Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
für dieses Jahr habe ich wieder eine Zusammenfassung der interessantesten Geschehnisse aus dem abgelaufenen Jahr zusammen gestellt. Als Quelle diente dabei das Jahresarchiv von www.ederen.de. Komplettiert wird die Jahreschronik mit vielen Bildern.
Alles Gute und Gesundheit für das neue Jahr wünscht Ihnen
das Internetportal für Ederen - www.ederen.de
Ihr Richard Reuters
Den Jahresrückblick als PDF herunterladen
Eine Veranstaltung mit Folgen fand am 22. Januar in der Bürgerhalle statt. Sie stand unter dem Motto "Zukunftswerkstatt Ederen - Stärken, Schwächen, Ziele". Sie wurde im Auftrag des Kreises Düren durchgeführt und hatte das Ziel, einen Diskussionsprozess der Mitbürger über die Zukunft des Dorfes zu initiieren. Zusammen mit den Moderatoren Prof. Westerheide (RWTH Aachen, Lehrstuhl für Städtebau und Landesplanung) und Dipl.-Ing. Uli Wildschütz (Büro RaumPlan, Aachen) diskutierten die 50 Besucher einen Tag lang über den Ort Ederen und das Leben in Ederen. Als Ergebnis bildeten sich mehrere Arbeitsgruppen (Dorfplatz, Obstwiesen, Flurbereinigung etc.), die sich in der Folge mehr oder wenig regelmäßig trafen, um spezielle Themen zu diskutieren und Projekte anzustoßen.
Anfang Februar fanden sich die bei der Dorfkonferenz gebildeten Arbeitsgruppen zu den ersten Treffen zusammen.
Im Februar startete Ederen in die Karnevalssession. Bei alle drei Sitzungen - Kinder-, Kaffeeklatsch- und Abendsitzung - konnten sich die Veranstalter über eine volle Bürgerhalle freuen.
Der TTC 1970 Ederen überreichte eine Spende in Höhe von 10.000,- Euro an die Stefan-Morsch-Stiftung zu Gunsten leukämiekranker Menschen. Die stolze Betrag kam rund um die Feiern zum 40-jährigen Bestehen des TTC Ederen im vergangenen Dezember zusammen. Die Vertreter des TTC Ederen, Franz-Josef Syben, Alexander Lapp und Heinz Neuß freuten sich, dass der Vorstandsvorsitzende der Stefan-Morsch-Stiftung, Emil Morsch, mit seiner Kollegin Elisabeth Terboven persönlich angereist war, um den Scheck in Empfang zu nehmen.
Ganze 65 Tage hatte die Telekom gebraucht, um meinen DSL-Anschluss zu reparieren. Das war rekordverdächtig und brachte es sogar als seitenfüllender Aufmacher auf die Titelseite des Lokalteils der Tageszeitung. Über zwei Monate lang wechselten sich nicht eingehaltene Termine und erfolglose Reparaturversuche ab. Wochenweise war auch die Telefonleitung tot.
In diesem Jahr zog der Ederener Kindergarten erstmals mit einem eigenen Umzug an Altweiber-Donnerstag durch den Ort. Kindergartenleiterin Ulla Kieven hatte diesen Brauch von ihrer vorigen Arbeitsstätte in Brachelen mitgebracht. Begleitet wurde der Umzug von geschmückten Bollerwagen, gefüllt mit Karamelle.
Am Veilchendienstag herrschte herrlichstes Wetter mit frühlingshaften Temperaturen. Das machte sich auch bei den Zuschauern bemerkbar, denn diese waren so zahlreich wie selten unterwegs.
Der Leiter der Dürener Kreisbahn GmbH (DKB) kam auf Einladung der IG Ederener Runde nach Ederen und referierte über das Thema "Öffentlicher Nahverkehr". Im Anschluss stand er für Fragen zur Verfügung.
