Die Ederener Initiativen im Spiegel der Presse

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Linfo - Dezember 2019

Stadt Lin­nich hat den Heimat­preis 2019 ver­ge­ben

Die Stadt Lin­nich hat in 2019 zum ers­ten Mal den Heimat-Preis des Lan­des Nord­rhein-Westfa­len aus­gelobt. Der Heimat-Preis ist eine Ini­tia­tive der
Landes­regie­rung Nord­rhein-Westfa­len, um in Kom­mu­nen her­ausra­gen­des Engage­ment von Men­schen für die Gestal­tung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öff­ent­lichkeit zu rücken.

Als Thema für den Heimat­preis 2019 wurde ‚Wir alle sind Lin­nich‘ de?niert. Hierbei soll­ten Pro­jekte gefördert wer­den, die den Zusam­menhalt und das Gemeinschafts­gefühl der ein­zel­nen Ort­schaf­ten unter­ein­an­der stärken und ins­be­sondere die Identi?kation der Bürge­rin­nen und Bür­ger als ‚Lin­ni­cher‘ stei­gern.

Die mit insge­s­amt 5.000,00 Euro dotierte Aus­zeich­nung ging zu glei­chen Teilen an die IG Edere­ner Runde und an die Ver­eine ‚Alte Kir­che Kör­ren­zig e.V‘ und ‚AKV Lin­nich 1850 e.V.‘.

Am 2. Dezember 2019 erhiel­ten drei Preis­trä­ger den Heimat-Preis im fei­er­li­chen Rah­men des diesjäh­rigen Andre­as­mark­tes.

Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker bedankte sich bei allen Ehren­amtlern, die unentgelt­lich und aus persön­li­cher Motiva­tion sowie Überzeugung her­aus in ihrer Freizeit für die Lin­ni­cher Bevöl­ke­rung tätig sind, und sprach ihren großen Respekt und Anerken­nung aus.

Linfo - Mai 2019

Hand­werk – Kunst – Leben und mehr ent­lang der Edere­ner Runde

Die „Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde“ fei­ert in die­sem Jahr das 10jäh­rige Jubi­läum ihrer Aktivi­tä­ten für unser Heimatdorf. Wir haben uns seit der Gründung bemüht, die Zukunft Ederens mit­zuge­stal­ten. Die Bemüh­un­gen wur­den zuletzt durch eine Gold­medaille beim Kreis­wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ bestä­tigt. Das Ergeb­nis möch­ten wir am 2. Juni 2019 mit einer Leis­tungs­schau präsen­tie­ren. Ede­ren zeigt, was es alles hat und kann.

Besonde­res Ambi­ente

In der Zeit von 11 Uhr bis 18 Uhr erwar­ten Sie rund 50 Aus­stel­ler in dem besonde­ren Ambi­ente ent­lang des 2013 ein­geweih­ten 4,3 km lan­gen Rundwander­weges „Edere­ner Runde“. Die vor­wiegend loka­len und regio­na­len Aus­stel­ler kom­men aus den ver­schiedens­ten Berei­chen wie Hand­werk, Kunst, Gas­tro­no­mie, Natur­schutz etc. und präsen­tie­ren sich an ihren Stän­den.

Die Eröff­nung der Ver­an­stal­tung fin­det um 11 Uhr an unse­rer Bühne Kapel­len­straße statt. Ein Ein­stieg in den Rundwander­weg ist jedoch auch an jedem Orts­ein­gang mög­lich und beschildert.

Für das musikali­sche Rah­men­programm auf unse­rer Bühne an der Kapel­len­straße konn­ten zwei hoch­ka­rä­tige Bands enga­giert wer­den. Den musikali­schen Frühs­choppen bestrei­tet ab 11 Uhr die weit­hin bekannte Jazz Band „Sunlane LTD“, die sich seit über 40 Jah­ren dem New Orleans-Jazz ver­schrie­ben hat. Die Aache­ner Jazz­band tritt bis heute in zahlrei­chen Städ­ten und Jazzclubs Euro­pas auf und nahm an vie­len Jazz­fes­tivals teil. Höh­e­punkt der Bandge­schichte sind aber meh­rere Konzert­reihen in New Orleans. Sunlane LTD hat als einzige euro­päi­sche, weiße Jazz­band eine Abendver­an­stal­tung in den „Hei­ligen Hallen“ des Jazz, der Pre­serva­tion Hall in New Orleans bes­trit­ten.

Ab 14 Uhr bis zum Ende der Ver­an­stal­tung gegen 18 Uhr unter­hal­ten Sie die Pro­fimusiker Rob Collins & Paddy „Boy“ Zimmermann aus Mön­chen­g­ladbach. Das Unplug­ged-Cover-Duo serviert ein bunt gemisch­tes Cover­pro­gramm aus Stü­cken von Huey Lewis & The News, The Who, Bob Dylan, 4 Non-Blon­des, Johnny Cash, Rory Gallagher, Bruce Springs­teen, The Police, CCR, The Doobie Brothers, The Rolling Sto­nes, Eric Clap­ton, J.J. Cale, ZZ Top, Neil Young, Tom Petty & The Heartbrea­kers, Faith No More, Depe­che Mode, U2, Chris Isaak, Prince, Bob Mar­ley, The Beatles, Ray Charles, The Kinks, Jimi Hendrix, Free, AC/DC und noch viel mehr.

Der auf dem Plakat angekün­digte Auf­tritt der Edere­ner Band „Take it or leave it“ muss lei­der ent­fal­len. Der Auf­tritt von Rob Collins & Paddy „Boy“ Zimmermann wurde ent­spre­chend ver­längert, so dass trotzdem ein durch­gängiges Büh­nen­programm von 11 Uhr bis 18 Uhr gewährleis­tet ist.

Wir wür­den uns freuen, Sie am 2. Juni in Ede­ren begrüßen zu dürfen. Weitere Informa­tio­nen fin­den Sie unter www.ede­ren.de/leis­tungs­schau-2019

Linfo - April 2019

Lin­nichs schöns­ter Tan­nenbaum 2018

Auch wenn nun der Frühling lang­sam Einzug in Lin­nich hält, war eine Prämie­rung aus dem letz­ten Jahr noch über­fäl­lig.

Im Rah­men der Aktion „Lin­nichs schöns­ter Tan­nenbaum 2018“, 2018“ an
der sich wieder alle 13 Ort­schaf­ten im Stadt­gebiet betei­ligt hat­ten und zahlrei­che Bürge­rin­nen und Bür­ger auf Facebook, per Mail oder  mit Zet­tel abstimm­ten, erhielt der Edere­ner Tan­nenbaum, wie bereits im Vor­jahr, mit leich­tem Vor­sprung vor Kör­ren­zig und Rurdorf den Sieg. In einer klei­nen Fei­er­stunde konnte daher Bürgermeiste­rin Schunck-Zen­ker einen vor ihr gestif­te­ten 100-Euro-Scheck an den Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger und Ver­tre­ter der Edere­ner Runde überge­ben.

Wir hoffen, dass auch in die­sem Jahr wieder schön geschmückte und leuch­tende Weih­nach­tsbäume die Advents­zeit in Lin­nich erstrah­len las­sen und freuen uns schon auf die nächste Aktion.

Linfo - Februar 2019

Stadt Lin­nich, inde­land GmbH und innogy SE suchen Kli­ma­schützer!

Insti­tu­tio­nen und Ver­eine kön­nen sich bis zum 12. Juli 2019 bewer­ben

Ob die energiespa­rende Heizung für das Ver­eins­heim oder das Arten­schutz­projekt für Tiere – vielfäl­tige Ideen und Maß­nah­men wer­den im Rah­men des inde­land-innogy Kli­ma­schutz­prei­ses aus­gezeichnet. Die­sen loben die innogy SE und die Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land GmbH in die­sem Jahr wieder gemein­sam mit der Stadt Lin­nich aus. Bür­ger, Ver­eine, Insti­tu­tio­nen und Fir­men kön­nen sich bis zum 12. Juli 2019 mit ihren Ideen und Pro­jek­ten rund um Klima- und Umwelt­schutz bewer­ben. Die drei bes­ten Pro­jekte wer­den mit insge­s­amt 1.000 Euro hono­riert.

„In Lin­nich gibt es viele krea­tive Ideen und beein­dru­ckende Ini­tia­tiven rund um den Kli­ma­schutz. Ich freue mich dar­auf die­ses Engage­ment gemein­sam mit innogy und dem inde­land zu wür­digen und aus­zu­zeich­nen. Des­halb kann ich nur alle Bürge­rin­nen und Bür­ger zur Bewer­bung auf­ru­fen“, sagt Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker und ergänzt: „Beim innogy-inde­land Kli­ma­schutz­preis geht es darum, Eigen­in­i­tia­tive zu zei­gen und gemein­sam aktiv zu wer­den. Die ein­gereich­ten Aktivi­tä­ten kön­nen noch in der Pla­nung, ger­ade in der Umsetzung oder bereits abge­schlos­sen sein. Der Preis zeichnet jedes Jahr Pro­jekte aus, die den Umwelt- und Kli­ma­schutz in einer Stadt oder Gemeinde vor­anbrin­gen.“ Im Jahr 2017 wurde die Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“ hono­riert für ein Pro­jekt, wel­ches die Anle­gung einer Streu­obstwiese ein­schließ­l­ich des Auf­stel­lens von Nistkäs­ten und eines Schwalben­hauses zum Gegen­stand hatte.

Nähere Informa­tio­nen zur Teil­nahme sind unter www.innogy.com/kli­ma­schutz­preis einzu­se­hen. Bewer­bun­gen kön­nen bis zum 12.07.2019 unmit­telbar an die Stadt­ver­wal­tung Lin­nich, z.Hd. Herrn Hermann-Josef Reyer unter hjreyer@lin­nich.de ein­gereicht wer­den.

Seit 1995 macht der innogy Kli­ma­schutz­preis regelmäßig zahlrei­che gute Ideen und vor­bild­li­che Aktio­nen aus dem loka­len und regio­na­len Umfeld für die Öff­ent­lichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nach­ah­men an und macht Mut, selbst aktiv zu wer­den. Insge­s­amt wur­den bereits mehr als 6.000 Pro­jekte aus­gezeichnet. Wel­che Pro­jekte gefördert wer­den, ent­schei­det eine Jury mit Ver­tre­tern aus der Kom­mune, der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land GmbH und der innogy SE. Vor­aus­setzung ist, dass das Pro­jekt dem Allgemein­wohl dient. Und das Besondere: Kei­ner der Bewerber geht leer aus. Wenn sie nicht einen der ers­ten drei Plätze errei­chen, erhal­ten sie einen tol­len Sach­preis. Eine Bewer­bung lohnt sich also in jedem Fall.

Aachener Zeitung - 9. November 2018

Ent­wick­lung des Rhei­ni­schen Reviers

Die größte Bau­stelle Euro­pas pla­nen

Inden. Drei Orga­ni­sa­tio­nen beschäf­tigen sich inten­siv mit der The­ma­tik Frei­raum­nutzung und Landschafts­ge­stal­tung in der Region: die Zukunft­s­agen­tur Rhei­ni­sches Revier, die LAG Rhei­ni­sches Revier an Inde und Rur sowie die Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land. Die­ses Trio hatte ins Restau­rant am Inde­mann ein­ge­la­den, um mög­lichste viele Men­schen anzu­spre­chen, sich in die­sen Pro­zess einzubrin­gen und die Pla­nung der Zukunft der Region mit­zuge­stal­ten.

Von Hilde­gard Viehöfer-Emde

Im Kurz­in­terview mit Mode­ra­tor Patrick Nowi­cki vom Aache­ner Zei­tungs­ver­lag freute sich Land­rat Wolfgang Spelt­hahn als Vor­sitzen­der der LAG Rhei­ni­sches Revier (LEADER) über die große Reso­nanz. „Wir müs­sen gemein­sam den Spa­gat schaffen, brau­chen aber auch finan­zi­elle Unter­stützung und Selbst­ver­trauen, um die einma­lige Landschaft zu gestal­ten“, lau­tet sein Wunsch. Er möchte die Bür­ger aktivie­ren, das Engage­ment mit fach­li­chem Input stärken und Zuver­sicht schaffen.

Auch Ralph Sterck, Geschäfts­füh­rer der Zukunft­s­agen­tur Rhei­ni­sches Revier, betonte die Bedeu­tung der Bürger­be­tei­ligung, um „die größte Bau­stelle Euro­pas“ zu pla­nen und zum Erfolg zu füh­ren und das „enorme Poten­ti­al“ des Rhei­ni­schen Reviers zu nut­zen.

Nach die­ser kur­zen Einfüh­rungs­runde beleuch­tete Prof. Kunibert Wach­ten die momenta­nen Gegeben­hei­ten und gab „Impulse für eine eigen­stän­dige Ent­wick­lung des Rhei­ni­schen Reviers“. Er sieht Landschafts­projekte im Mit­tel­punkt des regio­na­len Ent­wick­lungs­pro­zes­ses der Pla­nung des Rau­mes und beleuch­tete den Kern, die Prägung und die Unver­wech­selbarkeit der Region. Eine Mit­wirkungs­be­reitschaft von Privat, Zivil und Öff­ent­li­cher Hand hält er für unabdingbar. Der Tage­bau bringe Vor­aus­setzun­gen und Zwänge, mache den Raum aber auch über­schauba­re­rer. Wich­tig war und ist für Wach­ten die Zusam­men­arbeit mit den ein­zel­nen Kom­mu­nen, deren Bedürf­nisse in „Steckbriefen“ erfragt, gesammelt und in einer Art „Wimmelbuch“ kar­tographisch dar­ge­stellt wurde.

Dabei wur­den die Stärkung der Orts­kerne mit Ver­sorgung und Infra­struktur, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Aus­bau der Land­wirt­schaft, Weiter­entwick­lung von Grünver­bindun­gen, tou­ris­ti­sche Ange­bote und Erleb­nis­rou­ten, neue Indu­s­trie-, Gewerbe- und Tech­no­logie­fläc­hen, Ver­kehrs­infra­struktur und inter­kom­mu­nale Gewerbe­gebiete hervor­ge­ho­ben.

Wach­ten betonte, dass jede Besonder­heit erkannt und genutzt wer­den müsse. So sei die Landschaft wich­tigs­ter Stand­ortfak­tor, sozu­sagen­der Rah­men für die Eigen­entwick­lung. Sie bündelt und bet­tet Tech­no­logie, Indu­s­trie und Struktur­inves­ti­tio­nen ein.

Es folgte die Vor­stel­lung dreier Pro­jekte, die bereits ange­lau­fen, bezie­hungs­weise abge­schlos­sen sind.Tho­mas Mucken­heim informierte über das LaNDT- Pro­jekt Bar­mer Driesch, wo die Bewirt­schaf­tung der Ruraue mit Rinder­her­den posi­tive Aus­wirkun­gen haben soll: Rückgang des Neophy­ten Bewuchses, Erhal­tung der Arten­viel­falt in Flora und Fauna, Erhal­tung der ural­ten Rur-Kultur­landschaft und deren wirt­schaft­li­che und tou­ris­ti­sche Nutzung.

Richard Reu­ters stellte die „Edere­ner Runde“ vor, die mit viel Heimatgefühl und persön­li­chem Engage­ment meh­rere Pro­jekte zur Berei­che­rung des Dor­fes und sei­ner Umge­bung bereits umge­setzt hat und noch plant.

Das Pro­jekt des Krei­ses Düren stellte Hei­drun Düs­sel-Siebert von der Bio­logi­schen Sta­tion vor. Sie betonte die Bedeu­tung von Erhalt und Neu­anlage der Streu­obstwie­sen. Alte Obstbäume könn­ten durch Pflege­schnitt erhal­ten wer­den.

Da, wo sich die Bevöl­ke­rung für ihre Region enga­giert, ist der Ein­satz von Förder­mit­teln erstrebens­wert. So kommt der „Loka­len Akti­ons­gruppe der LEADER-Region“ besondere Bedeu­tung zu. Die Förder­mit­tel ste­hen aus­drück­lich loka­len Akteu­ren, Per­so­nen, Ver­ei­nen oder Insti­tu­tio­nen zur Ver­fügung. Ziel ist es, länd­li­che Regio­nen zukunfts­fähig zu machen und innova­tive Ansätze zu ver­wirk­li­chen.

