Jahresrückblick 2011

Liebe Mit­bürge­rin­nen und Mit­bür­ger,

für die­ses Jahr habe ich wieder eine Zusam­­men­­fassung der inter­­essan­­tes­ten Gescheh­­nisse aus dem abge­­laufe­nen Jahr zusam­­men ge­­stellt. Als Quelle diente dabei das Jah­res­­ar­chiv von www.ede­ren.de. Kom­plet­tiert wird die Jah­res­­­chro­nik mit vie­len Bil­dern.

Alles Gute und Gesundheit für das neue Jahr wünscht Ihnen
das Inter­netpor­tal für Ede­ren - www.ede­ren.de
Ihr Richard Reu­ters

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Januar

Eine Ver­an­stal­tung mit Folgen fand am 22. Januar in der Bürger­halle statt. Sie stand unter dem Motto "Zukunfts­­werk­­statt Ede­ren - Stärken, Schwä­chen, Ziele". Sie wurde im Auf­­­trag des Krei­ses Düren durch­­geführt und hatte das Ziel, einen Dis­kus­si­ons­­­pro­zess der Mit­­bür­ger über die Zukunft des Dor­­fes zu ini­tiie­ren. Zusam­­men mit den Moder­a­­to­ren Prof. Wester­heide (RWTH Aachen, Lehr­­stuhl für Städte­bau und Landes­­pla­nung) und Dipl.-Ing. Uli Wild­­schütz (Büro Raum­Plan, Aachen) disku­tier­ten die 50 Besu­cher einen Tag lang über den Ort Ede­ren und das Leben in Ede­ren. Als Ergeb­nis bilde­­ten sich meh­rere Arbeits­­­gruppen (Dorf­­platz, Obst­wie­sen, Flur­ber­eini­gung etc.), die sich in der Folge mehr oder wenig regel­mäßig trafen, um spe­zi­elle The­­men zu disku­tie­ren und Pro­­jekte anzu­­stoßen.

Februar

Anfang Februar fan­den sich die bei der Dorfkon­ferenz gebil­de­ten Arbeits­gruppen zu den ers­ten Treffen zusam­men.

Im Februar star­tete Ede­ren in die Kar­ne­vals­ses­sion. Bei alle drei Sitzun­gen - Kin­der-, Kaffee­klatsch- und Abend­­sitzung - konn­ten sich die Ver­an­­stal­ter über eine volle Bürger­halle freuen.

Der TTC 1970 Ede­ren über­reichte eine Spende in Höhe von 10.000,- Euro an die Stefan-Morsch-Stif­tung zu Gun­s­ten leukä­mie­­kran­ker Men­­schen. Die stolze Betrag kam rund um die Fei­ern zum 40-jäh­rigen Beste­hen des TTC Ede­ren im ver­­gange­­nen Dezem­ber zusam­­men. Die Ver­­tre­ter des TTC Ede­ren, Franz-Josef Syben, Alex­an­der Lapp und Heinz Neuß freu­­ten sich, dass der Vor­­­stands­vor­­­sitzende der Stefan-Morsch-Stif­tung, Emil Morsch, mit sei­ner Kollegin Eli­sa­­beth Ter­boven per­sön­lich ange­reist war, um den Scheck in Empfang zu neh­­men.

März

Ganze 65 Tage hatte die Tele­kom gebraucht, um mei­nen DSL-Anschluss zu repa­rie­ren. Das war rekord­ver­­däch­tig und brachte es sogar als sei­ten­füllen­der Auf­­ma­cher auf die Titel­­seite des Lokal­­teils der Tages­zei­tung. Über zwei Monate lang wech­sel­­ten sich nicht ein­ge­hal­tene Ter­mine und erfolg­­lose Repa­­ratur­ver­­­su­che ab. Wochen­weise war auch die Tele­fon­lei­tung tot.

In die­sem Jahr zog der Edere­ner Kinder­gar­ten erst­mals mit einem eige­­nen Umzug an Alt­weiber-Don­ners­­tag durch den Ort. Kinder­gar­ten­­leite­rin Ulla Kieven hatte die­sen Brauch von ihrer vorigen Arbeits­­­stätte in Bra­che­len mit­ge­bracht. Beglei­tet wurde der Umzug von geschmück­­ten Bol­ler­wa­gen, gefüllt mit Kara­melle.

Am Veil­chendi­ens­tag herrschte herr­­lichs­tes Wet­ter mit früh­lings­haf­ten Tempe­­ratu­ren. Das machte sich auch bei den Zu­schauern bemerk­bar, denn diese waren so zahl­reich wie sel­ten unter­­wegs.