Die Arbeiten am Wegenetz des Rundwanderweges gingen in großen Schritten weiter. Die Landwirte hatten sich zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften und Maschineneinsatz das restliche Recyclingmaterial auf die Wege aufzubrigen. Dazu waren insgesamt über 100 Fahrten mit Traktor und Anhänger notwendig. Das gesamte Material in einer Rekordzeit von zwei Tagen aufgetragen und verarbeitet werden.
Bei den Überlegungen, was nach dem Fällen des Pappelbestandes im Brüchelchen neu aufgeforstet werden soll, ist eine schöne Idee entstanden. Alle "Bäume des Jahres", die vom gleichnamigen Kuratorium seit 1989 jährlich gekürt werden, sollen dort heimisch werden.
In der Ederener Bürgerhalle fand der 1. Ederener Hundetag statt. Die Veranstaltung rund um den Hund bot an Informations- und Verkaufsständen alles, was das Hundeherz begehrt. Im Außenbreich vor der Halle konnten die Hundebesitzer mit ihren Lieblingen die Fähigkeiten auf einem Parcour testen.
Am letzten Apriltag setzte die Freiwillige Feuerwehr Ederen den traditionellen Maibaum auf. Musikalisch begleitet wurden sie von den Merzbachmusikanten Ederen/Koslar.
In der Gaststätte Comans fanden zwei Vorträge statt. Auf Einladung der IG Ederener Runde referierten zwei Mitarbeiter der Bezirksregierung Köln. Frau Reinhardt zeigte anhand von Beispielen auf, wie sowohl dörfliche Gestaltung als auch die Modernisierung/Sanierung von älteren privaten Gebäuden gefördert werden kann. Anschließend legt Herr Geers dar, welche Arten der Flurbereinigung in Ederen möglich wären.
Am 8. Mai empfingen 4 Kinder die erste hl. Kommunion.
Entlang der Ederener Runde wurden Wegweisern in Form von markanten Pfählen aufgestellt. Die in einem Blau gehaltenen Holzpfähle sollen den Spaziergängern auf der Wanderrunde den Weg weisen.
Zur Frühkirmes hatten sich die Vereinigten Vereine etwas Besonderes einfallen lassen: in diesem Jahr gab es eine "Kölsche Nacht". In der ausverkauften Bürgerhalle heizten der "Kappes Boore Express", "Zollhuus Colonia" und die "Funky Marys" dem begeisterten Publikum ein. Im Vorprogramm traten Showacts aus Ederen auf.
In der Willibrordusstraße brannte ein Gartenhaus ab. Innerhalb weniger Minuten waren die Löschzüge aus Ederen und Welz vor Ort. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Es waren einige Explosionen zu hören, die vermutlich durch einen im Schuppen abgestellten Benzinrasenmäher und zugehörigem Treibstoff entstanden.
Auf Initiative der "Arbeitsgemeinschaft Obstwiesen" kam eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Düren zu Stande. Frau Düssel-Siebert von der Biologischen Station Düren berichtete über Fördermöglichkeiten bei Neuanpflanzungen von Obstbäumen. zuvor fand Ortsbegehung zu den "GLB" (geschützter Landschaftsbestandteil) statt.
Auf dem Spielplatz wurde ein neues Spielgerät vorgestellt: eine 2500 Euro teure Kletterwand, die im Rahmen des "Generationenprojekts" von der Gelsenwasser AG finanziert wurde.
Das Pfarrfest stand in diesem Jahr im Zeichen der Willibrorduskapelle. Das Fest begann mit einem Feldgottesdienst an der Kapelle. Anschließend wurde bei bestem Wetter, wie gewohnt, in und um die Bürgerhalle gefeiert. Die Kinder des Kindergartens besuchten am Nachmittag das Pfarrfest und begeisterten mit einem Tanz, den sie in ihrer Tanz-AG einstudiert hatten. Der Tag erbrachte einen Erlös von rund 2.400 Euro, der für die Renovierung der Willibrorduskapelle bestimmt war.