Jens Bröker, Geschäfts­füh­rer der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land, resümierte in sei­nem Schluss­wort, dass das Inter­esse der Bevöl­ke­rung und die Gemein­samkeit wich­tigste Bau­steine der Zukunfts­vi­sio­nen sein müs­sen, um die Struktur­entwick­lung in vie­len klei­nen Schrit­ten zu voll­zie­hen. „Es sind nicht die Raum­planer, die für unsere Region ver­antwort­lich sind, sondern es ist jeder Bür­ger jeden Tag.“

SuperSonntag - 5. August 2018

Neue Büc­her­schränke

In Ede­ren und Boslar jeweils eine Miniva­ri­ante eröffnet

Lin­nich. Gute Büc­her werfen Lite­ratur­freunde nicht ein­fach weg – stattdes­sen wer­den sie oft und gerne geteilt. Diese Mög­lichkeit haben die Bürge­rin­nen und Bür­ger von Lin­nich bereits seit Oktober 2013 durch den innogy Büc­her­schrank am Glas­ma­le­rei-Museum. Das Sys­tem ist denkbar ein­fach: Jemand stellt seine bereits gele­se­nen Büc­her in den Schrank, andere neh­men sie sich dafür her­aus. Und es herrscht rege Nach­frage – auch von kleine­ren Gemein­den und Orten. Des­halb star­tet nun ein Pilot­projekt mit Mini-Büc­her­schrän­ken.

Nach 162 „großen“ Büc­her­schrän­ken, wird nun ein Modell getes­tet, des­sen Aus­maße und Fassungs­ver­mögen (etwa 220 statt 320 Büc­her) gerin­ger sind und sich des­halb auch in kleine­ren Orten eig­nen könnte. Die Bürge­rin­nen und Bür­ger in Boslar und Ede­ren kön­nen seit heute an der Gere­on­straße Höhe Haus­num­mer 25 bzw. am Dorf­platz / Ecke Schul­weg Ihre Büc­her rund um die Uhr tau­schen. Das gilt selbst­ver­ständ­lich auch für alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Lin­ni­cher Orts­teile. Die Stadt­möbel besteht aus wetter­fes­tem Cor­ten­stahl, die Türen schließen selbst­tä­tig, sodass die Bände immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbüc­her gedacht, damit die Klei­nen auch gut die Büc­her errei­chen kön­nen.

Die ehren­amt­li­che Patenschaft für den Bosla­rer Büc­her­schrank über­nimmt Ortsvor­ste­her Manfred Neu­kir­chen, in Ede­ren sind es Kurt Haase, Bar­bara Mühlhausen, Richard Reu­ters und Mar­got Spelt­hann, die regelmäßig nach dem Rech­ten sehen und ver­schmutzte oder anstößige Büc­her aus­sor­tie­ren.

„Die innogy Büc­her­schränke sind ein tol­les Ange­bot, mit dem wir den öff­ent­li­chen Raum in unse­rer Stadt und nun auch in den Orts­teilen bele­ben und die Kultur des Teilens unter­stüt­zen. Ich bin mir sicher, dass sich auch hier ein Treff­punkt bilden wird, an dem Men­schen ins Gespräch kom­men“, sagt Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker bei der Eröff­nung. Mich­ael Stangel, Regi­ons­lei­ter Kom­mu­nales Partnerma­nage­ment der innogy betont: „Als Partner von Lin­nich kümmern wir uns nicht nur um das Stromnetz, sondern enga­gie­ren uns auch dar­über hin­aus in der Kom­mune. Wir sind sehr gespannt, wie die Büc­her­schränke in kleine­ren Orten angenom­men wer­den und freuen uns, mit Boslar und Ede­ren sehr gute Test­pilo­ten gefun­den zu haben.

Weitere Infos zu den innogy Büc­her­schrän­ken sowie eine Über­sicht aller Stand­orte auf www.innogy.com/bue­cher­sch­raenke

Linfo - 29. Juli 2018

Grußwort

[...]

Aber auch, wenn kein Urlaub ansteht, hoffe ich, dass Sie sich bei den hoch­sommer­li­chen Tempe­ratu­ren hin und wieder eine Pause zum Durch­at­men und gesund blei­ben gön­nen kön­nen.

Eine sol­che Pause kann man sich jetzt übri­gens sehr gut auf dem Dorf­platz in Ede­ren gön­nen, auf dem in der letz­ten Woche ein öff­ent­li­cher Büc­her­schrank eröffnet wor­den ist. Hier besteht jetzt, – wie am Glas­ma­ler­ei­museum in Lin­nich – die Mög­lichkeit, gele­sene Büc­her, die viel zu schade zum Weg­werfen sind, über den Schrank an andere Lesefans weiterzurei­chen. Ein ers­ter Blick in die Büc­her bie­tet sich auch direkt auf dem Platz an, denn dank der Ini­tia­tive der Eder­ner Runde lädt eine gemüt­li­che Sitz­e­cke mit Bän­ken und Tisch zum Ver­weilen ein. Aber nicht nur in Ede­ren kom­men Büc­herfans auf ihre Kos­ten, dank der tatkräf­tigen Unter­stützung von Spon­sor innogy konnte auch in Boslar ein Büc­her­schrank direkt an der Bushal­te­stelle eröffnet wer­den. Ehren­amt­li­che Büc­her­pa­ten betreuen die Schränke und sorgen dafür, dass ein attrak­tive Ange­bot vor­han­den ist. Mal in die Schränke reinzu­schauen, lohnt sich auf jeden Fall.

[...]

Linfo - 29. Juli 2018

innogy Büc­her­schränke bekom­men „Nach­wuchs“

In Ede­ren und Boslar wird jeweils eine Miniva­ri­ante der belieb­ten Tauschbör­sen eröffnet

Gute Büc­her werfen Lite­ratur­freunde nicht ein­fach weg – stattdes­sen wer­den sie oft und gerne geteilt. Diese Mög­lichkeit haben die Bürge­rin­nen und Bür­ger von Lin­nich bereits seit Oktober 2013 durch den innogy Büc­her­schrank am Glas­ma­le­rei-Museum. Das Sys­tem ist denkbar ein­fach: Jemand stellt seine bereits gele­se­nen Büc­her in den Schrank, andere neh­men sie sich dafür her­aus. Und es herrscht rege Nach­frage – auch von kleine­ren Gemein­den und Orten. Des­halb star­tet nun ein Pilot­projekt mit Mini-Büc­her­schrän­ken.

Nach 162 „großen“ Büc­her­schrän­ken, wird nun ein Modell getes­tet, des­sen Aus­maße und Fassungs­ver­mögen (etwa 220 statt 320 Büc­her) gerin­ger sind und sich des­halb auch in kleine­ren Orten eig­nen könnte. Die Bürge­rin­nen und Bür­ger in Boslar und Ede­ren kön­nen seit heute an der Gere­on­straße Höhe Haus­num­mer 25 bzw. am Dorf­platz / Ecke Schul­weg Ihre Büc­her rund um die Uhr tau­schen. Das gilt selbst­ver­ständ­lich auch für alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Lin­ni­cher Orts­teile. Die Stadt­möbel besteht aus wetter­fes­tem Cor­ten­stahl, die Türen schließen selbst­tä­tig, sodass die Bände immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbüc­her gedacht, damit die Klei­nen auch gut die Büc­her errei­chen kön­nen.

Die ehren­amt­li­che Patenschaft für den Bosla­rer Büc­her­schrank über­nimmt Ortsvor­ste­her Manfred Neu­kir­chen, in Ede­ren sind es Kurt Haase, Bar­bara Mühlhausen, Richard Reu­ters und Mar­got Spelt­hann, die regelmäßig nach dem Rech­ten sehen und ver­schmutzte oder anstößige Büc­her aus­sor­tie­ren.

„Die innogy Büc­her­schränke sind ein tol­les Ange­bot, mit dem wir den öff­ent­li­chen Raum in unse­rer Stadt und nun auch in den Orts­teilen bele­ben und die Kultur des Teilens unter­stüt­zen. Ich bin mir sicher, dass sich auch hier ein Treff­punkt bilden wird, an dem Men­schen ins Gespräch kom­men“, sagt Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker bei der Eröff­nung. Mich­ael Stangel, Regi­ons­lei­ter Kom­mu­nales Partnerma­nage­ment der innogy betont: „Als Partner von Lin­nich kümmern wir uns nicht nur um das Stromnetz, sondern enga­gie­ren uns auch dar­über hin­aus in der Kom­mune. Wir sind sehr gespannt, wie die Büc­her­schränke in kleine­ren Orten angenom­men wer­den und freuen uns, mit Boslar und Ede­ren sehr gute Test­pilo­ten gefun­den zu haben.

Weitere Infos zu den innogy Büc­her­schrän­ken sowie eine Über­sicht aller Stand­orte auf www.innogy.com/bue­cher­sch­raenke

Linfo - 29. Juli 2018

Ortsbauernschaft Ede­ren mit eige­ner Kehr­ma­schine

Jeder Ver­kehrs­teil­neh­mer kennt es und Viele haben sich schon dar­über auf­ge­regt: Wäh­rend der land­wirt­schaft­li­chen Ern­tezei­ten sind Ver­schmutzun­gen von öff­ent­li­chen Straßen und Wegen nicht immer zu ver­mei­den. Besonders wäh­rend der herbst­li­chen Zuckerrüb­enkampa­gne, bei der die geern­te­ten Rüben zumeist von Lohn­un­ter­nehmern mit schwe­rem Transportge­rät abge­holt wer­den, sind die Straßen oft stark ver­schmutzt.

Die Ortsbauernschaft Ede­ren geht nun mit gutem Bei­spiel voran. Sie stellte im Mai eine neue Kehr­ma­schine vor, die es in Zukunft ermög­li­chen wird, Ver­schmutzun­gen zeit­nah zu ent­fer­nen.

Finan­ziert hat die Ortsbauernschaft die Kehr­ma­schine gänz­lich aus eige­ner Kasse, die durch Spen­den von Edere­ner Land­wir­ten und durch Ein­nah­men aus Jagdver­pach­tun­gen gefüllt wird.

Das kom­pakte Gerät, das von den Land­wir­ten nahe Müns­ter abge­holt wurde, kann schnell an eine Zug­ma­schine ange­hängt wer­den und ist in wenigen Minu­ten ein­satzbereit. Eine Bürste mit einem Durch­mes­ser von 60 cm und einer Breite von 280 cm kehrt den Schmutz auf und befördert ihn in einen hin­ter der Bürste ange­brach­ten Schmutzbe­häl­ter. Alle Teile der Kehr­ma­schine wer­den hydraulisch über ein Bedi­en­ge­rät in der Zug­ma­schine gesteuert, sodass der Fah­rer sei­nen Trak­tor nicht zu ver­las­sen braucht.

Eine erste Gelegen­heit, die Kehr­ma­schine im har­ten Ein­satz zu tes­ten, ergab sich gleich am Tag der Liefe­rung nach dem schwe­ren Unwet­ter Anfang Mai. Sebas­tian Jan­sen hatte das Kehrge­rät an seine Zug­ma­schine ange­spannt und machte seine ers­ten Tests am Apweiler Weg, wo das Unwet­ter seine Spu­ren in Form von ange­schwemm­ten Schlamm hin­ter­las­sen hatte. Die ers­ten Ver­su­che ver­liefen zur Zuf­rieden­heit der kri­ti­schen Land­wirte, die nun weite­ren Ein­sät­zen des Rei­nigungs­ge­rä­tes zuver­sicht­lich ent­gegen sehen.

Linfo - 29. Juli 2018

Bierfla­schen­samm­ler trifft Bierdo­sen­samm­le­rin

15.000 Bierfla­schen treffen auf 10.000 Bierdo­sen

Petra, eine Schwei­zer Bier­sommelière und Bierdo­sen­samm­le­rin, wurde über ede­ren.de auf die Bierfla­schen­samm­lung von Stefan The­len aus Ede­ren auf­merk­sam. Beide erwei­ter­ten die Samm­lung des jeweils ande­ren per Post um einige Fla­schen bezie­hungs­weise Dosen.

Gemein­sam kam die Idee auf, sich in der beid­sei­tig belieb­ten Waldhaus Braue­rei, wel­che mit über 400 inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­gezeichnet ist und sich nahe der Schwei­zer Grenze befin­det, ein Zusam­men­treffen zu orga­ni­sie­ren.

Bei die­sem Treffen bekam Stefan nebst 302 neuen Craftbierfla­schen, wel­che Petra zum größ­ten Teil von einem Craftbier­shop aus der Schweiz über­las­sen wur­den, auch seine 15.000 Bierfla­sche für seine Samm­lung über­reicht. Für diese unfassbare Menge an Fla­schen möchte er sich noch einmal recht herz­lich bedan­ken.

Stefan revanchierte sich bei Petra mit über 70 Bierdo­sen, die er unter ande­rem von Fahr­ten nach Limburg und den Arden­nen mit­brachte, sodass ihre Samm­lung kurz vor der 10.000s­ten ver­schiede­nen Bierdose steht.

Bei dem Zusam­men­treffen ent­stand das Bild im Sudhaus der Braue­rei. Nach dem Foto­shooting genos­sen die zwei Bier­liebha­ber bei einem lecke­ren Essen im Brauer­ei­gast­hof die genia­len Bier­spe­ziali­tä­ten der Waldhaus Braue­rei. Den Tag ließen sie anschließend im Rosen­dorf Nög­genschwiel aus­klin­gen und wer­den sich noch lange an die­ses schöne Ereig­nis erin­nern.

Linfo - 29. Juli 2018

Offe­nes Atelier in Ede­ren

Kürz­lich fand im Rah­men des Lin­ni­cher Kultur­som­mers zum wieder­hol­ten Mal das „Offene Atelier“ statt. Agnes Hasse, Ute Schäfer und Heike Schleich öffne­ten ihre Türen und luden die Besu­cher zur Besich­tigung ihrer Ateliers bzw. Geschäfte ein.
Mit Agnes Hasse öffnete eine routi­nierte Künst­le­rin ihr Haus für kunst­in­ter­es­sierte Besu­cher. Sie ist eine regelmäßige Teil­neh­me­rin am „Offe­nen Atelier“ und präsen­tierte in die­sem Jahr auf drei Eta­gen Male­reien, Skulptu­ren und Glas­arbei­ten.

Von renommier­ten Künst­lern gelernt

Agnes Hasse sammelte ihre ers­ten Mal­erfah­run­gen bei ihrem Vater, der Architekt war. Spä­ter beschäf­tigte sie sich mit ver­schiede­nen Tech­niken aus dem Kunst­hand­werk und besuchte Aus­bildungs­kurse in der Sei­denmalkunst. Bei renommier­ten Künst­lern wie Detlef Tanz und Paul Weigmann belegte sie Semi­nare im Gestal­ten, Ent­werfen und in der Aus­füh­rung von Glas­arbei­ten in ver­schiede­nen Tech­niken. Neben der Teil­nahme an Malkur­sen von Anto­nio Nunez in der Künst­ler­aka­demie Heimbach und Gestal­tungs­kur­sen bei Die­ter Laue genoss sie meh­rere Jahre eine private Weiterbildung in der Künst­ler­gruppe um Paul Weigmann.

In die­sem Jahr konn­ten neben Agnes Hasse zwei weitere Aus­stel­ler gewon­nen wer­den. Heike Schleich bie­tet in ihrem „Et Blömche“ Blu­men und mehr. Sie präsen­tierte an die­sem Tag eine Aus­wahl aus ihrem Ange­bot an Schnittblu­men, Topfblu­men, Dekoar­tikel, Kräu­ter- und Gemüse­pflan­zen.

Seit 2017 betreibt Ute Schäfer-Grauel ihr Atelier weiberklei­der.de für Mode nach Maß (Aache­ner Ende 8). Sie hat es sich zur Auf­gabe gemacht, die Frauen, die in der Kon­fek­tion nicht fün­dig wer­den, mit schöner und beque­mer Kleidung zu erfreuen; oder dieje­nigen, die ein­fach Spaß daran haben, bei der Gestal­tung ihres neuen Lieb­lings­stücks mit­zuwirken.

Auch fest­li­che Klei­der zu Hoch­zeit, Abi­ball oder ande­ren besonde­ren Gelegen­hei­ten wer­den individu­ell für jede Kundin ent­worfen und umge­setzt.