Der Lei­ter der Düre­ner Kreis­­bahn GmbH (DKB) kam auf Einla­dung der IG Edere­ner Runde nach Ede­ren und refe­rierte über das Thema "Öff­ent­­li­cher Nah­ver­kehr". Im Anschluss stand er für Fra­gen zur Ver­­fügung.

April

Die Arbei­ten am Wegenetz des Rund­wander­­weges gin­gen in großen Schrit­­ten wei­ter. Die Land­­wirte hat­ten sich zusam­­menge­schlos­sen, um mit ver­ein­­ten Kräf­­ten und Maschi­­nen­­ein­satz das rest­­li­che Recycling­ma­te­rial auf die Wege auf­­zu­b­rigen. Dazu waren ins­ge­s­amt über 100 Fahr­­ten mit Trak­tor und An­hän­ger not­wen­dig. Das gesamte Mate­rial in einer Rekord­zeit von zwei Tagen auf­ge­­­tra­gen und ver­ar­bei­tet wer­den.

Bei den Über­le­gun­gen, was nach dem Fäl­len des Pap­pel­­be­stan­des im Brüc­hel­chen neu auf­­ge­fors­tet wer­den soll, ist eine schöne Idee ent­­­stan­den. Alle "Bäume des Jah­res", die vom gleich­na­migen Kura­­to­rium seit 1989 jähr­­lich gekürt wer­den, sol­len dort hei­misch wer­den.

In der Edere­ner Bürger­halle fand der 1. Edere­ner Hunde­­­tag statt. Die Ver­an­­stal­tung rund um den Hund bot an Infor­ma­ti­ons- und Ver­­­kaufs­­stän­den alles, was das Hunde­herz begehrt. Im Außen­breich vor der Halle konn­­ten die Hunde­­­be­sitzer mit ihren Lieb­lin­gen die Fähig­kei­ten auf einem Par­cour tes­ten.

Am letz­ten April­tag setzte die Frei­wil­lige Feuer­­wehr Ede­ren den tra­di­­tio­nel­len Mai­baum auf. Musi­kalisch beglei­­tet wur­den sie von den Merz­bach­musi­kan­ten Ede­ren/Koslar.

Mai

In der Gast­­stätte Comans fan­den zwei Vor­­­träge statt. Auf Ein­­ladung der IG Edere­ner Runde refe­rier­ten zwei Mit­ar­bei­ter der Bezirks­­regie­rung Köln. Frau Rein­­hardt zeigte anhand von Bei­­­spie­len auf, wie so­­wohl dörf­­­li­che Gestal­­­tung als auch die Moder­­­ni­sie­rung/Sanie­rung von älte­ren pri­­va­ten Gebäu­­den geför­­dert wer­­den kann. An­schließend legt Herr Geers dar, wel­che Arten der Flur­­berei­­nigung in Ede­ren mög­­­lich wären.

Am 8. Mai empfin­gen 4 Kin­der die erste hl. Kom­­mu­nion.

Ent­lang der Edere­ner Runde wur­den Weg­­wei­sern in Form von mar­kan­ten Pfäh­len auf­ge­­­stellt. Die in einem Blau gehal­­te­nen Holz­pfähle sol­len den Spa­zier­gängern auf der Wander­runde den Weg wei­sen.

Zur Frühkir­mes hat­ten sich die Ver­­ei­nig­­ten Ver­­eine etwas Beson­de­res ein­fal­len las­sen: in die­sem Jahr gab es eine "Köl­sche Nacht". In der aus­­ver­­kauf­ten Bürger­halle heiz­­ten der "Kappes Boore Express", "Zoll­huus Colo­­nia" und die "Funky Marys" dem begei­s­ter­ten Pub­likum ein. Im Vor­pro­­gramm tra­ten Sho­wacts aus Ede­ren auf.

In der Wil­libr­ordus­straße brannte ein Gar­ten­­haus ab. Inner­halb weni­ger Minu­­ten waren die Lösch­züge aus Ede­ren und Welz vor Ort. Das Feuer konnte schnell unter Kon­trolle gebracht und gelöscht wer­den. Es waren einige Explo­­sio­nen zu hören, die ver­­mut­lich durch einen im Schup­pen abge­­­stell­ten Ben­zin­rasen­mäher und zuge­hö­rigem Treib­­stoff ent­­­stan­den.

Auf Ini­tia­tive der "Arbeits­­gemein­schaft Obst­wie­sen" kam eine Ver­an­­stal­­tung in Zusam­­men­arbeit mit der Bio­­logi­­schen Sta­tion Düren zu Stande. Frau Düs­sel-Siebert von der Bio­­logi­­schen Sta­tion Düren berich­­tete über Förder­mög­li­ch­kei­ten bei Neu­anpflan­zun­gen von Obst­bäu­men. zuvor fand Orts­be­ge­hung zu den "GLB" (geschütz­­ter Land­schafts­­­be­stand­­teil) statt.

