ­zie­ren und ver­mark­ten Ziegen­käse, Lamm­fleisch, Wurst, Schin­ken und Spei­se­eis aus Ziegen­milch.

Agnes HasseHasse, Agnes aus Ede­ren hatte ihre Kunst­installa­tion »Bun­tes Café« auf­ge­baut, die neben­bei auch ganz prak­tisch als Sitz­gelegen­heit genutzt wer­den konnte.

Ein Stück wei­ter konnte man das vor Kurzem von der Jüli­cher Orts­gruppe des BUND errrich­tete Schwal­ben­haus bewundern. Es soll Schwal­ben Unter­schlupf bie­ten, deren ange­stammte Nist­räume an den Orts­rändern immer mehr zurück­gedrängt wer­den.

Am Sport­platz hat­ten das Möbelhaus Brün­kerBrün­ker aus Lin­nich und der Edere­ner Blu­men- und Gemüse­l­a­den Et Blömche aus­ge­stellt. Frau Brün­ker zeigte Deko­ra­tio­nen und Objekte für den Außenbereich. Im Café von Heike SchleichSchleich, Heike, der Inha­be­rin des Edere­ner Blu­men- und Gemüse­l­a­dens, hatte man die Aus­wahl zwi­schen vie­lem lecke­ren Back­werk mit fri­schem Obst. Hmmm.

Am Ortsrand Rich­tung Gere­ons­weiler, dem Neubau­gebiet Wei­k­sel­weg, präsen­tier­ten sich die Schr­eine­rei KleinjansKleinjans, Udo sowie Angelika Jas­persJas­pers, Angelika und Brigitte JägersJägers, Brigitte mit Hand­arbei­ten.

Die Straßengemeinschaft Wei­k­sel­weg ver­sorgte die Besu­cher mit Geträn­ken und Spe­ziali­tä­ten vom Grill.

Das Obst- und Gemüse­l­ädchen Gere­ons­weiler bot eine bunte Palette an fri­schem Obst, zuberei­tet als köst­li­che Frucht­be­cher mit ver­schiede­nen Soßen.

Die Edere­ner Kondi­torei und Bäc­ke­rei SchreiberSchreiber war­tete mit ihrem lecke­ren Kuchen und Gebäck auf. Dazu gab es frisch gebrüh­ten Kaffee.

Waltraud SchaafSchaaf, Waltraud vom Lin­ni­cher Fachge­schäft für Sport- und Leder­wa­ren Schaaf bot pas­send für die Einweihung Schirm­müt­zen, (zum Glück nicht genutzte) Regen­schirme und andere nütz­li­che Sachen an.

Doro­thea Ger­ardsGer­ards, Doro­thea aus Lin­nich zeigte ihre Schmuckkollek­tion und Maria SybenSyben, Maria aus Ede­ren war mit einem Stand für ihre Ker­zen aus der Serie Party­light ver­tre­ten.

Etwas wei­ter hatte Familie MühlhausenMühlhausen aus Ede­ren ihre Honigwiese für Besu­cher geöffnet. Bar­bara Mühlhausen informierte über Bie­nenzucht und deren Pro­dukte. Es konn­ten ver­schiedene Honig­sor­ten ver­kos­tet wer­den.

Am ehe­ma­ligen Bahn­hof am Orts­ausgang Rich­tung Frei­al­den­hoven hatte Stefan PaquetPaquet, Stefan vom Renovier­spe­zia­lis­ten Por­tas sein Infomobil geöffnet. Herr Paquet betreibt seine Firma unweit vom Aus­stel­lungs­platz direkt am Orts­ein­gang.

Gegenüber hatte das Landschafts- und Tiefbau­un­ter­neh­men Reitin­gerReitin­ger, Norbert aus Ede­ren einige Maschi­nen aus­ge­stellt, die beim Aus­bau der Wander­weges oft zum Ein­satz kamen. Dort gab es auch eine Eigen­kon­struk­tion – kurz »Datt Deng« – von Karl-Josef »Büb« TetzTetz, Karl-Josef zu sehen, mit der das auf die Wege ver­brachte Reyclingma­te­rial ver­teilt wurde. Die Maschi­nen waren mit groß­forma­tigen Fotos vom Bau des Wander­weges beklebt.

Direkt am alten Bahn­hofsgebäude konn­ten Jugend­li­che unter Auf­sicht in die Bäume klettern. Daniel DavidsDavids, Daniel hatte pro­fes­sionelle Kletter­ausrüs­tun­gen mit­ge­bracht und die Bäume klet­ter­tech­nisch vor­be­rei­tet. Gesi­chert und unter Anlei­tung konn­ten die Jugend­li­che in die Baumkrone klettern und sich an einem lang gespann­ten Seil schräg abseilen.

Daniel Davids ist Gar­ten­bauer und -pfle­ger und Baum­gut­ach­ter aus Ede­ren.

Auf dem großen Gelände des Säge­werkes und Holzhand­lung EschweilerEschweiler am Orts­ausgang Rich­tung Mer­zen­hausen hat­ten sich meh­rere Aus­stel­ler grup­piert. Das Säge­werk selbst hatte seine Lager zur Besich­tigung geöffnet. Man konnte rie­sige Baum­stämme mit impo­san­ten Durch­mes­sern bestau­nen.

MH-Service Mar­cel HirtzHirtz, Mar­cel aus Ede­ren zeigte aus sei­nem Fuhr­park einen Rie­sen-Lastwa­gen. Aus Welz hatte die Firma Land­ma­schi­nen SchifferSchiffer eine große Aus­wahl an Gerä­ten zur Landschafts- und Gar­ten­pflege aus­ge­stellt.

In der großen Lager­halle des Säge­werkes hatte sich der Hege­ring Jüli­cher Land niederge­las­sen. Der ehe­ma­lige Hege­rin­g­lei­ter Franz Mün­kerMün­ker, Franz aus Ede­ren hatte mit seine Helfern in lan­ger Vor­be­rei­tung meh­rere Stände orga­ni­siert. So informierte die Kreisjäger­schaft umfas­send über ihre Arbeit und es konn­ten lebende Greifvögel und Frett­chen besta­unt wer­den.

Bina Thei­senThei­sen, Bina vom Studio Bina-Art in Rurdorf und Gerd Frank, Gold- und Silber­schmied aus Frei­al­den­hoven, ver­wandel­ten eine Wiese nahe des Stein­zeit­hauses in eine »Kunst­wiese«.

Bina Thei­sen, Male­rin, Cartoo­nis­tin, Dozen­tin, stellte eine Aus­wahl zur Landschaft pas­sen­der Gemälde aus. Motive von Kühen und Vögel fügen sich, in der Wiese ver­teilt, natür­lich in das Umland ein.

Gerd FrankFrank, Gerd ist Gold- und Silber­schmied und Metalbild­ner. Er ver­arbei­tet in sei­nen künst­le­ri­schen Werken Naturma­te­rialien mit Edelme­tal­len. So ent­ste­hen hoch­wer­tige Schmuck-Unikate und Kun­st­objekte. Er ver­treibt seine Werke auch über einen Online-Shop.