Ute hat das Schnei­dern von der Pike auf gelernt. Nach einer Her­renschnei­der­lehre im Hand­werk und einer Gesel­lenzeit in einem Damenschnei­der-Atelier schloss sie 1999 als Damen- und Her­renschnei­dermeiste­rin ab. Danach arbei­tete sie 15 Jahre als Schnitt­tech­nike­rin für die Bekleidungs­indu­s­trie, wo sie Schnitte für ver­schiedene Desi­gner, Mode­la­bels und Bekleidungs­häu­ser ent­warf. 2017 hat sie nun ihr eige­nes Pro­jekt weiberklei­der.de reali­siert.

Bei allen Künst­lern wur­den die Besu­cher aufs herz­lichste begrüßt und bewir­tet und allen inter­es­sier­ten Fra­gern wurde aus­führ­lich Aus­kunft gege­ben.

Jülicher Woche - 18. Juli 2018

Erste Mini-Büc­her­schränke in Lin­nich eröffnet

Gute Büc­her werfen Lite­ratur­freunde nicht ein­fach weg – stattdes­sen wer­den sie gerne geteilt. Diese Mög­lichkeit haben die Bür­ger von Lin­nich bereits seit Oktober 2013 durch den innogy Büc­her­schrank am Glas­ma­le­rei-Museum. Das Sys­tem ist denkbar ein­fach: Jemand stellt seine bereits gele­se­nen Büc­her ind en Schrank, andere neh­men sie sich dafür her­aus.

Und es herrscht rege Nach­frage – auch von klei­nen Gemein­den und Orten. Des­halb star­tet nun ein Pilot­projekt mit Mini-Büc­her­schrän­ken. Nach 162 „großen“ Büc­her­schrän­ken wird nun ein Modell getes­tet, des­sen Aus­maße und Fassungs­ver­mögen (etwa 220 stat 320 Büc­her) gerin­ger sind und sich des­halb auch in kleine­ren Orten eig­nen kön­nen.

Die Bür­ger in Boslar und Ede­ren könne jetzt an der Geron­straße Höhe Haus­num­mer 25 bzw. am Dorf­platz / Ecke Schul­weg ihre Büc­her rund um die Uhr tau­schen. Die ehren­amt­li­che Patenschaft für den Bosla­rer Büc­her­schrank über­nimmt Ortsvor­ste­her Manfred Neu­kir­chen, in Ede­ren sind es Kurt Hasse, Bar­bara Mühlhausen, Richard Reu­ters und Mar­got Spelt­hann, die regelmäßig nach dem Rech­ten sehen und ver­schmutzte oder anstößige Büc­her aus­sor­tie­ren.

„Die innogy Büc­her­schränke sind ein tol­les Ange­bot, mir dem wir den öff­ent­li­chen Raum in unse­rer Stadt und nun in den Orts­teilen bele­ben und und die Kultur des Teilens unter­stüt­zen. Ich bin mir sicher, dass sich auch hier ein Treff­punkt bilden wird, an dem Men­schen ins Gespräch kom­men“, sagt Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker bei der Eröff­nung.

Aachener Zeitung - 18. Juli 2018

Ederens offene Ateliers zei­gen Glas­kunst in Haus und Gar­ten

Von: Mira Otto

Ede­ren. Inn­er­halb des Lin­ni­cher Kultur­som­mers fand unter dem Motto „Gewoll­tes und Zufäl­liges“ ein Tag der offe­nen Ateliers statt. Dabei öffnete unter ande­rem Agnes Hasse ihre Türen für Kunst­in­ter­es­sierte.

Im unte­ren Bereich ihres Ateliers präsen­tierte Hasse ihren Arbeits­raum, in dem ihre Werke, dar­un­ter haupt­säch­lich Glas­arbei­ten und meist abstrakte Male­reien sowie ein paar Skulptu­ren aus Holz und Metall, ent­ste­hen.

Die Arbei­ten wur­den von zahlrei­chen Besu­chern, dar­un­ter auch viele Freunde und Bekannte des Hasse-Ehe­paa­res, besich­tigt, die im gan­zen Haus ihren Platz gefun­den haben, oder hiel­ten einen Plausch im Gar­ten. Ein Wohn­haus als Gale­rie.

Die Glas­kunst, die unter ande­rem durch die Auf­hängung in den Fenstern durch den Son­nen­schein in vol­ler Farbe erstrah­len, ist auch auf dem Außenge­lände zu fin­den.

Ein besonders auf­wen­diges Stück steht im Vor­gar­ten. Die Glas­arbeit ohne Namen mit Maßen von 1,35 Metern Höhe und 48 Zentime­tern Breite zeigt eine Hoch­hausfront und domi­niert in den Far­ben Dun­kelblau, Rot und Grün.

Das Werk, das erst Anfang des Jah­res ent­stan­den ist, besteht aus Antik­glas. „Glas ist ein­fach ein schöner Werk­stoff“, sagte Künst­le­rin Hasse zu ihren Arbei­ten aus die­sem Mate­rial.

Im Gar­ten der Familie steht im hin­te­ren Teil eine Skulptur aus ursprüng­l­ich vier Kant­hölzern, bei der die zwei größe­ren Pfähle mit Armen, die eben­falls aus Holz sind, die bei­den vor­de­ren, kleine­ren Pfähle umgrei­fen. Ein Herz­stück der Familie, denn durch die Bemüh­un­gen des Enkels, der Teil der Skulpturfa­milie sein wollte, ist das Objekt um ein weite­res Stück Holz gewach­sen, das neben den ande­ren, dun­kelblauen Hölzern, die mit der Zeit durch die Witte­rung einen gewis­sen Cha­rak­ter bekom­men haben, in leuch­tendem Orange und glat­ter Ober­fläche erstrahlt.

Agnes Hasse ist Ini­tia­to­rin des Tages in Ede­ren, in denen krea­tive Persön­lichkei­ten ihre Türen öffne­ten – das seit 1993.

Ein ande­rer Ver­an­stal­tungs­ort des Events waren die Räum­lichkei­ten von „Weiberklei­der.de“. Ute Schäfer, ihres Zei­chens Schnei­dermeiste­rin, hat sich mit ihrem Label einen Traum erfüllt. „Ich mache Kleidung für Frauen, die inn­er­halb der Kon­fek­tion nichts fin­den“, sagte Schäfer und wei­ter: „Jede Frau hat etwas Schö­nes an sich, und Kleidung kann in jeder Form herge­stellt wer­den – bis sie sich auf der Haut gut anfüh­len und pas­sen.“

Bei „Weiberklei­der.de“ sind Maßan­fer­tigun­gen mög­lich, aber auch Vor­an­fer­tigun­gen sind in den Räum­lichkei­ten Schäfers zu fin­den.

„Heute möchte ich her­ausfin­den, wel­che Kleidung die Besu­che­rin­nen haben wol­len und was sie nicht auf dem norma­len Kleidungs­markt fin­den kön­nen“, schildert Schäfer ihre Erwar­tung an den Tag des offe­nen Ateliers.

Einige Besu­che­rin­nen ließen sich von der Schnei­de­rin ein Kleid mit Raffung zei­gen. „Hier muss die Frau Kurven haben, dann sieht das Kleid gut aus“, erklärte sie, und eine Frau, die sich das Kleid mit mit­ti­ger Raffung zei­gen ließ, voll­en­dete die Erläu­te­run­gen: „Ja, bei die­sem Kleid muss alles aus­gefüllt sein.“

Stammkundin Heidi Geulen sagte zu der Kleidung von Schäfer: „Ich kaufe hier, weil es passt. Das ist ein Unter­schied zu der Kleidung, die man von der Stange kauft, weil die Kleidungs­stü­cke hier auf einen persön­lich ange­passt wer­den.“

Auch Heike Schleich, die in Ede­ren mit Spitz­na­men wie ihr Laden „Et Blömche“ geru­fen wird, öffnete am Ver­an­stal­tungs­tag ihren Laden. „Die Anfer­tigung von Blu­menkrän­zen und Str­äußen ist eine krea­tive Arbeit“, sagte Heike Schleich zu ihrer Arbeit und wei­ter: „Ich ver­su­che dabei immer, dem Kun­den etwas Außergewöhn­li­ches zu bie­ten.“

Dafür fährt sie zweimal die Woche zum Blu­mengroß­markt in Düs­seldorf. Des­wegen könne sie auch Kräu­ter wie die Nana-Minze, die Cola-Pflanze oder kleinblät­t­riges Basilikum anbie­ten.

„Jetzt beginnt die Jah­res­zeit, die mir am bes­ten gefällt. Denn jetzt kom­men wirk­lich tolle Pflan­zen, hohe Stauden oder Son­nenblu­men“, sagte „Et Blömche“ und ließ den Blick über das Grün in ihrem Laden schwei­fen.

Aachener Zeitung - 17. Juli 2018

Offene Büc­her­schränke ste­hen bald auch in Boslar und Ede­ren

Von: ikr

Boslar/Ede­ren. Nach einem erfolg­rei­chen Testdurchlauf in Lin­nich wer­den in den Ort­schaf­ten Boslar und Ede­ren zwei weitere Büc­her­schränke auf­ge­baut. Die bei­den neuen Mini-Schränke fas­sen 200 Büc­her. Diese Büc­her­schränke sol­len einen öff­ent­li­chen Aus­tausch von Büc­hern ermög­li­chen und einen Treff­punkt bilden, sagte Bürgermeiste­rin Schunck-Zen­ker (SPD).

Hans-Jürgen Greve von „Urb­anlife“ ent­warf und reali­sierte die Schränke. Der Köl­ner Architekt hatte 2013 bereits den Schrank in Lin­nich gebaut und arbei­tet seit elf Jah­ren an sei­nem Pro­jekt „offe­ner Büc­her­schrank“.

Das Prinzip die­ser offe­nen Büc­her­schränke ist sehr sim­pel. Man nimmt sich die Büc­her, die einem gefal­len und legt im Aus­tausch eigene hin­ein. So kön­nen alte Büc­her ein­fach weiter­gege­ben wer­den. Jeder Büc­her­schrank hat min­des­tens einen Büc­her­pa­ten, der sich um den Schrank kümmert und unange­mes­sene Lite­ratur gegebe­nen­falls ent­fernt. Die kleine­ren Schränke in Boslar und Ede­ren sind ein weite­res Pilot­projekt, das durch die Zusam­men­arbeit der Stadt Lin­nich und dem Unter­neh­men „innogy“ ermög­licht wurde.

Doch der Vor­schlag für einen Büc­her­schrank in Boslar lag der Stadt schon seit ein paar Jah­ren auf dem Tisch. Die Idee kam damals von Ortsvor­ste­her Manfred Neu­kir­chen, der nun die Büc­her­pa­tenschaft für das Bosla­rer Exem­plar über­nimmt. „Dinge in Boslar dau­ern immer etwas“, fügte er scherzhaft in sei­ner Eröffnungs­rede hinzu. Marion Schunck-Zen­ker ist eben­falls sehr zuf­rieden mit dem erfolg­rei­chen Abschluss.

„Der Büc­her­schrank in Lin­nich wird sehr gut angenom­men“, sagte die Bürgermeiste­rin. Daher freue sie sich, dass die Stadt Lin­nich auch bei die­sem Pilot­projekt dabei sein dürfe. „Ich kann Büc­her ein­fach nicht weg­werfen“, ergänzte sie. Mich­ael Stangel, der Regi­ons­lei­ter Kom­mu­nales Partnerma­nage­ment von „innogy“, freute sich über diese Partner­schaft mit der Kom­mune, die über das Stromnetz hin­ausge­hen.

Die klei­nen Büc­her­schränke korrodie­ren mit der Zeit, doch das sei beab­sich­tigt, erklärte Greve. „Der Rost bil­det eine Schutz­schicht, die zudem fast voll­stän­dig abrieb­fest ist.“ Im Falle von Vandalis­mus könn­ten Schmie­re­reien ein­fach abge­schmirgelt wer­den.

Vandalis­mus scheint hingegen kein großes Pro­blem zu sein, das Ange­bot wird reich­lich genutzt. „Die Büc­her wech­seln sehr häufig.“, sagte die Bürgermeiste­rin zu dem Lin­ni­cher Modell. Man würde die klei­nen Pro­totypen erstmal beob­ach­ten und die Reso­nanz abwar­ten. „Wenn diese posi­tiv aus­fällt, kann man weiter­schauen.“

Aachener Zeitung - 2. Juli 2018

Edere­ner Runde fei­ert Mit­t­s­ommer­fest im Stein­zeit­haus

Von: mio

Ede­ren. Die Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde hat zum ers­ten Mal ein Mit­t­s­ommer­fest ver­an­stal­tet. Ort für das skan­di­navisch anmu­tende Event war das Stein­zeit­haus an der Kapel­len­straße, vor dem eine lange Tafel mit weißer Tisch­de­cke auf­ge­stellt wor­den war.

Viele Plätze an dem Tisch besetzt, tausch­ten die Fest­be­su­cher ihre mit­ge­brach­ten Spei­sen und Getränke unter­ein­an­der aus und führ­ten Gespräche. Wäh­rend­des­sen liefen spielende Kin­der fröh­lich umher. Nach­dem der Grill­stand in Betrieb genom­men wor­den war, hatte jeder die Mög­lichkeit mit­ge­brach­tes Grill­gut auf den Rost zu legen.

„Das ist der Sinn die­ses Fes­tes. Die Bewoh­ner von Ede­ren sol­len sich näher ken­nenler­nen. Das Ange­bot, das wir hier bie­ten, rich­tet sich auch an vor kurzem Zugezogene“, sagte Mar­got Spelt­hann, Mit­glied der Edere­ner Runde.

Dass die­ses Kon­zept funk­tio­niert, bestä­tigte auch Clau­dia Deserno, die im Oktober Ede­ren drei Jahre ihren Wohn­ort nen­nen wird. Sie, die das Mit­t­s­ommer­fest besuchte, sagte: „Durch Ver­an­stal­tun­gen die­ser Art ist es sehr ein­fach, inn­er­halb des Dor­fes Kon­takte zu knüpfen. Das ist etwas, was Ede­ren aus­macht.“

Linfo - 24. Juni 2018

Gute Neu­igkei­ten für Büc­herwür­mer

Innogy spendiert zwei offene Büc­her­schränke

Freuen Sie sich immer über ein gutes Buch, haben aber kei­nen Platz mehr in ihrem Büc­her­regal? In den Ort­schaf­ten Boslar und Ede­ren gibt es bald die Mög­lichkeit, durch die von innogy gespen­de­ten Büc­her­schränke neue Büc­her zu erhal­ten und die alten los zu wer­den! Ein­fach vor­bei­schauen, Büc­her ent­neh­men oder rein­stel­len.

Am 13. Juli wer­den die bei­den Büc­her­schränke fei­er­lich durch Bürgermeiste­rin Schunck-Zen­ker und den bei­den Ortsvor­ste­hern sowie Ver­tre­tern der Firma Innogy ein­geweiht und der Öff­ent­lichkeit überge­ben.

In Boslar wird gegen 13 Uhr der erste Büc­her­schrank eröffnet um in Anschluss dann gegen 14 Uhr in Ede­ren mit einer klei­nen Fei­er­stunde den zwei­ten Büc­her­schrank einzuweihen.

Zu die­ser klei­nen Feier am Büc­her­schrank sind herz­lich alle Inter­es­sier­ten aus dem gesam­ten Stadt­gebiet Lin­nich ein­ge­la­den.

Linfo - 27. Mai 2018

Ehren­preise für Soziales Engage­ment des Krei­ses Düren

Es ist jedes Jahr das glei­che Bild - und doch immer wieder beein­dru­ckend: Zum 18. Mal hat Land­rat Wolfgang Spelt­hahn am Mit­t­woch, 16. Mai, die Ehren­preise für soziales Engage­ment des Krei­ses Düren ver­lie­hen und dabei alle Preis­trä­ger ein­zeln gewür­digt. Am Ende ver­sammel­ten sich alle mit ihren Urkun­den zu einem Gruppen­bild auf der Bühne.