Auf dem Spiel­platz wurde ein neues Spiel­ge­rät vor­ge­­stellt: eine 2500 Euro teure Kletter­wand, die im Rah­­men des "Gene­­ra­tio­­nen­­pro­jekts" von der Gelsen­­was­ser AG  fin­an­­ziert wurde.

Das Pfarr­fest stand in die­sem Jahr im Zei­chen der Wil­li­br­ordus­ka­pelle. Das Fest begann mit einem Feld­got­tes­di­enst an der Kapelle. An­schließend wurde bei be­s­tem Wet­­ter, wie gewohnt, in und um die Bürger­halle gefei­ert. Die Kin­der des Kinder­gar­tens besu­ch­­ten am Nach­­­mit­­­tag das Pfarr­­fest und begei­s­ter­ten mit einem Tanz, den sie in ihrer Tanz-AG ein­stu­diert hat­ten. Der Tag er­brachte einen Erlös von rund 2.400 Euro, der für die Reno­vie­rung der Wil­li­br­ordus­ka­pelle be­­stimmt war.

Auf­re­gung gab es am 30. Mai. Gegen 15 Uhr riegel­­ten Polizei und Feuer­­wehr den Dorf­­platz groß­räu­mig ab. Ein Mit­­bür­ger hatte am Schad­­stoff­mobil eine Fla­sche mit einer ein­ge­tro­ck­ne­ten Flüs­sig­keit abge­­ge­ben. Die Mit­ar­bei­ter des Schad­­stoff­mobils stuf­­ten den Inhalt der Fla­sche - ein­ge­trock­nete Pik­t­rin­säure - als hoch­­­explo­siv ein und alar­mier­­ten dar­auf­hin Polizei und Feuer­­wehr. Gegen 18 Uhr trafen Spe­zia­­lis­ten des LKA ein, die die Fla­sche näher unter­­such­ten und zu dem Schluss kamen, dass die Fla­sche nicht mit dem ver­­mu­te­ten hoch­­­explo­siven Stoff gefüllt war. Dar­auf­hin wurde die Sper­rung auf­ge­­ho­ben.

Juni

Eine inter­na­tio­nale Gruppe hatte sich für 3 Tage in der Edere­ner Bürger­halle zusam­­men gefun­den. 12 Studen­­ten und Studen­tin­nen der Fakul­tät für Städte­bau und Landes­­pla­­nung der RWTH Aachen waren mit einem Team unter Lei­­tung von Pro­­­fes­sor Dipl.-Ing. Bau­ass. Rolf Wester­heide nach Ede­ren gekom­­men, um prak­­ti­sche Erfah­run­gen vor Ort zu ma­chen. Thema des Studi­en­­pro­jek­tes war die "Dorf­­platz­ge­stal­­tung in Ede­ren". Der Auf­­ent­halt in Ede­ren war für die Studie­ren­den aus Aser­beid­schan, Iran, Ita­lien, Por­tugal, Spa­nien, Weiß­ruß­­land und Deut­sch­land eine beson­dere Erfah­rung, da sie wäh­rend ihrer Arbeit direk­­ten Kon­takt mit dem "Kun­den", also der Dorf­bevöl­ke­rung vor Ort hat­ten und so Anre­gun­gen beka­­men, die sie un­­mit­tel­bar in ihren Aus­­arbei­­tun­gen berück­­si­ch­­tigen kon­n­ten. Am letz­­ten Tag wur­den die Pla­nun­gen der Pro­jekt­­grup­pen in der Bürger­halle präsen­tiert.

Der Bauhof baute auf dem Spiel­­platz ein neus Spiel­ge­rät auf: ein Sprung­feder­tier in Form eines leuch­­ten­den blau­en Ele­fan­ten. Einige Kin­der des Ede­re­ner Kinder­gar­tens beob­­achte­­ten das Gesche­hen inter­es­siert.

Die Ehe­leute Peter und The­­rese Reu­ters, Aache­ner Ende, fei­er­­ten am 23. Juni das sel­­tene Fest der dia­man­te­­nen Hoch­­zeit.

Nicht schlecht sta­u­nte Kas­par Nies­sen, Denkmal­str., als er seine Toma­ten begut­ach­ten wollte und dazu die Toma­ten­töpfe vom Regal nahm. Genau dort hat näm­lich ein Amselpär­c­hen sein Nest gebaut und die Brut unter­ge­bracht. Fünf zwit­schernde Nach­kömmlinge zieht das Amselpär­c­hen im Toma­ten­topf groß.

Am 26. Juni zog die Fronleich­nam­­pro­zes­sion durch das Dorf. Musi­kalisch beglei­­tet wurde die Pro­­zes­sion von den Merz­bach­musi­kan­ten.