Aufregung gab es am 30. Mai. Gegen 15 Uhr riegelten Polizei und Feuerwehr den Dorfplatz großräumig ab. Ein Mitbürger hatte am Schadstoffmobil eine Flasche mit einer eingetrockneten Flüssigkeit abgegeben. Die Mitarbeiter des Schadstoffmobils stuften den Inhalt der Flasche - eingetrocknete Piktrinsäure - als hochexplosiv ein und alarmierten daraufhin Polizei und Feuerwehr. Gegen 18 Uhr trafen Spezialisten des LKA ein, die die Flasche näher untersuchten und zu dem Schluss kamen, dass die Flasche nicht mit dem vermuteten hochexplosiven Stoff gefüllt war. Daraufhin wurde die Sperrung aufgehoben.
Eine internationale Gruppe hatte sich für 3 Tage in der Ederener Bürgerhalle zusammen gefunden. 12 Studenten und Studentinnen der Fakultät für Städtebau und Landesplanung der RWTH Aachen waren mit einem Team unter Leitung von Professor Dipl.-Ing. Bauass. Rolf Westerheide nach Ederen gekommen, um praktische Erfahrungen vor Ort zu machen. Thema des Studienprojektes war die "Dorfplatzgestaltung in Ederen". Der Aufenthalt in Ederen war für die Studierenden aus Aserbeidschan, Iran, Italien, Portugal, Spanien, Weißrußland und Deutschland eine besondere Erfahrung, da sie während ihrer Arbeit direkten Kontakt mit dem "Kunden", also der Dorfbevölkerung vor Ort hatten und so Anregungen bekamen, die sie unmittelbar in ihren Ausarbeitungen berücksichtigen konnten. Am letzten Tag wurden die Planungen der Projektgruppen in der Bürgerhalle präsentiert.
Der Bauhof baute auf dem Spielplatz ein neus Spielgerät auf: ein Sprungfedertier in Form eines leuchtenden blauen Elefanten. Einige Kinder des Ederener Kindergartens beobachteten das Geschehen interessiert.
Die Eheleute Peter und Therese Reuters, Aachener Ende, feierten am 23. Juni das seltene Fest der diamantenen Hochzeit.
Nicht schlecht staunte Kaspar Niessen, Denkmalstr., als er seine Tomaten begutachten wollte und dazu die Tomatentöpfe vom Regal nahm. Genau dort hat nämlich ein Amselpärchen sein Nest gebaut und die Brut untergebracht. Fünf zwitschernde Nachkömmlinge zieht das Amselpärchen im Tomatentopf groß.
Am 26. Juni zog die Fronleichnamprozession durch das Dorf. Musikalisch begleitet wurde die Prozession von den Merzbachmusikanten.
Zum ersten mal nahm Ederen am Dorfwettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. Die Kommission wurde an der Bürgerhalle von Bürgermeister Wolfgang Witkopp und Ortsvorsteher Norbert Reitinger begrüßt. Beate Syben hatte eine Präsentation vorbereitet, in der sie die Geschichte Ederens anriss und die Bedeutung des Engagements der Bürger hervor hob. Wichtige Eckpfeiler der Gemeinde sind die Vereine und die neu entstandenen Initiativen, die viele neue Impulse geben. Die Zauberworte heißen Eigeninitiative und Kooperation. Nach der Einführung machte die Kommission sich dann unter Begleitung interessierter Dorfbewohner auf den Weg durch und um den Ort. Die Abschlussfeier des Wettbewerbs mit Bekanntgabe der Sieger fand 3 Wochen später im Schlosspark Merode statt. Zu unserer großen Überraschug und Freude wurde Ederen mit einem "Sonderpreis für konzeptionelle und gestalterische Entwicklung der 'Ederener Runde'" ausgezeichnet. Des weiteren konnte sich Ederen gegen viele der traditionell stark vertretenen Eifeldörfer durchsetzen und wurde zusätzlich mit Silber ausgezeichnet.