Einmal mehr war die fei­er­li­che Preisver­leihung eine Leis­tungs­schau des unei­gen­nützigen bürger­schaft­li­chen Engage­ments der Men­schen im Kreis Düren. 28 Urkun­den und – dank der Unter­stützung der Sparkasse Düren – ebenso viele Schecks über 250 Euro über­reichte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn an die Preis­trä­ger. Ein­zeln oder als Gruppe tra­ten sie nach­ein­an­der unter starkem Bei­fall ins Rampen­licht, um für ihr oft Jahrzehnte lan­ges Engage­ment gewür­digt zu wer­den. „Diese Preisver­leihung ist alljähr­lich unsere bedeu­ten­dste Ver­an­stal­tung“, betonte er den Stel­lenwert des freiwil­ligen bürger­schaft­li­chen Engage­ments für den Kreis Düren. Den Sonder­preis der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land über­reichte der Geschäfts­füh­rer Jens Bröker.

Die musikali­sche Gestal­tung des Abends war in den Hän­den des Jun­gen Orches­ters Kreuzau bes­tens auf­ge­ho­ben. Da auch Gehör­lose im Publikum waren, wurde die komplette Ver­an­stal­tung erstmals von Gebär­den­dolmet­schern simul­tan über­setzt.

Nach dem offi­zi­el­len Teil klang der Abend am Büfett mit vie­len Gespräc­hen aus. Alle Preis­trä­ger sind für die Ver­leihung des Deut­schen Engage­ment­prei­ses nomi­niert, der in Ber­lin ver­lie­hen wird.

Heinz-Willi Spelt­hann und Richard Reu­ters wur­den für ihr Engage­ment für das Dorf aus­gezeichnet. Dar­un­ter zählt der kon­tinu­ier­li­che Ein­satz im Rah­men der Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde, mit der man im letz­ten Jahrzehnt zahlrei­che kleine und größere Pro­jekte ver­wirk­licht hat, sowie die Unter­hal­tung der Inter­net­seite www.ede­ren.de

Linfo - 27. Mai 2018

Grußwort

Liebe Mit­bürge­rin­nen und Mit­bür­ger,

[...]

Die­ser Ein­satz zur Besei­tigung der Spu­ren von Stark­regen und Unwet­ter durch die Ein­hei­ten der freiwil­ligen Feuer­wehr Lin­nich ist eines von vie­len ganz besonde­ren Bei­spie­len, dass unsere Stadt und unsere Gesellschaft ohne Ehren­amt und gesellschaft­li­ches Engage­ment vie­ler Ein­zel­ner unend­lich ärmer wäre.

Daher freut es mich umso mehr, dass in die­sem Jahr direkt meh­rere ganz besonders enga­gierte Mit­bürge­rin­nen und Mit­bür­ger mit dem Ehren­amts­preis des Krei­ses Dürens aus­gezeichnet wor­den sind. Für ihren besonde­ren Ein­satz wur­den Herr Peter Greuel aus Tetz und die Her­ren Heinz-Willi Spelt­hann und Richard Reu­ters, Ede­ren aus­gezeichnet.

Der Ver­ein „Ret­tet die Alte Kir­che Kör­ren­zig“ erhielt sogar den Inde­land-Sonder­preis für sein jahrzehn­te­lan­ges breitgefäc­her­tes Engage­ment.

Im Namen der Stadt Lin­nich und auch persön­lich möchte ich auch an die­ser Stelle mei­nen herz­li­chen Glückwunsch an die Preis­trä­ger aus­spre­chen. Ihnen und den vie­len ande­ren, oft im Ver­borge­nen wirken­den ehren­amt­lich enga­gier­ten Mit­bürge­rin­nen und Mit­bür­ger gebührt Lob und Dank für ihre Zeit, ihre Mühe und ihr Engage­ment!

Die Preis­trä­ger haben sich sicher­lich sehr über die Aus­zeich­nung gefreut, doch sehen sie wohl alle den Preis als Ansporn, denn sie alle trei­ben ihr Engage­ment inten­siv wei­ter voran. So wird Herr Peter Greuel am heu­tigen Sonn­tag sicher­lich beim Hallentrödel und Spargel­fest in Tetz im Ein­satz sein. Die Her­ren Spelt­hann und Reu­ters berei­ten u.a. die Auf­stel­lung eines Büc­her­schranks auf dem Dorf­platz Ede­ren vor [...]

Ihre
Marion Schunck-Zen­ker

Kreis Düren - 17. Mai 2018

28-faches Dan­ke­schön für hervor­ra­gende Leis­tun­gen im All­tag

Es ist jedes Jahr das glei­che Bild - und doch immer wieder beein­dru­ckend: Zum 18. Mal hat Land­rat Wolfgang Spelt­hahn am Mit­t­woch (16. Mai) die Ehren­preise für soziales Engage­ment des Krei­ses Düren ver­lie­hen und dabei alle Preis­trä­ger ein­zeln gewür­digt. Am Ende ver­sammel­ten sich alle mit ihren Urkun­den zu einem Gruppen­bild auf der Bühne. So war das auch dies­mal wieder - allerdings zum letz­ten Mal in der ange­stamm­ten Fest­halle Lan­ger­wehe.

Einmal mehr war die fei­er­li­che Preisver­leihung eine Leis­tungs­schau des unei­gen­nützigen bürger­schaft­li­chen Engage­ments der Men­schen im Kreis Düren. 28 Urkun­den und - dank der Unter­stützung der Sparkasse Düren - ebenso viele Schecks über 250 Euro über­reichte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn an die Preis­trä­ger. Ein­zeln oder als Gruppe tra­ten sie nach­ein­an­der unter starkem Bei­fall ins Rampen­licht, um für ihr oft Jahrzehnte lan­ges Engage­ment gewür­digt zu wer­den. "Diese Preisver­leihung ist alljähr­lich unsere bedeu­ten­dste Ver­an­stal­tung", betonte er den Stel­lenwert des freiwil­ligen bürger­schaft­li­chen Engage­ments für den Kreis Düren. Den Sonder­preis der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land über­reichte deren Geschäfts­füh­rer Jens Bröker.

Die musikali­sche Gestal­tung des Abends war in den Hän­den des Jun­gen Orches­ters Kreuzau bes­tens auf­ge­ho­ben. Da auch Gehör­lose im Publikum waren, wurde die komplette Ver­an­stal­tung erstmals von Gebär­den­dolmet­schern simul­tan über­setzt. Nach dem offi­zi­el­len Teil klang der Abend am Büfett mit vie­len Gespräc­hen aus. Alle Preis­trä­ger sind für die Ver­leihung des Deut­schen Engage­ment­prei­ses nomi­niert, der in Ber­lin ver­lie­hen wird.

Inde­land-Sonder­preis

Der 1998 gegrün­dete Ver­ein "Ret­tet die Alte Kir­che Kör­ren­zig" hat es mit sei­nen 130 Mit­gliedern geschafft, das fast 1000 Jahre alte Gebäude nach drei Jahrzehnte wäh­rendem Zerfall zu sanie­ren. Seit 2005 wird das Got­tes­haus wieder genutzt, auch für Konzerte und Lesun­gen.

Ehren­preis für besonde­res ehren­amt­li­ches Engage­ment

Um "Ein Herz für Kin­der" zu unter­stüt­zen, stifte Sport­redak­teur Wilfried "Siggi" Horrmann ein von allen BVB-Fuß­ballern signier­tes Tri­kot für eine Ver­losung. 1600 Euro waren der Erlös. Das Hemd war ein persön­li­ches Geschenk des Ver­eins für Horrmanns Ver­di­enste. Gerne unter­stützt er auch "Run­ning for Kids" und die Rurtalwerk­stät­ten.

Ehren­preis für Zivilcou­rage

Durch sei­nen beherz­ten Ein­satz ret­tet Udo Jöbges am 8. April 2017 einer jun­gen Auto­fah­re­rin das Leben. Ihr Wagen war zwi­schen Heimbach und Gemünd aus ungeklär­ter Ursa­che fron­tal gegen einen Baum geprallt und hatte Feuer gefan­gen. Udo Jöbges befreite sie in letz­ter Sekunde aus dem bren­nen­den Wrack.

Ehren­preise für soziales Engage­ment des Krei­ses Düren

24 ehren­amt­li­che Ver­kehrshelfer sorgen in Win­den dafür, dass die Schüler im Bereich der Mauba­cher Straße und Leh­rer-Mainz-Straße sicher von einem Geh­weg zum ande­ren kom­men. Sie sind seit nun­mehr 25 Jah­ren zu jeder Zeit im Ein­satz.

Han­nelore Frings bie­tet in Alden­hoven seit zwölf Jah­ren zwei­wöchent­li­che Treffen an, die jeweils von 30 bis 40 älte­ren Men­schen besucht wer­den. Einmal jähr­lich orga­ni­siert sie für die Gruppe zudem eine sehr kos­tengüns­tige ein­wöchige Freizeit im Hohen Venn.

Seit 35 Jah­ren enga­giert sich Brigitte Rothkopf im Düre­ner Gehör­lo­sen Ver­ein. Sie orga­ni­siert eigene Ver­an­stal­tun­gen und hat Kegel­stun­den mit Nichtbe­hinder­ten eta­b­liert. Zudem lei­tet sie den Chor "Sin­gende Hände" und ver­tritt die Inter­es­sen Gehör­lo­ser im Behinder­ten­bei­rat.

"Vie­len Men­schen Freude berei­ten" lau­tet das Motto der Tanz­gruppe von Paula Schütz. Die teils hoch­be­tag­ten Mit­glieder sin­gen auch fröh­li­che Lieder und füh­ren Sket­che auf. Statt Gage zu neh­men, unter­hal­ten sie sich danach bei Kaffee und Kuchen mit ihrem Publikum.

Der Nieder­zie­rer Helmut Macherey, Ober­studi­en­rat im Ruhe­stand, ist seit vie­len Jah­ren in sozia­len, kirch­li­chen und kulturel­len Berei­chen ehren­amt­lich aktiv - zum Bei­spiel als Büt­tenred­ner, als Pries­ter, als Schützenkö­nig oder als Orga­ni­sa­tor von Pilger­rei­sen.

Heinz-Willi Spelt­hann und Richard Reu­ters sind in Ede­ren auf vie­len Fel­dern aktiv: Sie haben Rundwander­wege ange­legt, enga­gie­ren sich im Natur­schutz, haben eine Home­page für ihren Ort ini­tiiert und laden die Edere­ner monat­lich zum Stamm­tisch ein.

Ziel des Teams der Elterndelegier­ten im Regio­na­len Bildungs­netz­werk des Krei­ses Düren ist es, die Lern- und Lebens­chan­cen aller Her­anwach­sen­der im Kreis Düren zu ver­be­s­sern. Dafür leis­tet es nicht nur inhalt­li­che Bei­träge, sondern betreibt auch Öff­ent­lichkeits­arbeit.

Im Rah­men des Pro­jekts "SmiLe" enga­gie­ren sich zurzeit 65 Sprachpa­tin­nen und -paten. Sie unter­stüt­zen rund 125 Kin­der und Jugend­li­che an über 30 Schulen beim Deutsch­ler­nen. Damit fördern sie deren Bildungs­chan­cen enorm.

Der "Bunte Kreis" ist eine Senioren­gruppe, die Begeg­nungs­ange­bote für ältere Men­schen in Kreuzau und Nideg­gen orga­ni­siert. Vor­träge, Spiele­nach­mit­tage oder gemein­sa­mes Sin­gen gehören dazu. Auch Heim- und Kran­ken­haus­be­su­che ste­hen auf dem Pro­gramm.

Der Arbeits­kreis Börde­bahn setzt sich seit 1983 für den Erhalt der Bahnli­nie Düren - Eus­kir­chen ein. Den Aktiven ist es zu ver­dan­ken, dass in der hel­len Jah­res­zeit wieder regelmäßig Per­so­nenzüge von Düren nach Zülpich rol­len.

35 Freiwil­lige enga­gie­ren sich zurzeit im Men­to­ring-Pro­jekt der Bürger­stif­tung Düren. Sie unter­stüt­zen rund 80 Grund­schulkin­der im Ein­zel­un­terricht beim sinn­ent­neh­men­den Lesen. Seit 2007 gibt es die­ses wertvolle Unter­stützungs­ange­bot.

Der Jugend­club Frei­al­den­hoven e.V. ist seit fast 50 Jah­ren Treff­punkt für Her­anwach­sende in Frei­al­den­hoven. In dem selbstge­stal­te­ten Raum haben schon Gene­ra­tio­nen jun­ger und jung gebliebe­ner Leute ihre Freizeit sinnvoll ver­bracht.

Wal­ter Heidbüc­hel enga­giert sich nicht nur seit 1960 poli­tisch in sei­nem Heima­t­ort Großhau, sondern war 1967 auch Mit­be­grün­der der ört­li­chen Lösch­gruppe. Er war bereits dreimal Schützenkö­nig im Ort und rei­tet seit drei Jahrzehn­ten als St. Mar­tin hoch zu Ross.

Flücht­linge liegen Käthe Maslo am Her­zen: So enga­giert sie sich regelmäßig in der Erst­auf­nah­me­einrich­tung in Gürzenich, erteilt Kindern Unterricht und ist Patin einer Familie. Auch im Freiwil­ligen­zentrum und der Bürger­stif­tung Düren ist sie regelmäßig aktiv.

Kin­der spiele­risch an die Feuer­wehr her­anfüh­ren und sie für diese wich­tige Auf­gabe begeistern, das hat das Team der Grisu-Kinderfeuer­wehr in Nideg­gen geschafft. Das Team aus Embken/Muldenau hat damit Auf­bau­arbeit geleis­tet, von der viele pro­fi­tie­ren.

Seit 42 Jah­ren ist Mit­be­grün­der Heinz Schäfer Vor­stands­mit­glied des Jun­gen Orches­ters Kreuzau, drei Jahrzehnte führte er die Geschäfte. Auch ihm ist es mit zu ver­dan­ken, dass 1987 die JOK-Musik­schule gegrün­det wurde, die schon viele Talente aus­gebil­det hat.

Seit zehn Jah­ren gibt es das monat­li­che Früh­s­tücks­treffen im Mer­zeni­cher Bürger­haus. Doch die zwölf enga­gier­ten Frauen sorgen nicht nur fürs leib­li­che Wohl, sondern orga­ni­sie­ren auch Pro­gramme, etwa Thea­ter­be­su­che. Höh­e­punkt ist ein jähr­li­cher Aus­flug.

Vom Fuß­ball (Jugend­ab­tei­lung) über die Schüt­zen (zwei­fa­cher Schützenkö­nig) und den Kar­neval (Elfer­rat und Män­ner­ballett) bis zur katholi­schen Kir­che: Peter Greuel bringt sich seit über 30 Jah­ren auf vie­len Fel­dern in Tetz ein und prägt die Dorfge­meinschaft mit.

Der Gar­ten­bauver­ein Sol­ler lädt nicht nur alle drei Jahre zum Hei­de­fest ein, sondern plant zurzeit ein Dorfmuseum, das Ein­heimi­sche wie Aus­wär­tige glei­cher­maßen anspre­chen soll. Die 130 Ver­eins­mit­glieder sorgen dafür, dass der Ort attrak­tiv und leben­dig bleibt.

Die Mit­glieder des Ein­satzkräfte-Nach­sorge-Teams (EKNT) sind all­zeit bereit, um Ret­tungs­kräfte, Feuer­wehr­leute und Polizis­ten dabei zu unter­stüt­zen, psy­chisch belas­tende Ein­satzer­leb­nisse zu ver­arbei­ten. Seit 1996 ist das Team im Kreis Düren aktiv.

Bärbel und Wolfgang Stoff enga­gie­ren sich seit vie­len Jah­ren in der Kir­chengemeinde St. Urba­nus in Win­den. So laden sie Senioren regelmäßig zu Früh­s­tücks­treffen ein. Ob im Gemeinde­büro oder beim Bau des Pfarr­zentrums, wo es etwas zu tun gibt, packen sie an.

Die Inter­es­sengemeinschaft Stockheim ist seit 2012 für junge und ältere Men­schen aktiv. Ob Dorfver­schöne­rung, his­to­ri­scher Rundwander­weg, Erzähl­café, Büc­herkiste, Spie­l­ange­bote oder Krippen­bau: Die IG hat viele Ideen und setzt sich auch um.