Juli

Zum ers­ten mal nahm Ede­ren am Dorf­wett­­bewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. Die Kom­mis­sion wurde an der Bürger­halle von Bürger­meis­ter Wolf­gang Wit­kopp und Orts­vor­­­ste­her Nor­bert Reitin­ger begrüßt. Beate Syben hatte eine Präsen­ta­tion vor­­berei­tet, in der sie die Geschichte Ede­rens anriss und die Bedeu­­tung des Enga­ge­­ments der Bür­­ger hervor hob. Wich­tige Eck­pfeiler der Gemeinde sind die Ver­­eine und die neu ent­­­stan­de­nen Ini­tia­­tiven, die viele neue Impulse geben. Die Zau­ber­worte heißen Eigen­in­i­tia­­tive und Koope­­ra­tion. Nach der Ein­füh­rung machte die Kom­mis­sion sich dann unter Beglei­­tung inter­es­sier­ter Dorf­­be­woh­ner auf den Weg durch und um den Ort. Die Abschluss­feier des Wett­be­werbs mit Bekannt­gabe der Sie­­ger fand 3 Wochen spä­­ter im Schloss­­park Merode statt. Zu unse­­rer großen Über­ra­schug und Freude wurde Ede­ren mit einem "Sonder­­preis für kon­zep­­tionelle und gestal­te­ri­sche Ent­­wick­­lung der 'Edere­ner Runde'" aus­­ge­zeichnet. Des weite­ren konnte sich Ede­ren gegen viele der tra­di­tio­nell stark ver­­tre­te­­nen Eifel­­dörfer durch­­­set­zen und wurde zusätz­­lich mit Silber aus­­ge­zeichnet.

Im Frühjahr hatte sich eine Eltern­in­i­tia­­tive gebil­­det, um das Spiel­ge­rät­e­­ange­bot auf dem Ede­re­ner Spiel­­platz zu erwei­tern. Zwei Jahre zuvor muss­­ten zwei Geräte wegen Sicher­heits­­mängel ent­­fernt wer­den und nah­­men so dem Spiel­­platz einiges an Attrak­­tivi­tät. Als ers­ten Erfolg konnte die Ini­tia­­tive Spon­soren­gel­der in Höhe von 2.500,- Euro der Gelsen­­was­ser AG ver­­bu­chen. Davon wur­den eine Kletter­wand und ein Schau­kel­ele­fant ange­schafft. Um Gel­der für wei­tere Spiel­ge­räte zu sam­meln, ver­an­­stal­tete die »Eltern­in­i­tia­­tive Spiel­­platz« ein Spiel­­platz­­fest. Floh­­markt, Schmiken und viele Wett­­bewerbe ließen keine Lange­weile auf­­­kom­men. Am Ende des Tages konn­te eine stolze Sum­me von 1.250,- Euro ver­­bucht wer­den, die nun in neues Spiel­ge­rät inves­tiert wird.

An der Bushal­te­stelle auf dem Dorf­­platz wurde ein Info­­punkt in Form eines Schau­kas­tens auf­­ge­stellt. Dort sol­len Ankün­­digun­gen, Bekannt­ma­chun­gen und son­s­tiges Inter­essan­­tes aus Ede­ren aus­­ge­hängt wer­den. Damit blei­ben auch die Mit­­bür­ger ohne Inter­net­zugang auf dem Laufen­den.

Die IG Edere­ner Runde machte sich mit 6 Per­­so­nen auf die Reise nach Bayern an den Ammer­­see. Vier Tage lang wurde die Gegend erkun­­det und viel gewan­dert. Unter ande­rem stan­den Sehens­wür­dig­kei­ten wie Klos­ter Andechs, Ettal und Gar­­mich-Par­ten­­­kir­chen auf dem Pro­­gramm.

Der Edere­ner Maler Juan Pãnos Franco stellte im Rah­­men des Lin­ni­cher Kultur­som­­mers 2011 eine Aus­­­wahl sei­ner Werke in einem geräu­­migen Aus­­­stel­lungs­­raum in der Rur­­straße in Lin­nich aus. Beson­ders inter­essant für die Besu­cher war, dass Juan sich beim Malen über die Schul­­ter schauen ließ. So konnte man das Ent­­­ste­hen eines Gemäl­des von den er­s­ten Skiz­­zen bis hin zum fer­­tigen Bild ver­­folgen.

Ers­tes Bauma­te­rial für das ge­­plante Stein­zeit­haus fiel beim Schn­ei­den des großen Bau­­mes auf dem Kinder­­spiel­­platz an. Der Baum drohte aus­­ein­an­der zu bre­chen und bekam des­halb einen radi­ka­len Pfle­ge­schnitt, bei dem über­hän­gen­des Ast­­werk ent­­fernt wurde.