Im Frühjahr hatte sich eine Elterninitiative gebildet, um das Spielgeräteangebot auf dem Ederener Spielplatz zu erweitern. Zwei Jahre zuvor mussten zwei Geräte wegen Sicherheitsmängel entfernt werden und nahmen so dem Spielplatz einiges an Attraktivität. Als ersten Erfolg konnte die Initiative Sponsorengelder in Höhe von 2.500,- Euro der Gelsenwasser AG verbuchen. Davon wurden eine Kletterwand und ein Schaukelelefant angeschafft. Um Gelder für weitere Spielgeräte zu sammeln, veranstaltete die »Elterninitiative Spielplatz« ein Spielplatzfest. Flohmarkt, Schmiken und viele Wettbewerbe ließen keine Langeweile aufkommen. Am Ende des Tages konnte eine stolze Summe von 1.250,- Euro verbucht werden, die nun in neues Spielgerät investiert wird.
An der Bushaltestelle auf dem Dorfplatz wurde ein Infopunkt in Form eines Schaukastens aufgestellt. Dort sollen Ankündigungen, Bekanntmachungen und sonstiges Interessantes aus Ederen ausgehängt werden. Damit bleiben auch die Mitbürger ohne Internetzugang auf dem Laufenden.
Die IG Ederener Runde machte sich mit 6 Personen auf die Reise nach Bayern an den Ammersee. Vier Tage lang wurde die Gegend erkundet und viel gewandert. Unter anderem standen Sehenswürdigkeiten wie Kloster Andechs, Ettal und Garmich-Partenkirchen auf dem Programm.
Der Ederener Maler Juan Pãnos Franco stellte im Rahmen des Linnicher Kultursommers 2011 eine Auswahl seiner Werke in einem geräumigen Ausstellungsraum in der Rurstraße in Linnich aus. Besonders interessant für die Besucher war, dass Juan sich beim Malen über die Schulter schauen ließ. So konnte man das Entstehen eines Gemäldes von den ersten Skizzen bis hin zum fertigen Bild verfolgen.
Erstes Baumaterial für das geplante Steinzeithaus fiel beim Schneiden des großen Baumes auf dem Kinderspielplatz an. Der Baum drohte auseinander zu brechen und bekam deshalb einen radikalen Pflegeschnitt, bei dem überhängendes Astwerk entfernt wurde.
Die Frauengemeinschaft unternahm eine nostalgische Fahrt mit dem Klimp-Express. Die Reise ging nach Brüggen, wo man nach dem Essen eine Fahrt mit dem schnaufenden "Klimp-Express" durch und um Brüggen herum machte.
Agnes Hasse öffnete während eines "Offenen Ateliers" Haus und Garten, um Gemälde und Skulpturen zu zeigen. Im Garten von Frau Hasse stellte der Erkelenzer Künstler Karl-Heinz Laufs seine Skulpturen aus Stein und Metall aus.
Im Gartenpavillion von Familie Hasse präsentierte die IG Ederener Runde Bilder aus ihrem Fotowettbewerb "Impressionen von der Ederener Runde". Zu diesem wurden 56 Fotos von 10 Fotografen eingereicht, die während der Ausstellung bewertet werden konnten. Das Foto "Winterlandschaft" von Leni Reuters konnte sich durchsetzen und die Fotografin wurde mit einem Gutschein für ein Paar Wanderschuhe belohnt.
"Kinder bauen ein Steinzeithaus" hieß es im August im Brüchelchen. Während einer 2-wöchigen Ferienaktion, organisiert und durchgeführt von der IG Ederener Runde, bauten über 30 Kinder aus dem Stadtgebiet Linnich ein steinzeitliches Haus in Originalgröße. Als Baumaterial kamen Stämme und Äste von in der Nähe geschlagenen Bäumen sowie Sisalschnüre zur Verwendung. Mit viel Einsatz kam so der "Rohbau" eines Steinzeithauses zu Stande, wie es von ca. 4.000 bis 7.500 Jahren existierte. In späteren Arbeitsschritten werden das Dach mit Schilf eingedeckt und die Wände mit Lehn verputzt werden.
Mitte August machten sich 8 TTC-Spieler im Rahmen einer Vereinstour auf den Weg nach Birkenfeld (Rheinland-Pfalz). Man folgte damit einer Einladung von Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung (SMS), die in Birkenfeld ansässig ist. Den dreitägigen Aufenthalt nutze man zur Besichtigung der Stiftung, Ausflügen und einer Tischtennisbegegnung mit der SG Birkenfeld/Heimbach.