Ob Offe­nes Dorfforum, Frei­bad-Ret­tung, Jugend­treff im Blockhaus oder der Wett­bewerb "Unser Dorf hat Zukunft": Die Ent­wick­lung von Vos­se­nack, Raffelsbrand und Simon­skall ist Manfred Braun eine Herzens­ange­legen­heit, für die er auch andere zu begeistern weiß.

(Klein-)Kindern Freude an Bewe­gung und Sport zu ver­mit­teln ist Dr. Wolfgang Spei­ers Mis­sion. So hat er ein Netz­werk zwi­schen Ver­ei­nen, Kitas und Schulen geschaffen und dabei den Kreissportbund und den Fuß­ballkreis ein­ge­bun­den.

Dass ein Bürger­bus durch Heimbach rollt, ist auch dem 30-jäh­rigen Ein­satz des Ehe­paars Elke und Gerd Lin­den zu ver­dan­ken. Dar­über hin­aus unter­stüt­zen sie ein Heim für behinderte Mädchen in Rumänien. Gerd Lin­den hält zudem das Köh­ler­hand­werk hoch.

 

 

Aachener Nachrichten - 17. Mai 2018

Ehren­amts­preis ist die wich­tigste Ver­an­stal­tung des Krei­ses

Lan­ger­wehe. Was bei US-Präsident Trump schon übl­ich ist, wird neuerdings auch bei Düre­ner Land­rat Wolfgang Spelt­hahn gemacht: Reden wie die bei der Ver­leihung der Ehren­preise für soziales Engage­ment sei­tens des Krei­ses Düren wer­den ab sofort von Dolmet­schern in Gebär­den­spra­che über­setzt.

Ort der Premiere für diese in Deutsch­land noch immer sehr besondere Art von Ink­lu­sion: die Kultur­halle in Lan­ger­wehe, Schau­platz der Ver­leihung der Ehren­preise für Engage­ment.

Von Kör­ren­zig bei Lin­nich bis Heimbach: Die Schar der 540 Gäste, die die Halle bis fast auf den letz­ten Platz füll­ten, stellte einen guten (weil repräsenta­tiven) Quer­schnitt der Bevöl­ke­rung des Krei­ses dar. Nicht min­der bunt wirk­ten die Auf­ga­ben, denen sich die ein­satzfreu­digen Frauen und Män­ner zuge­wandt haben: von Schül­erlot­sen über ehren­amt­li­che Mit­arbei­ter beim Alten­treff bis hin zu einem vielfäl­tig enga­gier­ten Pries­ter – alle mög­li­chen Arten von Bürgern, die mehr für ihre Mit­men­schen tun als sie es eigent­lich müss­ten, waren ver­tre­ten bei die­sem Abend der guten Taten in Lan­ger­wehe.

Des Ran­ges der Soi­rée, die von den Musikern des Jun­gen Orches­ters Kreuzau facet­ten­reich und wohlklin­gend umrahmt wurde, war sich auch der Land­rat sicher: „Das ist unsere bedeu­ten­dste Ver­an­stal­tung“, gab Wolfgang Spelt­hahn unumwun­den zu Pro­tokoll. Ein ganz besonde­res Anliegen war es dem ers­ten Mann im Kreishaus, einen Mit­bür­ger aus sei­nem Heima­t­ort Ellen aus­zeich­nen zu kön­nen: Helmut Macherey, Ober­studi­en­rat im Ruhe­stand und katholi­scher Pries­ter, gestal­tet nicht nur aus sei­nem Glau­ben und der Liebe zur Heimat her­aus Mund­art- und Jagd­mes­sen, sondern setzt sich zudem als Vor­stands­mit­glied für den Ten­nisclub Arnolds­weiler ein.

Macherey und Bar­bara Rothkopf, die – selbst gehör­los – im Gehör­lo­sen-Ver­ein Düren für ihre Mit­men­schen da ist, trugen zu dem Ein­druck bei, dass die­ser Abend vor allem eine Gala für ganz besondere Leute war. Das sah auch der Land­rat so, der sich freute: „Im Kreis gibt es rund 70.000 Men­schen, die sich in irgend­ei­ner Form ehren­amt­lich enga­gie­ren – damit zäh­len wir bundes­weit zu den Top Ten.“ Apro­pos „bundes­weit“: Die Weiter­lei­tung zum Deut­schen Ehren­amts­preis, der in Ber­lin ver­ge­ben wird, ist für alle Preis­trä­ger in ihrer Urkunde quasi mit inbe­griffen.

Wer diese Urkunde mit Weiter­lei­tung in die Bundes­haupt­stadt in Empfang neh­men durfte, war zuvor nach dem Ein­treffen eines ent­spre­chen­den Vor­schlags im Kreishaus von einer Jury unter die Lupe genom­men wor­den. Vor­sitzende die­ses Gremiums war Katha­rina Rolfing (CDU), Che­fin des Kultu­r­aus­schus­ses im Kreis­tag.

Zusätz­lich zu den nicht nur mit einer Urkunde, sondern auch einem Scheck über 250 Euro dotier­ten Prei­sen wur­den bei der von der Sparkasse Düren unter­stütz­ten Ver­an­stal­tung meh­rere Sonder­preise ver­ge­ben. Der von der „Ent­wick­lungs­ge­sellschaft Inde­land“ ging an die Mit­glieder der Ini­tia­tive „Alte Kir­che Kör­ren­zig“, die – so Geschäfts­füh­rer Jens Bröker – das einst ver­fal­lene Got­tes­haus „in ein wirk­li­ches Schmuck­stück der Stadt Lin­nich ver­wandelt haben“.

Held des All­tags

Den „Ehren­preis für besonde­res gesellschaft­li­ches Engage­ment“ erhielt Sportjour­na­list Wilfried „Siggi“ Horrmann. Um „Ein Herz für Kinder“ zu unter­stüt­zen, stif­tete er ein von allen BVB-Fuß­ballern signier­tes Tri­kot für eine Ver­losung. 1600 Euro sind der Erlös. Gerne unter­stützt er auch Peter Borsdorffs „Run­ning for Kids“ und die Rurtalwerk­stät­ten.

Als Held des All­tags für seine Zivilcou­rage aus­gezeichnet wurde Udo Jöbges. Durch sei­nen Ein­satz ret­tete Jöbges am 8. April 2017 einer jun­gen Auto­fah­re­rin das Leben. Ihr Wagen war zwi­schen Heimbach und Gemünd aus ungeklär­ter Ursa­che gegen einen Baum geprallt und hatte Feuer gefan­gen. Der Ret­ter befreite sie in letz­ter Sekunde aus dem bren­nen­den Wrack.

Die Namen der Ehren­amts­preis­trä­ger

Der Land­rat des Krei­ses Düren, Wolfgang Spelt­hahn (CDU), übergab Ehren­preise (250 Euro und Urkunde) an die Elternlot­sen der Grund­schule An der Rur im Grund­schulver­band Win­den-Obermaubach, Han­nelore Frings, Brigitte Rothkopf, Tanz­gruppe Paula Schütz, Helmut Macherey, Heinz-Willi Spelt­hann und Richard Reu­ters, Elterndelegierte im Regio­na­len Bildungs­netz­werk des Krei­ses Düren, Sprachpa­ten­projekt „SmiLe“, Senioren­gruppe „Bun­ter Kreis Kreuzau/Nideg­gen“, Arbeits­kreis Börde­bahn, Men­to­ring-Pro­jekt der Bürger­stif­tung Düren, Jugend­club Frei­al­den­hoven, Wal­ter Heidbüc­hel, Käthe Maslo, Betreuer­team der Grisu-Jugend­feuer­wehr-Crew, Hinz Schäfer, Mer­zeni­cher Früh­s­tücks­treff, Peter Greuel, Gar­ten­bauver­ein Sol­ler, Ein­satzkräfte-Nach­sorge-Team im Kreis Düren, Bärbel und Wolfgang Stoff, Stockhei­mer Inter­es­sengemeinschaft, Manfred Braun, Dr. Wolfgang Speier sowie Gerd und Elke Lin­den. Sonder­preise gin­gen an Udo Jöbges, Wilfried Horrmann und den Ver­ein „Ret­tet die Alte Kir­che Kör­ren­zig“.

Linfo - 25. März 2018

Bürgermeiste­rin löst Ver­spre­chen ein

Im Dezember 2017 ent­stand wäh­rend des Adre­as­markt-Empfangs die spon­tane Idee, die von den Ver­ei­nen auf­ge­stell­ten und bunt geschmück­ten Weih­nach­tsbäume in den Ort­schaf­ten zu prämie­ren. Die Ortsvor­ste­her wur­den auf­ge­fordert von „ihrem“
Baum ein Bild einzu­sen­den. Diese wur­den dann im Linfo, auf der Web­site www.lin­nich.de sowie auf der Facebook-Seite der Stadt Lin­nich zur Abstim­mung bereitge­stellt.

Zahlrei­che Likes, Mails und Benach­rich­tigun­gen gin­gen in der Stadt­ver­wal­tung ein und schnell wurde ein kla­rer Lieb­ling erkennbar, der sich dann am Schluss mit 91 Punk­ten Vor­sprung zum 2. Plat­zier­ten durch­setzte. Damit hatte der Baum aus Ede­ren mit 268 Stim­men die Aktion gewon­nen.

In einer klei­nen Fei­er­stunde wurde nun der Dorfge­meinschaft Ede­ren eine Urkunde sowie ein Scheck in Höhe von 100,00 Euro durch die Bürgermeiste­rin über­reicht. Die­sen Betrag wird die Dorfge­meinschaft weiter­lei­ten an den Kindergar­ten Ede­ren, der die­sen Betrag sicher gut ver­wen­den wird.

Auch in der nächs­ten Advents­zeit wird bestimmt wieder diese oder eine ähn­li­che Aktion durch­ge­führt wer­den, vielleicht sehen wir dann in jeder Ort­schaft einen präch­tig geschmück­ten Weih­nach­tsbaum erstrah­len.

Linfo - 28. Januar 2018

Der schönste Tan­nenbaum steht in Ede­ren

Mit einem Vor­sprung von 91 Stim­men haben die Lin­ni­cher Bür­ger den Tan­nenbaum in Ede­ren zum schöns­ten im Stadt­gebiet gewählt. Ganze 268 Likes, Mails und Briefe spra­chen sich für die­sen Weih­nach­tsbaum aus. Bürgermeiste­rin Schunck-Zen­ker freute sich sehr über die zahlrei­che Betei­ligung an die­ser Aktion und wird der Dorfge­meinschaft Ede­ren die ver­spro­chene Prämie überge­ben.

Linfo - 31. Dezember 2017

Stadt Lin­nich und innogy über­reicht RWE Inde­land Kli­ma­schutz­preis

Kli­ma­schütz­er­gruppe erhält Preisgeld von 1.000 Euro

Der RWE Inde­land Kli­ma­schutz­preis 2017 wür­digt Ini­tia­tiven, die sich auf besondere Weise für den Umwelt- und Kli­ma­schutz in einer Kom­mune ein­set­zen. Energie einspa­ren, Umwelt­be­ein­träch­tigun­gen redu­zie­ren, die Quali­tät von Luft und Was­ser ver­be­s­sern, Lebens­räume erhal­ten oder zur Umwelt­bildung bei­tra­gen: Kli­ma­schutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Ent­spre­chend vielfäl­tig waren die Ideen.

Jetzt hat die Stadt Lin­nich mit der „Edere­ner Runde“ einen Preis­trä­ger aus­ge­wählt. Die Urkunde und der Scheck über das Preisgeld von 1.000 Euro wur­den von Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker gemein­sam mit Jens Bröker, Geschäfts­füh­rer der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land GmbH, und Sarah Thießen, Kom­mu­nal­be­treue­rin der innogy, überge­ben.

Die Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“, die aus Edere­ner Bürgern besteht, enga­giert sich seit 2009 in und um ihren Orts­teil Ede­ren für den Natur- und Umwelt­schutz und hat schon viele Pro­jekte durch­ge­führt.

2017 hatte sie sich um den Preis bewor­ben mit den Pro­jek­ten „Streu­obstwiese, Nistkäs­ten und Schwalben­haus“: zunächst hat­ten die Edere­ner eine unge­nutzte Wiese zur Streu­obstwiese umge­wandelt und außerdem 16 stabile Vogel­nistkäs­ten ent­lang des Rundwander­weges „Edere­ner Runde“ ange­legt sowie ein Schwalben­haus mit 16 Nist­plät­zen gebaut und auf­ge­stellt.

Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker dankte der Edere­ner Runde für ihr großes Engage­ment. Sie sagte: „Die krea­tiven Pro­jekte zei­gen, dass Umwelt- und Kli­ma­schutz in Lin­nich-Ede­ren bereits seit Jah­ren erfolg­reich vor­gelebt wird und der außergewöhn­lich Ein­satz der Gruppe vor­bild­lich in allen Stadt­teilen Lin­nichs ist.“

„Mit dem RWE-inde­land-Kli­ma­schutz­preis wer­den her­ausra­gende Ini­tia­tiven für den Kli­ma­schutz mit großem bürger­li­chem Engage­ment gewür­digt. Durch die Schaffung von Bewusst­sein für nach­hal­tiges Handeln wird auch ein wich­ti­ger Bei­trag zum Strukturwandel und den Zukunfts­raum inde­land geleis­tet, freut sich eben­falls Jens Bröker, Geschäfts­füh­rer der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land GmbH.

Sarah Thießen stellte fest: „Alle Gruppen haben sich hier etwas einfal­len las­sen. Ich bin immer wieder über­rascht, wie vielfäl­tig umwelt­bewuss­tes Ver­hal­ten in puncto Nach­hal­tigkeit und Ressour­censcho­nung sein kann.“

Aachener Nachrichten - 14. Dezember 2017

Inter­es­sengemeinschaft „Edere­ner Runde“ schafft Lebens­raum für Tiere

Von: Kr.

Lin­nich. Eine Menge ist in der Lin­ni­cher Ort­schaft Ede­ren in den ver­gan­ge­nen Jah­ren pas­siert, seit sich die Bürger­in­i­tia­tive „Edere­ner Runde“ gegrün­det hat. Opens internal link in current window80 größere und kleinere Pro­jekte wur­den ange­packt und fer­tig gestellt, dar­un­ter die Fer­tig­stel­lung und Pflege des Wander­weges rund um Ede­ren, die Streu­obstwiese, die ange­legt wurde und vieles mehr.

So man­chen Preis hat die Bürger­in­i­tia­tive mit ihren Bestre­bun­gen schon errin­gen kön­nen und nun, so kurz vor Weih­nach­ten war es wieder soweit.

Mit ihrem Streu­obstwie­sen­projekt, den Nistkäs­ten, die dort ange­bracht wur­den, und dem Schwalben­haus hatte Ede­ren am RWE Inde­land Kli­ma­schutz­preis 2017 teilgenom­men, bei dem es in besonde­rer Weise dar­auf ankam, Umwelt- und Kli­ma­schutz umzu­set­zen, die Quali­tät von Luft und Was­ser zu ver­be­s­sern und Lebens­räume zu erhal­ten.

Das Bestre­ben der Edere­ner Runde mit ihrer Streu­obstwiese Lebens­raum für größere und kleinere Tiere und auch Pflan­zen zu erhal­ten, sah man als besonders lobens­wert an und bedachte die Inter­es­sengemeinschaft mit einem Preisgeld von 1000 Euro.

„Sehr wertvol­les Pro­jekt“

Nicht nur Lin­nichs Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker, die stolz auf die rüh­rigen Bür­ger in Ede­ren ist, lobte das Engage­ment. Auch Jens Bröker, Geschäfts­füh­rer der Ent­wick­lungs­ge­sellschaft Inde­land, betonte: „Zu Hause, das bedeu­tet nicht nur die eige­nen vier Wände, dazu gehört auch der Ort, in dem man lebt. Die Gestal­tung des Umfel­des bringt auch Quali­tät ins Leben, und das hier ist ein sehr wertvol­les Pro­jekt.“

Auch Sarah Thießen, Kom­mu­nal­be­treue­rin der Innogy, lobte das ehren­amt­li­che Engage­ment. „Heimat ist da, wo wir gut und gerne leben kön­nen, dazu gehört auch die Umwelt. Wir haben in Ede­ren Glück, dass wir noch ein schö­nes Umfeld haben, das sich zu erhal­ten lohnt“, meinte Heinz Spelt­hann, einer der Spre­cher der IG.