August

Die Frau­engemeinschaft unter­nahm eine nostal­gi­sche Fahrt mit dem Klimp-Express. Die Reise ging nach Brüg­gen, wo man nach dem Essen eine Fahrt mit dem schn­au­fen­den "Klimp-Express" durch und um Brüg­gen herum machte.

Agnes Hasse öffnete wäh­rend eines "Offe­nen Ateliers" Haus und Gar­ten, um Gemälde und Skulp­tu­ren zu zei­gen. Im Gar­ten von Frau Hasse stellte der Erke­lenzer Künst­ler Karl-Heinz Laufs seine Skulp­tu­ren aus Stein und Metall aus.

Im Gar­ten­pavil­lion von Familie Hasse präsen­tierte die IG Ede­re­ner Runde Bil­der aus ihrem Foto­wett­­bewerb "Impres­si­o­nen von der Edere­ner Runde". Zu die­sem wur­den 56 Fotos von 10 Foto­grafen ein­ge­reicht, die wäh­rend der Aus­­­stel­lung bewer­­tet wer­den konn­­ten. Das Foto "Win­ter­­land­schaft" von Leni Reu­ters konnte sich durch­­­set­zen und die Foto­gra­fin wurde mit einem Gut­­­schein für ein Paar Wander­­schuhe belohnt.

"Kin­der bauen ein Stein­zeit­haus" hieß es im August im Brü­chel­chen. Wäh­rend einer 2-wöchigen Feri­en­­ak­tion, orga­­ni­siert und durch­­geführt von der IG Ede­re­ner Runde, bau­­ten über 30 Kin­der aus dem Stadt­­gebiet Lin­nich ein stein­zeit­­li­ches Haus in Ori­gi­nal­größe. Als Bau­ma­te­rial kamen Stäm­me und Äste von in der Nähe geschla­ge­nen Bäu­­men sowie Sisal­schnüre zur Ver­­wen­dung. Mit viel Ein­­satz kam so der "Roh­bau" eines Stein­zeit­hauses zu Stande, wie es von ca. 4.000 bis 7.500 Jah­ren exis­tier­te. In spät­e­ren Arbeits­­schrit­ten wer­den das Dach mit Schilf ein­ge­­deckt und die Wände mit Lehn ver­­­putzt wer­den.

Mitte August mach­ten sich 8 TTC-Spie­ler im Rah­­men einer Ver­eins­­tour auf den Weg nach Birken­feld (Rhein­­land-Pfalz). Man folgte damit ei­ner Ein­­ladung von Emil Morsch, Vor­­­stands­vor­­­sitzen­der der Stefan-Morsch-Stif­­tung (SMS), die in Birken­feld ansäs­sig ist. Den drei­­tägigen Auf­­ent­halt nutze man zur Besi­ch­­tigung der Stif­­tung, Aus­­flügen und einer Tisch­­ten­nis­be­geg­­nung mit der SG Birken­feld/Heim­bach.

Nach dem Erfolg des Lebend­ki­cker­­tur­niers wäh­rend der 100-Jahr-Fei­ern des SCE im ver­­gange­­nen Jahr, gab es wäh­rend der dies­jäh­rigen Sport­­wo­che eine Neu­auf­lage - dies­mal im Freien. Das zeit­weise reg­ne­ri­sche Wet­­ter konnte den Mann­schaf­ten nicht den Spass ver­­der­­ben. Den Sieg konnte sich der TTC Ede­ren sichern.

Sep­tember

Im Sep­tember erreichte der Zumba-Kult Ede­ren. Seit­dem wird in der Bürger­halle wöchent­­lich im Rhyth­mus latein­ame­ri­ka­ni­scher Musik trai­niert.

Die Arbei­ten auf dem Edere­ner Kinder­­spiel­­platz schrit­­ten wei­ter voran. Funda­­mente für ein Karus­­sel wur­den von Mit­­arbei­tern des Bau­ho­fes gegos­sen und Spiel­ge­räte mon­tiert. 

Am 14. Sep­tember wurde die K6 zwi­­schen Ede­ren und Gere­ons­weiler wegen Dreh­arbei­ten gesperrt. Der Kreis Düren, der Mit­­­glied des Netz­werks Film­­städte NRW ist, unter­­stützte die Pro­­duk­­tion einer Komö­die mit dem Titel "Agent Ranjid ret­tet die Welt", in der der Come­dian Kaya Yanar gleich meh­­rere Rol­len über­­nahm.

Die Frau­engemeinschaft machte sich auf zur Mari­en­wall­fahrt nach Hachen­burg im Wester­­wald.

