Heute startete der Bau des Steinzeithauses in Ederen. 31 Kinder wurden von ihren Eltern in das Brüchelchen gebracht, um am ersten Tag das Grundgerüst für das Haus zu setzen.
Mit etwas Verspätung ging es gegen halb elf mit dem Bau des Steinzeithauses los. Zunächst schafften die Kinder mit vereinten Kräften das Baumaterial zum Bauplatz. Die benötigten Baumstämme waren in der vorigen Wochen aus einigen gestutzen bzw. gefällten Bäumen zurecht geschnitten worden. Ebenso hatte man in der vorigen Woche schon die Erdlöcher vorbereitet, in denen die Baumstämme dann gesetzt wurden.
Gegen Mittag gab es eine Stärkung für die jungen Bauarbeiter. Die Hot Dogs hatten sie sich redlich verdient.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit den Hausbau weiter. Maria ReitingerReitinger, Maria zeigte einem Teil der Kinder, wie man fachmännisch Stroh zusammen bindet, um damit später das Dach einzudecken. Josef Tetz hat uns extra Stroh auf einem Feld in der Nähe liegen lassen, dass wir für die Dacheindeckung nutzen können.
Gegen 15 Uhr war der erste Tag an der Baustelle dann vorbei. Bevor die Kinder die Baustelle aufräumten, gab es noch eine kleine Stärkung. Einige Eltern hatten Kuchen gebacken, der reißenden Absatz fand. Bauarbeiten machen hungrig.
Am Tag 2 ging es kräftig weiter am Bauplatz des Steinzeithauses. Inzwischen sind die Dimensionen des Hauses deutlich zu erkennen.
Heute wurden die Stämme für das Dach angebracht und die ersten dünneren Stämme an der Seitenkonstruktion eingepasst, die später das Weidengeflecht aufnehmen sollen. Ein Teil der Kinder band auf einem nahegelegenen Feld Stroh zu Bündeln zusammen, die später zur Dachbedeckung genutzt werden.
Die Mittagsverpflegung kam heute vom ortsansässigen Metzgerermeister Udo JansenJansen, Udo, der uns auch in den nächsten Tagen für kleines Geld ein warmes Mittagessen vor Ort bringen wird.
Am dritten Tag ging es weiter mit dem Ausbau des Dachstuhls. Außerdem wurden fleißig Weidenruten von Blätter befreit und auf Länge geschnitten. Die Weidenruten werden die Wände underes Steinzeithauses bilden.
Ein Teil der Kinder band den ganzen Tag Strohpuppen zusammen, mit denen später das Dach eingedeckt werden soll.
Am 4. Tag unseres Steinzeithaus-Projektes wurde mit den Seitenwänden begonnen. Die Hilfspfosten wurden gesetzt, um die auch schon die ersten Weidenruten geflochten wurden. Und es wurden weiter fleissig Strohpuppen für das Dach gebunden.
Gleich zu Beginn heute morgen hatten wir Besuch von der Presse, die sich ausführlich über das Steinzeithaus informieren lies. Zu diesem Anlass haben wir dann auch ein Gruppenfoto vor dem Haus gemacht.
Heute Mittag versorgte uns unser Dorfmetzger Udo Jansen mit Nudeln und Gulasch, bei dem die Kinder kräftig zulangten. Als Nachtisch gab es Wassermelone, Äpfel und Ananas, die uns Heike SchleichSchleich, Heike vom ortsansässigen Blumen- und Obstladen 'Et Blömche' geliefert hatte.
In der vergangenen Nacht hat uns das Wetter übel mitgespielt. Die Niederschläge in der Nacht waren so stark, dass das Gelände kaum begehbar ist. Dem Haus hat das Wetter jedoch nichts angetan.
Nach einer kurzen Beratung entschließen wir uns, den heutigen Termin abzusagen. Die Eltern werden ab neun Uhr telefonisch darüber informiert. Viele Kinder sind traurig. Insbesondere da dieser Freitag für einige der letzte Tag am Steinzeithaus war, da sie in Urlaub fahren.
Wegen des abgesagten Termins gibt es heute nur ein paar Bilder von Nachmittag, die den aktuellen Zustand des Hauses zeigen.
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