Er ver­riet auch, dass man die 1000 Euro Preisgeld gerne für das kleine Jubi­läum ver­wen­den wolle, denn im kom­men­den Jahr fei­ert die Edere­ner Runde ihren 10. Geburts­tag. Das Fest soll so ähn­lich aus­se­hen wie damals die Eröffnungs­feier mit einem klei­nen Markt, Musik und Gesel­ligkeit.

Jülicher Nachrichten - 27. September 2017

„Unser Dorf hat Zukunft“: Ede­ren Gold-Dorf auf Kreis­ebene, Silber an Siersdorf

Von: cro/Kr.

KREIS DÜREN. Die Teil­neh­mer am Landes­wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ste­hen fest: Der Heimba­cher Stadt­teil Vlat­ten sowie der Ortsver­bund aus Vos­se­nack, Simon­skall und Raffelsbrand wer­den im kom­men­den Jahr den Kreis Düren ver­tre­ten.

Mit dem Lin­ni­cher Orts­teil Ede­ren und dem Düre­ner Stadt­teil Berz­buir erhiel­ten zwei weitere Dörfer eine Gold­medaille auf Kreis­ebene, neh­men aber nicht am Landes­wett­bewerb teil. In der Kreuzauer Fest­halle haben die Ortsver­tre­ter am Diens­tag­a­bend ihre Urkun­den von Land­rat Wolfgang Spelt­hahn in Empfang genom­men. 24 Orte hat­ten teilgenom­men.

Im drit­ten Anlauf, nach­dem Ede­ren zwei Silbermedail­len geholt hatte, gab es das erhoffte Gold für die Bemüh­un­gen der Dorfge­meinschaft. Eine Abord­nung war zur Preisver­leihung nach Kreuzau gereist. Natür­lich war die Freude rie­sengroß, als die Edere­ner unter den vier Gold­medail­len-Gewin­nern waren. Die Gruppe ist sich sicher, „dass wir vor allem durch das aktive Dorf- und Ver­eins­le­ben punk­ten konn­ten sowie die Bemüh­un­gen, die Infra­struktur inn­er­halb der Ort­schaft zu ver­be­s­sern“, sagte Heinz-Willi Spelt­hann.

Ein weite­rer wich­ti­ger Punkt ist der Ein­satz für die Umwelt, der unter ande­rem die Schaffung von neuen Wander­wegen rund ums Dorf umfasst. Spelt­hann nennt als weite­res Motiv der Jury das nächste Ziel der aktiven Edere­ner: näm­lich einen Weg in Zusam­men­arbeit mit dem Nach­bar­ort Welz zu pla­nen. Doch nicht nur die Gold­medaille nah­men die Edere­ner vol­ler Stolz ent­gegen. Sie erhiel­ten auch einen Sonder­preis der Inde­land GmbH für ihr Streu­obstwie­sen-Netz­werk.

Seit Jah­ren bemühen sich die Edere­ner darum, die Streu­obstwie­sen, die es früher um fast jedes Dorf herum gab, neu auf­zubauen und vor­han­dene zu erhal­ten. Dabei kommt dann auch eine heimi­sche Obstbaum­sorte zum Ein­satz, die fast aus­ge­s­tor­ben war: der Lin­ni­cher Bohn­apfel.

Präsenta­tion im Inter­net

Die Ortsgemeinschaft Vos­se­nack, Simon­skall und Raffelsbrand aus der Gemeinde Hürtgen­wald hatte „inten­siv gehofft“, dass ihre Mühe belohnt wird, erzählt Manfred Braun am Tag danach. Der 65-Jäh­rige ist der Spre­cher der Gruppe. Die Orte neh­men nicht zum ers­ten Mal an dem Wett­bewerb teil, der Unter­schied aber zu den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist: Sie präsen­tie­ren sich nun gebündelt im Inter­net (www.vos­se­nack.nrw), und der Ver­bund hat seit Ende 2016 ein Leitbild. „Wir haben bei den ver­gan­ge­nen Teil­nah­men immer als Rück­meldung bekom­men, dass uns so etwas fehlt.Jetzt haben wir eins, und es hat sich gelohnt“, erzählt Braun. Zwei Jahre hat die Ent­wick­lung in Dorfkon­feren­zen und Arbeits­krei­sen gedau­ert.

Das Ergeb­nis: Die Bür­ger haben sich am Namen „Vos­se­nack“ ori­en­tiert und jedem Buch­sta­ben ein Ziel zuge­ord­net. Das „O“ steht zum Bei­spiel für Offen­heit – alle Bür­ger sind ein­ge­la­den, sich an der Dorf­entwick­lung zu betei­ligen. Ein „S“ steht für Selbst­bewusst­sein, dass sich etwa in der Gründung des Dorfforums wider­spiegelt – ein Beweis dafür, dass die Bür­ger die Geschi­cke des Dor­fes selbst in die Hand neh­men.

Das offene Dorfforum mit Teil­nehmern aller Ver­eine und Einrich­tun­gen trifft sich in der Regel einmal im Quar­tal. Aus einem Treffen vor vier Jah­ren ist zum Bei­spiel die Idee des Frei­bads in Vos­se­nack ent­stan­den.

In zwei­einhalb Stun­den hat ein Arbeits­kreis um Braun der Jury im Juli die drei Orte vor­ge­stellt. „Wir haben die Zeit prima genutzt und gezeigt, wor­auf wir stolz sind“, meint Manfred Braun. Dazu zählt unter ande­rem im sozia­len Bereich (ein Bewer­tungs­krite­rium) der Zusam­menhalt der Gene­ra­tio­nen. „Das Senioren­zentrum als größ­ter Arbeitgeber koope­riert mit dem Kindergar­ten und den Schulen. Erzähla­bende wer­den zum Bei­spiel orga­ni­siert.“

Bei der Vor­stel­lung hoben Braun und seine Mit­strei­ter auch hervor, dass im Haup­t­ort Vos­se­nack die Nahver­sorgung dank „tol­ler Infra­struktur“ gege­ben ist und „der komplette Bildungs­weg“ von Kindergar­ten bis Gym­nasium gegan­gen wer­den kann. Ein Film am Ende des Tages run­dete die Vor­stel­lung ab.

Vlat­ten zum vier­ten Mal

Vlat­ten ist zum wieder­hol­ten Male ein „Golddorf“ und zum vier­ten Mal für den Landes­wett­bewerb quali­fi­ziert. Dort gab es in der Ver­gan­gen­heit Silber als bislang höchste Aus­zeich­nung. „Mit Gold haben wir nicht gerech­net“, sagt Kurt Krüttgen, 63, seit der Gründung 1995 Vor­sitzen­der des Bürgerver­eins. Gut 30 Pro­jekte hat der Ver­ein seitdem umge­setzt, um das Dorf vor­anzubrin­gen. „All das, was wir tun“, betont Krüttgen, „machen aber nicht für die Wett­bewerbe, es geht allein um die Bevöl­ke­rung.“

So hat die Gemeinschaft in Eigenleis­tung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unter ande­rem ein neues Feuer­wehrge­rät­e­haus und eine neue Friedhofsmauer errich­tet und das Sport­heim als Treff­punkt erwei­tert, nach­dem die letzte Gast­stätte schließen musste. Einen Sonder­preis hat der Ort am Diens­tag für seine Bauern­gär­ten erhal­ten.

Außerdem macht die Dorfge­meinschaft auf sich auf­merk­sam, indem sie jähr­lich einen Ver­an­stal­tungs­kalen­der erstellt.

BRONZE AN ALTENBURG UND DAU­BEN­RATH, ZWÖLF SONDER­PREISE VER­LIE­HEN

Silber ging an: Siersdorf, Aben­den, Berg­stein/Zerk­all, Blens, Bran­denberg, Frenz, Hausen. Mit Bronze wur­den aus­gezeichnet: die bei­den Jüli­cher Orts­teile Altenburg und Dau­ben­rath, D‘horn, Sch­lich, Geich, Horm, Schafberg, Straß, Pingsheim, Schlag­stein.

Außerdem wur­den zwölf unabhängige Sonder­preise ver­ge­ben. Aus­gezeichnet wur­den: Jülich-Dau­ben­rath für das Netz­werk Nach­bar­schafts­hilfe; Jülich-Altenburg für die Auf­wer­tung leer­ste­hen­der Land­wirt­schafts­be­triebe; Aben­den für den Frei­bad­be­trieb; Berg­stein/Zerk­all für den Weih­nach­ts­markt, der bislang 280 000 Euro für soziale Zwe­cke erlöst hat; Berz­buir für seine Dorf­marke­ting in den Sozia­len Medien; Blens für die kon­stant hoch­wer­tige Pflege des Dorf­grüns; Bran­denberg für die Pflege des Orts­kerns; Hausen für den Erhalt his­to­ri­scher Bau­sub­stanz; Pingsheim für die Grün­ge­stal­tung; Schlag­stein für die Koope­ra­tion mit dem Waldheim; Vlat­ten für die Bauern­gär­ten; Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall fürs Dorfbiotop.

Ede­ren (Netz­werk Streu­obstwie­sen), Frenz (Flücht­lings-Inte­g­ra­tion), Geich (Kapelle), Alden­hoven-Siersdorf (gelun­ge­ner Strukturwandel) erhiel­ten gestif­tete Sonder­preise

Linfo - 29. Oktober 2017

Ede­ren ist Golddorf

Der Lin­ni­cher Stadt­­­­­teil Ede­ren wurde im diesjäh­­­rigen Kreis­wett­­­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit Gold prämiert. Zusätz­­­lich wurde das Bemühen um die Erhal­­­tung und Erweite­rung der dörf­l­i­chen Streu­obstwie­sen mit einem Sonder­­­preis „Netz­­­werk Streu­obstwie­sen“ aus­­­gezeichnet.

Unser schö­­­nes Dorf Ede­ren nahm in die­sem Jahr zum drit­­­tem Mal am Wett­­­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil. Nach zweimal Silber und einem Sonder­­­preis für die kon­zep­­­tionelle Ent­­­wick­­­lung und Gestal­tung des Rundwander­­­weges „Edere­ner Runde“ reichte es dies­mal für Gold. In der voll­be­­­setz­­­ten Fest­halle Kreuzau über­reichte Land­­­rat Wolfgang Spelt­hahn Urkun­den an insge­s­­­amt 10 Bronze-, 7 Silber und 4 Gold­­­dörfer und wür­­­digte damit das bürger­schaft­li­che Enga­­­gemant der Dorfge­­­meinschaf­­­ten: „Ein Dorf steht und fällt mit dem Enga­ge­­­ment sei­ner Bewoh­ner. Sie alle haben Zeit geopfert, um mit­­­ein­an­der zu diskutie­ren und ein Kon­zept auf die Beine zu stel­len. Dann haben sie ange­­­packt, um ihrem Dorf eine gute Zukunfts­­­per­spek­­­tive zu eröff­­­nen“.

»Unser Dorf hat Zukunft« ent­­­­­stand aus dem ehe­ma­­­ligen Wett­­­bewerb »Unser Dorf soll schöner wer­den«, der den Fokus auf die Ver­­­­­schöne­rung des Dor­­­fes legte. Es kam auf schön geschnit­­­ten Rasen, bunt bepflanzte Blu­­­menbeete und her­ausge­­­putzte Straßenzüge an.

Wie der Name des neuen Wett­­­bewerbs schon sug­ge­riert, legt man heute mehr dar­­­auf Wert, die Per­spek­­­tiven des länd­li­chen Raums zu ver­­­be­s­sern. Nach­­­hal­­­tige Ent­­­wick­­­lun­gen und das bürger­schaft­li­che Enga­ge­­­ment sind wich­­­tige Krite­rien des Wett­­­bewerbs. Zukunfts­­­fähige Ideen für die soziale, wirt­schaft­li­che, kulturelle und öko­­­logi­­­sche Aus­­­rich­­­tung eines Dor­­­fes ste­hen im Mit­­­tel­­­punkt.

Mit dem nun ver­­­lie­he­­­nen Gold­­­preis wird das kon­tinu­ier­li­che Enga­ge­­­ment der Dorfge­­­meinschaft um die Zukunft des Dor­­­fes gewür­­­digt.

Dorf im Grü­­­nen

Ede­ren ist ein typi­­­sches Hau­fen­dorf in der Jüli­cher Börde und wegen der sehr guten Bodenquali­tät nach wie vor land­­­wirt­schaft­­­lich geprägt. Die Sied­­­lungs­­­­­fläche ist gekennzeichnet durch grüne Berei­che in den Hin­ter­höfen, die sich über alle Ver­­­ände­run­gen hin­­­weg erhal­­­ten haben. Dies hat zur Folge, dass über das ganze Dorf hin­­­weg viele große Soli­tärbäume die Ansi­ch­­­ten bestim­­­men. Zudem ist Ede­ren von einem zusam­­­men­hän­gen­den Wie­sengür­­­tel umge­­­­­ben. Ede­ren ist somit ein Dorf im Grü­­­nen.

Wirt­schaft­li­che Ent­­­wick­­­lung

Ede­ren ist in der glück­li­chen Lage, dass im Ort sowohl Bäc­­­ke­rei und Metzge­rei vor­­­han­den sind. Dort sind neben dem typi­­­schen Ange­­­bot auch in geringem Umfang Waren für den täg­l­i­chen Gebrauch im Ange­­­bot. Des weite­ren sind in Ede­ren einige Handwerks­be­­­triebe anzu­­­treffen. Elek­­­triker, Dach­de­­­cker, Auto­la­­­ckie­­­rer, Schlos­se­rei mit Schweiß­tech­nik, Kfz-Werk­­­statt, Holzhandel und mobile Tisch­le­rei decken den größ­­­ten Teil gegebe­­­nen­falls benö­­­tig­­­ter Hilfe ab. Den Dienst­leis­­­tungs­­­­­sek­­­tor decken ein Mode­­­studio, Haus­meis­ter­­­service, Fir­­­men des Gar­­­ten und Landschafts­­­baus, Taxi­un­ter­­­neh­­­men, Anbie­­­ter von Fremdenver­­­kehrs­zimmern, Fenster­­­putzer und zwei Gast­­­stät­­­ten ab. Insge­s­­­amt exis­­­tie­ren im Dorf rund 120 Arbeits­­­­­plätze. Alleine in den letz­­­ten Jah­ren konn­­­ten 26 neue Arbeits­­­­­plätze geschaffen wer­den (Schlos­se­rei und Mietwa­gen­un­ter­­­neh­­­men).

Soziales und kulturel­les Leben

In Ede­ren gibt es ein für die Größe des Ortes außergewöhn­­­lich vielfäl­­­tiges Ange­­­bot in den Berei­chen Sport und Kultur. Über Fuß­­­ball, Tisch­­­ten­­­nis, meh­re­ren Tanz­­­gruppen bis hin zu einem Funk­ti­ons­­­trai­­­ning unter Anlei­­­tung eines Phy­­­siothe­ra­peu­­­ten gibt es eine Viel­­­zahl von Ver­­­ei­­­nen und Grup­pie­run­gen mit ca. 100 Aktiven und einem viel­fa­chen an pas­siven Unter­­­stützern. Leit­­­stelle für die Koordi­na­­­tion der ört­li­chen Aktivi­tä­­­ten sind dabei die Ver­­­ei­­­nig­­­ten Ver­­­eine Ede­ren.

Die Bevöl­ke­rung Ederens hat von jeher dafür gesorgt, dass die für nötig erach­te­­­ten Einrich­tun­gen auch geschaffen wur­den. Die Bürger­halle als zen­­­traler Ver­­­an­­­stal­­­tungs­­­ort wurde in Eigenleis­­­tung errich­­­tet und seit 35 Jah­ren auch unter­hal­­­ten und den Bedürf­­­nis­sen der Zeit ange­passt. So wur­den zuletzt die Toilet­­­ten behinder­­­ten­ge­recht umge­­­baut und ein barrie­refreier Zugang zur Halle geschaffen. Zur Zeit errich­­­tet der SC Ede­ren in Eigenleis­­­tung und größ­­­ten­­­teils eige­ner Fin­an­­­zie­rung auf dem Sport­­­platz ein neues Sportler­heim mit Umkleide- und Duschmög­­­lichkeit.