Oktober

"Zurück zu den Wur­zeln" lau­tete das Motto des dies­jähr­i­gen Okto­ber­­fes­tes. Und die Rück­­be­sin­nung auf ein tra­di­­tionel­les Okto­ber­­fest mit Blas­musik rech­nete sich. Sel­ten konn­­ten mehr Besu­cher zur Okto­ber­ver­­an­stal­­tung in der Bürger­halle begrüßt wer­den. Mit den "Origi­nal Rode­bach­­taler Musi­kan­ten" hatte man eine fast 20-köpfige Blas­ka­pelle enga­giert, die das Pub­likum bis spät nach Mit­ter­nacht mit fetzi­­ger Blas- und Gute-Laune-Musik fes­selte.

Weitere Bänke fan­den ihren Platz ent­­lang des Rund­wander­­weges. Die neuen Rast­mög­li­ch­kei­ten befin­den sich auf Höhe der Auto­la­ckiere­rei Peters, an der Obst­­plan­­tage nahe des Sport­­plat­zes und im Brü­chel­chen unweit der Ban­neux-Kapelle. Zudem wurde eine beschä­­digte Bank im Brüc­hel­chen aus­ge­­tauscht.

Zum ers­ten mal gab es in Ede­ren ein Obst­wie­sen­­fest. Zahl­rei­che Besu­cher wur­den bei schön­s­tem Herbst­wet­ter an den Dorf­rand Rich­­tung Welz gelockt. An Stän­den wur­den heimi­­sche Obst­sor­ten prä­sen­tiert und Spe­zia­li­tä­ten aus Äpfeln, Bir­­nen und Quit­­ten konn­­ten ver­­kos­tet wer­den. Das reichte von getro­ck­ne­ten Früc­h­­ten, Kon­fi­­türen und Gelees bis hin zu ver­­­schiedes­ten Gebä­c­ken. Die Attrak­­tion war aller­dings eine Obst­­presse, mit der vor Ort fri­­scher Apfel­saft gewon­­nen wurde, der na­tür­lich direkt ver­­kos­tet wurde und von dem man sich gegen eine klei­ne Spende auch die eine oder andere Fla­sche mit nach Hause neh­­men konnte.

Eine LKW-Ladung Schilf für das Dach vom Stein­zeit­haus bekam die IG Ede­re­ner Runde in Bra­che­len. In den dor­ti­gen Fel­dern war Schilf geschnit­­ten wor­den, wel­ches uns freund­­li­cher­weise über­las­sen wurde. Am Wochen­ende dar­auf wurde das Schilf in Ede­ren sor­tiert und gebün­delt.

Am 13. Oktober kam es gegen 15 Uhr in der Kapel­len­­straße zu einem Haus­brand. Das Feuer ent­­zün­­dete sich nach bis­he­ri­gen Kennt­­nis­sen in der Küche. Per­­so­nen wur­den zum Glück nicht ver­­letzt, da sich der Bewoh­ner zu die­ser Zeit nicht im Haus auf­­hielt. In schnel­ler Reihen­folge rück­­ten nach der Alar­mie­rung insge­­s­amt 5 Lösch­fahr­zeuge aus Lin­nich, Gere­ons­weiler und Ede­ren an. Zusätz­­lich war der Leiter­wa­gen aus Jülich vor Ort, um den Brand­herd gege­ben­en­falls von oben be­kämpfen zu kön­­nen. Die Feuer­­wehr hatte das Brand­ge­sche­hen schnell unter Kon­trolle.

Der mit neuen Spielge­rä­ten bestückte Spiel­­platz wurde der Presse vor­­ge­stellt. Zeit­­gleich war Frau Kie­ven, Leite­rin des hie­­sigen Kinder­gar­tens, mit einer Gruppe Kin­der erschie­­nen, die die neuen Geräte gleich in Beschlag nah­­men und aus­­giebig teste­­ten. Alle klei­nen Besu­cher waren von den neuen Spiel­mög­li­ch­kei­ten auf Wippe, Schau­kel, Karus­sell, Schau­kel­pferd, Kletter­wand und neu befüll­­tem Sand­kas­ten begei­s­tert. Die Neu­be­­stü­ckung war not­wen­dig gewor­den, da die alten Spiel­ge­räte nicht mehr den Sicher­heits­­an­for­de­run­gen ent­­spra­chen. Diese wur­den durch die Stadt ersetzt. Zusätz­­lich konn­­ten durch eine Spende der Gelsen­­was­ser AG, sowie durch die Ein­­nah­­men vom Spiel­­platz­­fest im Som­­mer erfreu­­li­cherweise wei­tere Geräte ange­schafft wer­den. Der Spiel­­platz ist nun kom­plett bestückt und bie­tet den Kin­dern reich­­lich Gelegen­heit sich aus­zu­­to­ben.