Nach dem Erfolg des Lebendkickerturniers während der 100-Jahr-Feiern des SCE im vergangenen Jahr, gab es während der diesjährigen Sportwoche eine Neuauflage - diesmal im Freien. Das zeitweise regnerische Wetter konnte den Mannschaften nicht den Spass verderben. Den Sieg konnte sich der TTC Ederen sichern.
Im September erreichte der Zumba-Kult Ederen. Seitdem wird in der Bürgerhalle wöchentlich im Rhythmus lateinamerikanischer Musik trainiert.
Die Arbeiten auf dem Ederener Kinderspielplatz schritten weiter voran. Fundamente für ein Karussel wurden von Mitarbeitern des Bauhofes gegossen und Spielgeräte montiert.
Am 14. September wurde die K6 zwischen Ederen und Gereonsweiler wegen Dreharbeiten gesperrt. Der Kreis Düren, der Mitglied des Netzwerks Filmstädte NRW ist, unterstützte die Produktion einer Komödie mit dem Titel "Agent Ranjid rettet die Welt", in der der Comedian Kaya Yanar gleich mehrere Rollen übernahm.
Die Frauengemeinschaft machte sich auf zur Marienwallfahrt nach Hachenburg im Westerwald.
"Zurück zu den Wurzeln" lautete das Motto des diesjährigen Oktoberfestes. Und die Rückbesinnung auf ein traditionelles Oktoberfest mit Blasmusik rechnete sich. Selten konnten mehr Besucher zur Oktoberveranstaltung in der Bürgerhalle begrüßt werden. Mit den "Original Rodebachtaler Musikanten" hatte man eine fast 20-köpfige Blaskapelle engagiert, die das Publikum bis spät nach Mitternacht mit fetziger Blas- und Gute-Laune-Musik fesselte.
Weitere Bänke fanden ihren Platz entlang des Rundwanderweges. Die neuen Rastmöglichkeiten befinden sich auf Höhe der Autolackiererei Peters, an der Obstplantage nahe des Sportplatzes und im Brüchelchen unweit der Banneux-Kapelle. Zudem wurde eine beschädigte Bank im Brüchelchen ausgetauscht.
Zum ersten mal gab es in Ederen ein Obstwiesenfest. Zahlreiche Besucher wurden bei schönstem Herbstwetter an den Dorfrand Richtung Welz gelockt. An Ständen wurden heimische Obstsorten präsentiert und Spezialitäten aus Äpfeln, Birnen und Quitten konnten verkostet werden. Das reichte von getrockneten Früchten, Konfitüren und Gelees bis hin zu verschiedesten Gebäcken. Die Attraktion war allerdings eine Obstpresse, mit der vor Ort frischer Apfelsaft gewonnen wurde, der natürlich direkt verkostet wurde und von dem man sich gegen eine kleine Spende auch die eine oder andere Flasche mit nach Hause nehmen konnte.
Eine LKW-Ladung Schilf für das Dach vom Steinzeithaus bekam die IG Ederener Runde in Brachelen. In den dortigen Feldern war Schilf geschnitten worden, welches uns freundlicherweise überlassen wurde. Am Wochenende darauf wurde das Schilf in Ederen sortiert und gebündelt.
Am 13. Oktober kam es gegen 15 Uhr in der Kapellenstraße zu einem Hausbrand. Das Feuer entzündete sich nach bisherigen Kenntnissen in der Küche. Personen wurden zum Glück nicht verletzt, da sich der Bewohner zu dieser Zeit nicht im Haus aufhielt. In schneller Reihenfolge rückten nach der Alarmierung insgesamt 5 Löschfahrzeuge aus Linnich, Gereonsweiler und Ederen an. Zusätzlich war der Leiterwagen aus Jülich vor Ort, um den Brandherd gegebenenfalls von oben bekämpfen zu können. Die Feuerwehr hatte das Brandgeschehen schnell unter Kontrolle.