Bau­ge­­­stal­­­tung und Ent­­­wick­­­lung

Hier ist ein Rück­­­blick in die Geschichte erforder­­­lich. Ede­ren wurde im Herbst 1944 im Zuge der Kampfhand­­­lun­gen um den Rurübergang fast voll­­­stän­­­dig zer­­­stört. Ein ein­heit­li­ches Bild im Sinne einer Ortsbild prägen­den Bau­­­sub­­­­­stanz ist seitdem nicht mehr vor­­­han­den. Selbst die baro­­­cke Pfarr­kir­che fiel den Kriegshand­­­lun­gen zum Opfer und wurde durch einen sch­­li­ch­­­ten Neubau ersetzt. Ledig­­­lich eine Handvoll Gebäude, die erhal­­­tens­wert waren und zum Teil unter Denkmal­­­schutz ste­hen, sind erhal­­­ten.

In den Nach­­­kriegsjah­ren bis heute hat es keine Bauleit­­­pla­­­nung für Ede­ren gege­­­ben. Jeder konnte im dörf­l­i­chen Mischge­­­biet bauen fast wie er wollte. Selbst im Neubau­gebiet Wei­k­sel­­­weg ste­hen 2-geschos­­­sige Gebäude mit rotem Dach und Klink­er­­­fas­sade neben 1,5-geschos­­­sigen Häus­ern mit schwarzem Dach und Putz­­­fas­sade. Dabei war die Aus­­­weisung des komplett aus­­­ver­­­kauf­­­ten Neubau­gebiets wegen fehlen­der Fläc­­­hen im Innenbereich für die weitere Ent­­­wick­­­lung Ederens sehr wich­­­tig. Wir hal­­­ten die Erhal­­­tung der großen Grün­­­fläc­­­hen im Innenbereich für wich­ti­­­ger, als die Erhal­­­tung von Acker­­­fläc­­­hen am Ortsrand. Umbau­­­ten und Moder­ni­­­sie­run­gen alter Hof­­­anla­gen durch Aus­­­wär­­­tige fin­den perma­­­nent statt.

Im großen und gan­­­zen sind wir dennoch sehr zuf­rieden mit dem Erscheinungs­­­bild unse­­­rer Ort­schaft. Leer­­­stände gibt es kaum. Freiwer­dende Häu­­­ser und Woh­nun­gen wer­den sehr schnell wieder neu besetzt. Sehr hilf­reich ist dabei die eigent­­­lich komplette Infra­­­struktur wie Bäc­­­ker, Metz­­­ger, Gast­­­stät­­­ten und vor allem Kindergar­­­ten.

Grün­ge­­­stal­­­tung und Dorf in der Landschaft

Ede­ren ist umge­­­­­ben von fruchtba­ren Äckern. Feldgehölze gibt es nur ver­­­ein­­­zelt. Kommt man allerdings in die Nähe der Ortslage liegt das Dorf fast hin­­­ter einem Grünzug ver­­­­­steckt. Wie­sen und große Laubbäume bestim­­­men das Bild. Hin­­­ter den ein­­­zel­­­nen Häus­er­­­zeilen ergibt sich ein ähn­li­ches Bild. Die großen Gar­­­ten­­­fläc­­­hen sind eben­falls mit teilweise sehr altem Baum­be­­­stand durch­­­­­setzt. In den letz­­­ten Jah­ren ist fest­zu­­­stel­len, dass immer mehr Wie­sen­­­fläc­­­hen nach Jah­ren des Niedergangs mit Obstbäu­­­men bepflanzt wer­den. Es ist sicher nicht falsch, den Anlass dafür in den Aktivi­tä­­­ten der Edere­ner Runde und der AG Obstwie­sen zu suchen, die bei­­­spielgebend drei Grün­­­fläc­­­hen zu Obstwie­sen ent­­­wi­­­ckelt haben. Außerdem hat die Edere­ner Runde den Weg im „Brüc­hel­chen“ mit den „Bäu­­­men des Jah­res“ bepflanzt und ist dabei, im Unter­­­holz Büsche, Bee­ren­obst und Blu­­­men anzu­­­siedeln. So ist dort zwi­­­schen­zeit­­­lich ein klei­ner Landschafts­­­gar­­­ten ent­­­­­stan­den. Die­­­ser Grünzug zieht sich ent­­­lang des Wil­­­libr­ordusba­ches bis zum Nach­­­bar­ort Welz. Ent­­­lang des Baches ent­­­­­steht zur Zeit in Koope­ra­­­tion mit der Ini­­­tia­­­tive „Welz aktiv“ ein weite­­­rer Wander­­­weg, der bis nach Welz füh­ren wird. Die Ver­­leihung des von der Inde­­land Ent­­wick­­lungs­­ge­sellschaft gestif­te­­ten Sonder­­prei­ses "Netz­­werk Streu­obstwie­sen" durch Inde­land-Geschäfts­füh­rer Jens Bröker wür­­digt diese Bemüh­un­gen.

Neben Ede­ren wur­den von insge­s­­­amt 24 teil­­­neh­­­men­den Ort­schaf­­­ten aus dem Kreis Düren noch der Düre­ner Stadt­­­­­teil Berz­­­buir, der Heimba­cher Stadt­­­­­teil Vlat­­­ten sowie der Ortsver­­­bund Vos­se­nack / Simon­skall / Raffelsbrand mit Gold prämiert. Die bei­den Letztge­nann­­ten wer­den den Kreis im nächs­­­ten Jahr beim Landes­wett­­­bewerb ver­­­tre­­­ten.

Super Sonntag - 1. Oktober 2017

Jedes aktive Dorf ist Gewin­ner

Sieger­eh­rung des Kreis­wett­bewerbs von „Unser Dorf hat Zukunft“

KREIS DüREN. Ehre, wem Ehre gebührt, hieß es am Diens­tag (26. Sep­tember), als der Kreis­wett­bewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ in der voll besetz­ten Kreuzauer Fest­halle mit der Preisver­leihung endete. Land­rat Wolfgang Spelt­hahn wür­digte die vie­len Men­schen, die die Zukunft ihres Dor­fes zu ihrer Herzens­ange­legen­heit gemacht und sich dem­ent­spre­chend enga­giert hat­ten. „Ein Dorf steht und fällt mit dem Engage­ment sei­ner Bewoh­ner. Sie alle haben Zeit geopfert, um mit­ein­an­der zu diskutie­ren und ein Kon­zept auf die Beine zu stel­len. Dann haben sie ange­packt, um ihrem Dorf eine gute Zukunfts­per­spek­tive zu eröff­nen“, wür­digte er das bürger­schaft­li­che Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten, die teils in großer Besetzung angereist waren.

Blu­menschmuck reicht längst nicht mehr, um im Wett­bewerb der Dörfer zu glän­zen. Der demogra­fi­sche Wandel macht den Dörfern zu schaffen. Der Anteil der älte­ren Men­schen wächst, der der jünge­ren schrumpft. Die Städte locken mit einem brei­ten Ver­sorgungs­ange­bot, die Dörfer dagegen dro­hen ins Abseits zu gera­ten. Auch der länd­lich geprägte Kreis Düren ist von die­ser Ent­wick­lung betroffen, da die Mehr­zahl der Men­schen zwi­schen Titz und Heimbach in Dörfern unter 3000 Ein­woh­nern lebt. „Sie sind enga­giert und stem­men sich gegen die­sen Trend. Des­halb ist jedes aktive Dorf ein Gewin­ner“, rela­tivierte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn den Medaillen­spiegel.

Dank Unter­stützung der Sparkasse Düren erhiel­ten alle prämier­ten Dörfer einen Betrag zwi­schen 300 und 750 Euro. Zudem wur­den zahlrei­che Sonder­preise zuerkannt. Auch die Ent­wick­lungs­ge­sellschaft Inde­land unter­stützte den Wett­bewerb wieder, Geschäfts­füh­rer Jens Bröker über­reichte insge­s­amt vier Inde­land-Sonder­preise.

24 Dörfer haben sich in die­sem Jahr am Wett­bewerb betei­ligt. Für die zeit­aufwän­dige Besich­tigungs­reise erhiel­ten die ehren­amt­li­chen Jury­mit­glieder um Anne Schüss­ler vom Amt für Kreis­entwick­lung und Wirt­schafts­förde­rung des Krei­ses Düren Applaus und ein Präsent. Dann war die Bühne frei für die vie­len Hauptdar­stel­ler. Im Rampen­licht wur­den die Abordnun­gen aller prämier­ten Dörfer gesondert gewür­digt. Vier Dörfer wur­den mit Gold deko­riert. Zum einen Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall und Vlat­ten, die den Kreis Düren im kom­men­den Jahr beim Wett­bewerb auf Landes­ebene ver­tre­ten wer­den. Gold wert war auch das Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten Ede­ren und Berz­buir.

Beim gesel­ligen Teil des Abends gab es reich­lich Gelegen­heit, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men und Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Musikalisch gestal­tet wurde die Abschlussfeier von den Juliacum Bras­sers und der Mund­art­band „Raderdoll“(red)

Eine Bildergale­rie der Abschlussver­an­stal­tung ist unter www.flickr.com/photos/kreisdue­ren ange­legt.

Bronze­dörfer: Pingsheim, Altenburg, Schlag­stein, Sch­lich, D‘horn, Geich, Straß, Dau­ben­rath, Horm, Schafberg.

Silber­dörfer: Hausen, Siersdorf, Frenz, Bran­denberg, Berg­stein/Zerk­all, Blens, Aben­den.

Gold­dörfer: Ede­ren und Berz­buir ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb. Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall und Vlat­ten mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb.

Sonder­preise: Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall (Dorfbiotop), Vlat­ten (Bauern­gär­ten), Berz­buir (Neue Medien), Hausen (Erhalt his­to­ri­scher Bau­sub­stanz), Bran­denberg (Ent­wick­lung des Dorf­mit­tel­punk­tes), Berg­stein/Zerk­all (Spen­den­ak­tion Weih­nach­ts­markt), Blens (Grün­ge­stal­tung), Aben­den (Auf­bruch­stim­mung), Pingsheim (Grün­ge­stal­tung), Altenburg (Folge­nutzung land­wirt­schaft­li­cher Betriebe), Schlag­stein (Koope­ra­tion mit dem Waldheim), Dau­ben­rath (Netz­werk Nach­bar­schafts­hilfe)

Sonder­preise Inde­land: Ede­ren (Streu­obstwie­sen), Siersdorf (Strukturwandel), Frenz (Inte­g­ra­tion von Flücht­lin­gen), Geich (Gestal­tung der Kapelle).

Pressestelle Kreis Düren - 27. September 2017

"Unser Dorf hat Zukunft": Jedes aktive Dorf ist ein Gewin­ner

Ehre, wem Ehre gebührt, hieß es am Diens­tag (26. Sep­tember), als der Kreis­wett­bewerb von "Unser Dorf hat Zukunft" in der voll­be­setz­ten Kreuzauer Fest­halle mit der Preisver­leihung endete. Land­rat Wolfgang Spelt­hahn wür­digte die vie­len Men­schen, die die Zukunft ihres Dor­fes zu ihrer Herzens­ange­legen­heit gemacht und sich dem­ent­spre­chend enga­giert hat­ten.

"Ein Dorf steht und fällt mit dem Engage­ment sei­ner Bewoh­ner. Sie alle haben Zeit geopfert, um mit­ein­an­der zu diskutie­ren und ein Kon­zept auf die Beine zu stel­len. Dann haben sie ange­packt, um ihrem Dorf eine gute Zukunfts­per­spek­tive zu eröff­nen", wür­digte er das bürger­schaft­li­che Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten, die teils in großer Besetzung angereist waren.

Blu­menschmuck reicht längst nicht mehr, um im Wett­bewerb der Dörfer zu glän­zen. Der demogra­fi­sche Wandel macht den Dörfern zu schaffen. Der Anteil der älte­ren Men­schen wächst, der der jünge­ren schrumpft. Die Städte locken mit einem brei­ten Ver­sorgungs­ange­bot, die Dörfer dagegen dro­hen ins Abseits zu gera­ten. Auch der länd­lich geprägte Kreis Düren ist von die­ser Ent­wick­lung betroffen, da die Mehr­zahl der Men­schen zwi­schen Titz und Heimbach in Dörfern unter 3000 Ein­woh­nern lebt. "Sie sind enga­giert und stem­men sich gegen die­sen Trend. Des­halb ist jedes aktive Dorf ein Gewin­ner", rela­tivierte Land­rat Wolfgang Spelt­hahn den Medaillen­spiegel.

Dank Unter­stützung der Sparkasse Düren erhiel­ten alle prämier­ten Dörfer einen Betrag zwi­schen 300 und 750 Euro. Zudem wur­den zahlrei­che Sonder­preise zuerkannt. Auch die Ent­wick­lungs­ge­sellschaft inde­land unter­stützte den Wett­bewerb wieder, Geschäfts­füh­rer Jens Bröker über­reichte insge­s­amt vier inde­land-Sonder­preise.

24 Dörfer haben sich in die­sem Jahr am Wett­bewerb betei­ligt. Für die zeit­aufwän­dige Besich­tigungs­reise erhiel­ten die ehren­amt­li­chen Jury­mit­glieder um Anne Schüss­ler vom Amt für Kreis­entwick­lung und Wirt­schafts­förde­rung des Krei­ses Düren Applaus und ein Präsent. Dann war die Bühne frei für die vie­len Hauptdar­stel­ler. Im Rampen­licht wur­den die Abordnun­gen aller prämier­ten Dörfer gesondert gewür­digt. Vier Dörfer wur­den mit Gold deko­riert. Zum einen Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall und Vlat­ten, die den Kreis Düren im kom­men­den Jahr beim Wett­bewerb auf Landes­ebene ver­tre­ten wer­den. Gold wert war auch das Engage­ment der Dorfge­meinschaf­ten Ede­ren und Berz­buir.

Beim gesel­ligen Teil des Abends gab es reich­lich Gelegen­heit, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men und Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen. Musikalisch gestal­tet wurde die Abschlussfeier von den Juliacum Bras­sers und der Mund­art­band "Raderdoll".

Die Ergeb­nisse im Über­blick:

Bronze­dörfer:

Pingsheim
Altenburg
Schlag­stein
Sch­lich
D'horn
Geich
Straß
Dau­ben­rath
Horm
Schafberg

Silber­dörfer:

Hausen
Siersdorf
Frenz
Bran­denberg
Berg­stein/Zerk­all
Blens
Aben­den

Gold­dörfer ohne Teil­nahme am Landes­wett­bewerb:

Ede­ren und
Berz­buir

Gold­dörfer mit Teil­nahme am Landes­wett­bewerb:

Vos­se­nack/Raffelsbrand/Simon­skall und
Vlat­ten

Radio Rur - 27. September 2017

"Unser Dorf hat Zukunft"

Die Sie­ger des Kreis­wett­bewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" ste­hen fest. Sie sind am Diens­tag­a­bend in der Fest­halle Kreuzau aus­gezeichnet wor­den.

Die Gold-Dörfer Vlat­ten, Vos­se­nack, Raffelsbrand und Simon­skall wer­den unse­ren Kreis im Landes­wett­bewerb im nächs­ten Jahr ver­tre­ten. Berz­buir und Ede­ren sind eben­falls als Gold-Dörfer aus­gezeichnet wor­den - für eine Teil­nahme am Landes­wett­bewerb hat es aber nicht ger­reicht.

Kreis­weit hat­ten 25 Dörfer bei dem Wett­bewerb mit­gemacht. Eine Jury hat bewer­tet, was gegen Ein­woh­ner­schwund oder für eine gute Nahver­sorgung getan wird.

Linfo - 30. Juli 2017

Ede­ren: Dritte Teil­nahme am Wett­bewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Zukunfts­fähige Ideen für die soziale, wirt­schaft­li­che, kulturelle und öko­logi­sche Aus­rich­tung eines Dor­fes ste­hen im Mit­tel­punkt.

„Unser Dorf hat Zukunft“ ent­­­­­stand aus dem ehe­ma­­­ligen Wett­­­bewerb „Unser Dorf soll schöner wer­den“, der den Fokus auf die Ver­­­­­schöne­rung des Dor­fes legte. Es kam auf schön geschnit­ten Rasen, bunt bepflanzte Blu­menbeete und her­ausge­­­putzte Straßenzüge an.