Der Lin­ni­cher Frau­en­stamm­­tisch, dem unter ande­ren Agnes Hasse und Mar­got Spelt­hann ange­hören, wurde mit dem Lin­ni­cher Bürger­­preis aus­­gezeich­net. Seit 1993 wird er jähr­­lich von der SPD Lin­nich an Ein­zel­­per­so­­nen, Ver­­eine oder Insti­tu­­tio­nen ver­­lie­hen, die sich beson­dere Ver­­di­enste im sozia­len oder kultu­rel­len Bereich erwor­­ben haben.

Pünkt­lich vor der Herbstwande­rung Anfang Novem­ber wur­den die letz­ten drei Bänke ent­­lang des Wander­­weges auf­­ge­stellt. Ins­ge­s­amt elf selbst­ge­gos­se­ne Beton­bänke mit hölzer­­nen Sitz­­fläc­hen, zum Teil mit Rücken­lehne und zum Teil ohne, laden die Wande­­rer auf der "Ede­re­ner Runde" zum gemüt­­li­chen Ras­ten ein. Die Bank­­plätze wur­den sorg­fäl­tig aus­ge­­sucht, so dass sich dem Auge des Ruhen­den auch land­schaft­­lich anspre­chende Aus­­­bli­cke bie­ten.

November

Am 4. November hatte die IG "Edere­ner Runde" zur drit­ten Herbst­wande­rung auf dem gleich­na­migen Wander­­weg rund um Ede­ren gela­den. Dem Auf­ruf zur Teil­­nahme waren bei tro­cke­­nem Wet­ter rund 125 Mit­­bür­ger gefolgt. Wie schon in den bei­den ver­­gange­­nen Jah­ren star­­tete die Wande­rung an der Holz­brü­cke im Brüc­hel­chen. Vor­bei an der Ban­neux-Kapelle ging es ent­­lang den Obst­wie­sen Rich­­tung Säge­­werk. Dort wurde in der großen Halle eine Stär­kung gereicht. Kaffee, Kuchen und selbst­ge­press­­ter Apfel­saft vom ver­­gange­­nen Obst­wie­sen­­fest fan­den schnell Absatz. Eine Foto­aus­­stel­lung mit den über 100 Bil­dern der letz­ten bei­den Foto­wett­­bewerbe "Impres­si­o­nen von der Ede­re­ner Runde", sowie Bil­der vom Bau des Wander­­weges gab den Wan­derern einen Über­­blick über das Ent­­­ste­hen des Rund­­weges. Anschließend ging es wei­ter auf der "Edere­ner Runde". Zum Abschluss sammelte man sich am Stein­zeit­haus, wo es einen von der Land­metz­ge­rei Jan­sen gespen­­de­ten heißen Ein­topf und von Nor­bert Rei­tin­ger zube­rei­te­ten Glüh­wein gab. Die Orga­­nisa­­to­ren der Herbst­wande­rung konn­ten Spen­den in Höhe von 127 Euro ver­­bu­chen.

Die interne Suche nach einem neuen Hallen­wart für die heimi­­sche Bürger­halle hatte ein Ende. Zum 1. Dezem­ber über­­nah­­men Hilde­­gard Spelt­hann und Cor­dula Till­manns diese wich­­tige Arbeit. Durch ihre neue Funk­­tion erwei­­ter­ten sie gleich­zei­tig den Per­­so­nen­kreis im erwei­­ter­ten Vor­­­stand.

Anfang des Monats liefen die Vor­­berei­­tun­gen zum kom­men­den Weih­nach­ts­­markt schon auf Hoch­­­tou­ren. Buden­bau war ange­­sagt. Mit Hilfe fleißi­ger und routi­nier­ter Hel­fer schaffte Markt­lei­ter Harald Esser so 1 neue Aus­­­stel­lungs­­bude pro Tag.

Auf dem monat­li­chen Stamm­­tisch der IG Edere­ner Runde wurde die­ses Mal ein soge­nann­tes Schwal­ben­haus vor­­ge­stellt. Dabei han­delt es sich um eine op­­tisch attrak­­tive "Woh­­nung" für Schwal­­ben. Diese Häu­­ser gibt es in ver­­­schie­de­nen Größen für bis zu über 50 gefie­derte Bewoh­ner. Es ist geplant, ein sol­ches Schwal­ben­haus in Ede­ren auf­zu­­stel­len.