Der mit neuen Spielgeräten bestückte Spielplatz wurde der Presse vorgestellt. Zeitgleich war Frau Kieven, Leiterin des hiesigen Kindergartens, mit einer Gruppe Kinder erschienen, die die neuen Geräte gleich in Beschlag nahmen und ausgiebig testeten. Alle kleinen Besucher waren von den neuen Spielmöglichkeiten auf Wippe, Schaukel, Karussell, Schaukelpferd, Kletterwand und neu befülltem Sandkasten begeistert. Die Neubestückung war notwendig geworden, da die alten Spielgeräte nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprachen. Diese wurden durch die Stadt ersetzt. Zusätzlich konnten durch eine Spende der Gelsenwasser AG, sowie durch die Einnahmen vom Spielplatzfest im Sommer erfreulicherweise weitere Geräte angeschafft werden. Der Spielplatz ist nun komplett bestückt und bietet den Kindern reichlich Gelegenheit sich auszutoben.
Der Linnicher Frauenstammtisch, dem unter anderen Agnes Hasse und Margot Spelthann angehören, wurde mit dem Linnicher Bürgerpreis ausgezeichnet. Seit 1993 wird er jährlich von der SPD Linnich an Einzelpersonen, Vereine oder Institutionen verliehen, die sich besondere Verdienste im sozialen oder kulturellen Bereich erworben haben.
Pünktlich vor der Herbstwanderung Anfang November wurden die letzten drei Bänke entlang des Wanderweges aufgestellt. Insgesamt elf selbstgegossene Betonbänke mit hölzernen Sitzflächen, zum Teil mit Rückenlehne und zum Teil ohne, laden die Wanderer auf der "Ederener Runde" zum gemütlichen Rasten ein. Die Bankplätze wurden sorgfältig ausgesucht, so dass sich dem Auge des Ruhenden auch landschaftlich ansprechende Ausblicke bieten.
Am 4. November hatte die IG "Ederener Runde" zur dritten Herbstwanderung auf dem gleichnamigen Wanderweg rund um Ederen geladen. Dem Aufruf zur Teilnahme waren bei trockenem Wetter rund 125 Mitbürger gefolgt. Wie schon in den beiden vergangenen Jahren startete die Wanderung an der Holzbrücke im Brüchelchen. Vorbei an der Banneux-Kapelle ging es entlang den Obstwiesen Richtung Sägewerk. Dort wurde in der großen Halle eine Stärkung gereicht. Kaffee, Kuchen und selbstgepresster Apfelsaft vom vergangenen Obstwiesenfest fanden schnell Absatz. Eine Fotoausstellung mit den über 100 Bildern der letzten beiden Fotowettbewerbe "Impressionen von der Ederener Runde", sowie Bilder vom Bau des Wanderweges gab den Wanderern einen Überblick über das Entstehen des Rundweges. Anschließend ging es weiter auf der "Ederener Runde". Zum Abschluss sammelte man sich am Steinzeithaus, wo es einen von der Landmetzgerei Jansen gespendeten heißen Eintopf und von Norbert Reitinger zubereiteten Glühwein gab. Die Organisatoren der Herbstwanderung konnten Spenden in Höhe von 127 Euro verbuchen.
Die interne Suche nach einem neuen Hallenwart für die heimische Bürgerhalle hatte ein Ende. Zum 1. Dezember übernahmen Hildegard Spelthann und Cordula Tillmanns diese wichtige Arbeit. Durch ihre neue Funktion erweiterten sie gleichzeitig den Personenkreis im erweiterten Vorstand.
Anfang des Monats liefen die Vorbereitungen zum kommenden Weihnachtsmarkt schon auf Hochtouren. Budenbau war angesagt. Mit Hilfe fleißiger und routinierter Helfer schaffte Marktleiter Harald Esser so 1 neue Ausstellungsbude pro Tag.