Am 16. November war der St. Mar­tin zu Besuch in Ede­ren. Nach einer Messe in der Pfarr­­kir­che ritt er in Beglei­­tung von vie­len fackel­­tra­gen­den Kin­dern und den musi­­zieren­den Merz­bach­musi­kan­ten durch das Dorf. Der Umzug endete schließ­­lich an der Bürger­halle, wo alle Kin­der von St. Mar­tin be­­schenkt wur­den. Der Aerobic-Club bot in der Halle heiße Getränke an und sam­melte bei die­­ser Gele­gen­heit für einen guten Zweck. Im ver­­gange­­nen Jahr konn­­ten zusam­­men mit dem Ver­­kauf auf dem Weih­nach­ts­­markt 800 Euro gesam­melt wer­den, die an ein an Leu­k­ämie erkrank­­tes Kind aus unse­­rer Region über­wie­sen wur­den.

Die "Arbeits­gemeinschaft Obst­wie­sen" bot in Zusam­­men­arbeit mit der Bio­­logi­­schen Sta­­tion Düren e.V. einen kos­ten­­lo­sen Obst­baum­schnitt­kurs an. Nach einer Ein­füh­rung in die Grund­la­gen des Obst­baum­schnit­tes wurde das Erlernte auf einer Streu­obst­wiese in der Praxis erprobt.

Wegen klam­mer Kas­sen war die Stadt Lin­nich in die­sem Jahr nicht in der Lage, für Weih­nach­ts­bäume und deren Beleuch­­tung zu sor­gen. Die IG Ede­re­ner Runde nahm sich der Sache an, denn was wäre ein Weih­nach­ts­­markt ohne Weih­nach­ts­baum? Schnell fan­den sich einige Spen­der, die einen großen Baum zur Ver­­fügung stel­len konn­­ten. Die Wahl fiel auf einen schö­nen Baum aus dem Gar­ten von Dr. Willi Schmitz. Bis Ende Novem­ber hatte die IG dann Sam­mel­büc­h­sen in den Edere­ner Geschäf­­ten auf­­ge­stellt, um für Beleuch­­tung und diver­­ses Zube­hör zu sam­meln. Dies brachte ein stol­zes Ergeb­­nis von 180 Euro.

Auf Ini­tia­tive der IG "Ede­re­ner Runde" und in Zusam­­men­arbeit mit dem hie­­sigen Kinder­­gar­ten "Traum­­land Pana­ma" kamen Mitte Novem­ber die Jun­gen und Mäd­chen des Kinder­gar­tens mit ihren Erzie­he­­rin­nen auf dem Dorf­­­platz zusam­­men, um den Weih­nach­ts­baum zu schmü­cken. Mit selbst geba­­s­tel­ten Ster­­nen und ande­rem Baum­schmuck wurde der Weih­nach­ts­baum mit viel Liebe behan­gen. Auch in die­sem Jahr stellte Daniel David wieder seine aus­­fahr­bare Arbeits­­bühne zur Ver­­­fügung und sorg­te damit bei den Kin­dern für eine beson­dere Attrak­­tion. Sie stan­den Schlange, um eine Fahrt in die Spitze des Bau­­mes zu machen und dort ihren Schmuck anzu­brin­gen.

Am 1. Advent-Wochen­ende präsen­tierte die Rei­se­ver­­ei­nigung Baes­­weiler, der auch die Tau­ben­freunde von Gut Flug Ede­ren ange­hören, ihre dies­jäh­rige Tau­ben­schau in Ede­ren. Zugleich kann Gut Flug Ede­ren auf eine 60-jäh­rige Ver­eins­ge­schichte zurück­­bli­cken.

Am 1. Advent fand auch der 2. Edere­ner Weih­nach­ts­­markt statt. Trotz unge­­müt­­li­chem Wet­ter ließen sich die Besu­cher nicht ab­hal­ten, zum Dorf­­platz zu kom­men. Orga­­ni­sa­tor Harald Esser konnte, wie bereits im ver­­gange­­nen Jahr, zahl­rei­che Schau­­stel­ler für den Markt gewin­nen, die mit ihren jah­res­­zeit­lich pas­sen­den Ange­­bo­ten für vor­­weih­nach­t­­li­che Stim­­mung sorg­ten. Für das leib­­li­che Wohl sorg­­ten wieder Crêpes-, Glüh­wein- und weitere Eßstände.

Dezember

Die Bushal­te­stel­len "Ede­ren Post" und "Ede­ren Markt" wur­den in "Ede­ren Dorf­­platz" und "Ede­ren Bahn­­straße" umbe­nannt. In Welz wurde eine zusätz­­li­che Halte­­stelle am "Ede­rer Weg" (sic!) ein­ge­rich­tet.

Am 15. Dezember empfin­gen 28 junge Chris­ten aus unse­­rer Pfarr­ge­meinde das Sakra­­ment der Fir­­mung aus der Hand von Weih­­bischof Dr. Johan­­nes Bünd­­gens. Die fei­er­­lich gestal­­tete hl. Messe zele­brierte Weih­­bischof Bünd­­gens zusam­­men mit Pfar­rer Kon­rad Barisch.