Auf dem monatlichen Stammtisch der IG Ederener Runde wurde dieses Mal ein sogenanntes Schwalbenhaus vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine optisch attraktive "Wohnung" für Schwalben. Diese Häuser gibt es in verschiedenen Größen für bis zu über 50 gefiederte Bewohner. Es ist geplant, ein solches Schwalbenhaus in Ederen aufzustellen.
Am 16. November war der St. Martin zu Besuch in Ederen. Nach einer Messe in der Pfarrkirche ritt er in Begleitung von vielen fackeltragenden Kindern und den musizierenden Merzbachmusikanten durch das Dorf. Der Umzug endete schließlich an der Bürgerhalle, wo alle Kinder von St. Martin beschenkt wurden. Der Aerobic-Club bot in der Halle heiße Getränke an und sammelte bei dieser Gelegenheit für einen guten Zweck. Im vergangenen Jahr konnten zusammen mit dem Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt 800 Euro gesammelt werden, die an ein an Leukämie erkranktes Kind aus unserer Region überwiesen wurden.
Die "Arbeitsgemeinschaft Obstwiesen" bot in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Düren e.V. einen kostenlosen Obstbaumschnittkurs an. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Obstbaumschnittes wurde das Erlernte auf einer Streuobstwiese in der Praxis erprobt.
Wegen klammer Kassen war die Stadt Linnich in diesem Jahr nicht in der Lage, für Weihnachtsbäume und deren Beleuchtung zu sorgen. Die IG Ederener Runde nahm sich der Sache an, denn was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Weihnachtsbaum? Schnell fanden sich einige Spender, die einen großen Baum zur Verfügung stellen konnten. Die Wahl fiel auf einen schönen Baum aus dem Garten von Dr. Willi Schmitz. Bis Ende November hatte die IG dann Sammelbüchsen in den Ederener Geschäften aufgestellt, um für Beleuchtung und diverses Zubehör zu sammeln. Dies brachte ein stolzes Ergebnis von 180 Euro.
Auf Initiative der IG "Ederener Runde" und in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Kindergarten "Traumland Panama" kamen Mitte November die Jungen und Mädchen des Kindergartens mit ihren Erzieherinnen auf dem Dorfplatz zusammen, um den Weihnachtsbaum zu schmücken. Mit selbst gebastelten Sternen und anderem Baumschmuck wurde der Weihnachtsbaum mit viel Liebe behangen. Auch in diesem Jahr stellte Daniel David wieder seine ausfahrbare Arbeitsbühne zur Verfügung und sorgte damit bei den Kindern für eine besondere Attraktion. Sie standen Schlange, um eine Fahrt in die Spitze des Baumes zu machen und dort ihren Schmuck anzubringen.
Am 1. Advent-Wochenende präsentierte die Reisevereinigung Baesweiler, der auch die Taubenfreunde von Gut Flug Ederen angehören, ihre diesjährige Taubenschau in Ederen. Zugleich kann Gut Flug Ederen auf eine 60-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken.
Am 1. Advent fand auch der 2. Ederener Weihnachtsmarkt statt. Trotz ungemütlichem Wetter ließen sich die Besucher nicht abhalten, zum Dorfplatz zu kommen. Organisator Harald Esser konnte, wie bereits im vergangenen Jahr, zahlreiche Schausteller für den Markt gewinnen, die mit ihren jahreszeitlich passenden Angeboten für vorweihnachtliche Stimmung sorgten. Für das leibliche Wohl sorgten wieder Crêpes-, Glühwein- und weitere Eßstände.
Die Bushaltestellen "Ederen Post" und "Ederen Markt" wurden in "Ederen Dorfplatz" und "Ederen Bahnstraße" umbenannt. In Welz wurde eine zusätzliche Haltestelle am "Ederer Weg" (sic!) eingerichtet.
Am 15. Dezember empfingen 28 junge Christen aus unserer Pfarrgemeinde das Sakrament der Firmung aus der Hand von Weihbischof Dr. Johannes Bündgens. Die feierlich gestaltete hl. Messe zelebrierte Weihbischof Bündgens zusammen mit Pfarrer Konrad Barisch.