Wie der Name des neuen Wett­­­bewerbs schon sug­ge­riert, legt man heute mehr dar­­­auf Wert, die Per­spek­­­tiven des länd­li­chen Raums zu ver­­­be­s­sern. Nach­hal­­­tige Ent­­­wick­­­lun­gen und das bürger­schaft­li­che Enga­ge­­­ment sind wich­­­tige Krite­rien des Wett­­­bewerbs. Zukunfts­­­fähige Ideen für die soziale, wirt­schaft­li­che, kulturelle und öko­­­logi­­­sche Aus­­­rich­­­tung eines Dor­­­fes ste­hen im Mit­­­tel­­­punkt.

Nicht zuletzt, weil das Fazit aus unse­rer ehren­amt­li­chen Tätigkeit aus Überzeugung lau­­tet: „Ede­ren hat Zukunft!“, nah­men wir in die­sem Jahr zum drit­ten mal an die­sem Wett­bewerb teil.

Die sechs­köpfige Bewer­­tungs­­­kommis­­sion traf pünkt­­lich auf dem Gelände von Ortsvor­­ste­her Norbert Reit­in­­ger ein, wo sie von Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker, Ver­­tre­te­rin­­nen und Ver­­tre­­ter von Ortsver­­ei­­nen, Mit­­­gliedern der IG Edere­ner Runde und interes­­sier­­ten Mit­­bürge­rin­­nen und Mit­­bürgern begrüßt wurde.

Bereits vor einigen Wochen wur­den der Bewer­tungs­kommis­sion schrift­li­che Aus­arbei­tun­gen, aus­gefüllte Fra­gebögen und weitere Mate­rialien zugesandt, anhand deren sich die Kommis­sion im Vor­feld über die Ent­wick­lun­gen in Ede­ren informie­ren konnte (alle Unter­la­gen sind auf www.ede­ren.de ver­fügbar).

Nach Grußwor­­ten von Bürgermeiste­rin, der IG Edere­ner Runde und Anne Schüss­ler vom Amt für Kreis­­entwick­­lung bei der Kreisver­­wal­­tung Düren gaben Heinz-Willi Spelt­hann und Richard Reu­ters eine kurze Über­­sicht in Form einer Präsenta­­tion.

Da der Auf­ent­halt der Kommis­sion auf genau 1 Stunde begrenzt war, hat­ten wir im Vor­feld einige zen­trale Punkte im Ort aus­ge­sucht, anhand derer wir der Kommis­sion aktuelle Ent­wick­lun­gen in Ede­ren auf­zei­gen woll­ten. So star­te­ten wir mit einem kur­zen Fuß­weg ent­lang des Rundwander­weges „Edere­ner Runde“ durch das soge­nannte Brüc­hel­chen bis zum Pavillon, wo der gemein­sam mit der Ini­tia­tive „Welz aktiv“ geplante Aus­­bau des Fuß­­weges nach Welz vor­­ge­­stellt wurde. An glei­cher Stelle konnte man die in Eigenleis­tung auf­ge­mauerte Brü­cken­ein­fassung begut­ach­ten.

Von dort ging es mit dem war­­ten­den Bus der Kommis­­sion durch das Dorf, vor­bei am Säge­­werk bis zu den Obstwie­sen am alten Bahn­hof. Dort wurde der in den letz­­ten Jah­ren neu ent­­­stan­dene 120 breite Obstwie­sengür­­tel präsen­tiert und man konnte einen Blick auf die in Eigenleis­tung errich­tete neue Umzäu­n­ung des Friedho­fes werfen.

Nächs­­ter Halt war der Dorf­­platz, wo die neu auf­­ge­­stell­­ten Bänke gezeigt wur­den. Anhand von Zeich­nun­gen wurde die geplante Umge­stal­tung der ehe­ma­­ligen Gast­­stätte Schip­­pers, einem zen­tra­len Gebäude auf dem Dorf­platz, vor­­ge­­stellt. Wir nutz­­ten die Gelegen­heit, nochmals unsere langjäh­­rigen Bemüh­un­gen um die Neu­ge­stal­tung des Dorf­­plat­zes vor­­zu­tra­gen und anhand eines Pla­nes zu erläu­tern.

Wei­­ter ging es dann zu Fuß zum Sport­­platz, wo der Kommis­­sion die in Eigenleis­­tung ent­­ste­hen­den Dusch- und Umklei­de­räume und die neu errich­tete Umzäu­n­ung gezeigt wur­den.

Ihren Abschluss fand die Ver­­an­­stal­­tung bei Heike Schleichs 'Et Blömche', von wo sich die Bewer­­tungs­­­kommis­­sion nach einem kur­­zen Erfri­schungs­ge­tränk ver­­ab­­schie­­dete.

Die Prämie­run­gen des diesjäh­rigen Kreis­wett­bewerbs fin­den am 26. Sep­tember in der Fest­halle Kreuzau statt. Ede­ren war bisher zweimal Silberdorf und erhielt einen Sonder­preis für die kon­zep­tionelle und gestalte­ri­sche Ent­wick­lung des Rundwander­weges „Edere­ner Runde“.

Wir dan­ken allen Mit­­wirken­den für die freund­li­che Unter­­stützung.

Linfo - 30. Juli 2017

Blü­tenrei­ches Grün­land für Bie­nen fördern

Die Edere­ner Bahn­hofs­wiese - öko­logisch gestal­tete Streu­obstwiese

Vor einigen Jah­ren übertrug die Stadt Lin­nich der Inter­es­sen­gemeinschaft Obstwie­senfreunde Ede­ren eine bis dahin unge­­nutzte Wiese zur Umwand­lung in eine Streu­obstwiese, wie sie von alters her für Ede­ren typisch ist. Diese etwa 2.000 qm große Wiese, die Bahn­hofs­wiese, liegt an der Edere­ner Runde zwi­schen altem Bahn­hof und Friedhof.

Ziel der Umwand­lung war es, sel­te­nen Pflan­zen und Vögeln Lebens­raum sowie Bie­nen, Schmetter­lin­gen und ande­ren Insek­ten eine bes­sere Nah­rungs­­grundlage in unse­rer Kultur­land­schaft zu bie­ten. Um das zu errei­chen wird die Wiese aus­­schließ­l­ich exten­siv bio­logisch genutzt. Der Ein­satz von Dün­ger, Herbiziden und Pestiziden unterbleibt.

Fehlt es an der Bestäubung unse­rer Nutzpflan­zen, wie Obst und Gemüse, durch natür­li­che Helfer, wie Bie­nen oder ande­ren Insek­ten, fällt der zu erwar­tende Ern­te­er­trag mäßig oder ganz aus. Etwa 85 % aller Pflan­zen, egal ob Wild- oder Kultur­pflan­zen, sind auf die Bestäubung angewie­sen. Es ist unbe­s­trit­ten, dass viele nütz­li­che Insek­ten aus vieler­lei Grün­den stark dezimiert sind oder ihre Popu­la­tion sogar lebens­­be­droh­­lich nied­rig ist. Jeder von uns wird das aus­bleibende Sum­men und Brum­men heimi­scher Insek­ten schon bemerkt haben. Dem wol­len die Obstwie­sen­freunde Ede­ren mit der Gestal­tung der arten­rei­chen Bahn­hofs­wiese ent­gegenwirken.

Die Bepfl­anzung mit alten Hoch­stammobsts­or­ten, wie etwa dem Lin­ni­cher Bohnapfel und Schafs­nase, früher für Ede­ren typi­sche Sor­ten, ist nahezu abge­schlos­sen. Für einen bes­se­ren Lebens­raum der Insek­ten wur­den eine Benjes­he­cke und ein Insek­ten­stein plat­ziert.

Die Besu­cher der Edere­ner Runde und des Friedhofs Ede­ren kön­nen somit in naher Zukunft nicht nur die Blü­tenpracht der Obstbäume im Frühjahr genießen, sondern auch eine von viel Klein­ge­tier besuchte Kultur­­landschaft bewundern. Dar­auf freuen sich jeden­falls schon jetzt die Obstwie­sen­freunde Ede­ren, die allen Mit­bürgern gerne bei Fra­gen über Obsts­or­ten und –anbau unter­stützend zur Seite ste­hen und Inter­es­sierte zum Mit­ma­chen ein­la­den.

(Erich Sch­mitt / Obstwie­senfreunde Ede­ren)

Kon­takt unter: obstwie­senfreunde.ede­ren.de

Jülicher Zeitung - 3. Juli 2017

„Unser Dorf hat Zukunft“: Fünf Nordkreis-Orte kämpfen um Punkte

Von: Anto­nius Wolters

JÜLI­CHER LAND/SIERSDORF. Als der Wett­bewerb noch „Unser Dorf soll schöner wer­den“ hieß, stand die Äst­he­tik der Ort­schaf­ten im Blick­punkt der Bewer­tung. Beim Nach­fol­ger steht deren Zukunfts­fähigkeit im Fokus. „Unser Dorf hat Zukunft“ heißt es vom 5. bis 12. Juli wieder im Kreis Düren. Insge­s­amt 24 Dörfer mit bis zu 3000 Ein­woh­nern sind für den Kreis­wett­bewerb gemel­det.

Am morgigen Mit­t­woch beginnt die zehnköpfige Bewer­tungs­kommus­sion unter Lei­tung von Anne Schüss­ler vom Fachbereich Tou­ris­mus im Amt für Kreis­entwick­lung und -straßen im Kreishaus ihre Rund­reise. Jeweils eine Stunde haben die 24 Dorfge­meinschaf­ten, dar­un­ter fünf aus dem Nordkreis, bei den Bereisun­gen Zeit, um der Jury Stärken und Schwäc­hen ihres Ortes vor­zu­stel­len und Kon­zepte zu präsen­tie­ren.

Mit zwei Orten ist die Stadt Jülich ver­tre­ten, die Altenburg und Dau­ben­rath ins Ren­nen schickt. „Wir wol­len Vor­bild sein und zei­gen, dass es sich lohnt, etwas für die Dorfge­meinschaft zu tun“, sagt Claus Hinrich Neuen­hoff, Ortsvor­ste­her von Dau­ben­rath, das mit rund 280 Ein­woh­nern zu den kleine­ren Teil­nehmer­or­ten zählt.

Für seine Kollegin Irene Fröh­lich (Altenburg) liegt die Teil­nahme inso­fern auf der Hand, als der Ort nach einer Dorfwerk­statt momen­tan ohne­hin in Arbeits­gruppen an sei­ner Zukunfts­fähigkeit arbei­tet. Nach Bronze vor drei Jah­ren ist das Dorf auf den Geschmack gekom­men.

Nach zweimal Silber und einem Ehren­preis 2011 und 2014 ist Ede­ren zum drit­ten Mal am Start. Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger möchte dies­mal mit neuen Obstwie­sen und der Auf­for­s­tung des „Brüc­hel­chen“ punk­ten.

Mit der Bronze­medaille und einem Ehren­preis war Frenz (Gemeinde Inden) vor drei Jah­ren eben­falls beim Wett­bewerb erfolg­reich. „Seitdem haben wir noch viel erreicht und noch weitere Pro­jekte in Arbeit“, begrün­det Ortsvor­ste­he­rin Hella Rehfisch die erneute Teil­nahme, bei der min­des­tens Silber her­aus­sprin­gen soll.

„Ohne Ver­wal­tung funk­tio­niert das nicht“, ist Franz-Josef Errens, der Ortsbürgermeis­ter von Siersdorf, froh über die Unter­stützung aus dem Alden­hove­ner Rat­haus beim Aus­fül­len diver­ser Fra­gebögen. Siersdorf gehört mit rund 2900 Ein­woh­nern zu den größe­ren Kan­di­da­ten, die sich der Jury stel­len. Auch hier gehört die Dorfwerk­statt zum aus­lösen­den Impuls für die Dorfge­meinschaft, sich im Wett­bewerb zu präsen­tie­ren. Ent­spre­chend groß ist die Hilfe durch die Ver­einsgemeinschaft („wird posi­tiv auf­ge­nom­men“), die mit Errens am Ent­wick­lungs- und Grün­kon­zept für Siersdorf gefeilt hat.

Maximal sind 100 Punkte zu ver­ge­ben, die sich auf Kon­zep­tion, Wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung, Soziales, Bau- und Grün­ge­stal­tung ver­teilen. Zuletzt hat Siersdorf 2008 bei „Unser Dorf soll schöner wer­den“ teilgenom­men und eine Bronze­medaille erhal­ten. „Wir haben einiges zu bie­ten“, möchte der Ortsbürgermeis­ter die Gelegen­heit nut­zen, bei der Bereisung bis zu fünf High­lights vor­zu­stel­len: Dazu gehören Kom­mende, ATC-Gelände, Schul­komplex, Kleinschwimmhalle und die zen­trale Markt­straße.

ZEHNKÖPFIGE JURY BEREIST DAS GESAMTE KREISGEBIET

Im Durch­schnitt besucht die Jury des Kreis­wett­bewerbs an ihren fünf Bereisungs­ta­gen jeweils fünf Dörfer.

Aus dem Nordkreis macht Frenz den Anfang, das am Mit­t­woch, 5. Juli, von 14.30 bis 15.30 Uhr unter die Lupe genom­men wird.

Der 11. Juli ist ein regel­rech­ter Nordkreis-Tag. Die Bewer­tungs­kommis­sion beginnt in Altenburg (9 bis 10 Uhr) und reist wei­ter nach Dau­ben­rath (10.15 bis 11.15 Uhr). Nach der Mit­tags­pause geht es wei­ter nach Siersdorf (14.30 bis 15.30 Uhr) und Ede­ren (15.45 bis 16.45 Uhr).

Wel­che Dörfer mit Gold, Silber und Bronze bedacht wer­den und den Kreis 2018 auf Landes­ebene ver­tre­ten, wird bei der Abschlussfeier am 26. Sep­tember in der Fest­halle Kreuzau bekanntgege­ben.

Eigener Bericht - 24. April 2017

Aache­ner Bank eröffnet neue Filiale und unter­stützt enga­gierte Bürger­gruppen

Die Einweihung einer neuen Filiale der Aache­ner Bank in Siersdorf nutzte das genos­senschaft­li­che Unter­neh­men, um enga­gierte regio­nale Bürger­gruppen finan­zi­ell zu unter­stüt­zen.

Die Aache­ner Bank Vor­stände Peter Jor­ias und Jens Ulrich Meyer sowie Geschäft­stel­lenleite­rin Mar­tina Morfeld begrüß­ten heute zahlrei­che Ver­tre­ter regio­naler Ver­eine und Inter­es­sengemeinschaf­ten. Die neu geschaffene Filiale fügt sich in das Design der Filia­len in Alden­hoven und Ede­ren ein und bie­tet neben einem Schalter­raum zwei Büros, die großzügigen Platz für individu­elle Kun­den­ge­spräche bie­ten. Ein Geld­automat zur Ein- und Aus­zah­lung von Beträgen run­det das Ange­bot ab.

Die Siersdorfer Filiale wird - ebenso wie die Edere­ner Filiale - von Mar­tina Morfeld gelei­tet, die mit ihrem Team im täg­l­i­chen Wechel die bei­den Filia­len betreut.

Die Einweihung der neuen Filiale nutzte das genos­senschaft­li­che Unter­neh­men, um enga­gierte Bürger­gruppen finan­zi­ell zu unter­stüt­zen. Insge­s­amt ver­teilte die Bank die stolze Summe von 10.000,- € an ehren­amt­lich agierende Gruppen.

Unter den Geförder­ten befan­den sich auch einige Gruppen aus Ede­ren: IG Edere­ner Runde, Frau­engemeinschaft Ede­ren, Freiwil­lige Feuer­wehr Ede­ren, SC 1910 Ede­ren, TTC Ede­ren 1970 und Ver­ei­nigte Ver­eine Ede­ren.

Bei Geträn­ken und Fingerfood ergab sich im Anschluss reich­lich Gelegen­heit sich mit ande­ren Gruppen aus­zu­tau­schen.

(Fotos: Richard Reu­ters)

Super Sonntag - 6. November 2016

Die IG Edere­ner Runde lädt am heu­tigen Sonn­tag, 6. November, zum 8. Mal zur Herbstwande­rung auf den Rundwander­weg Edere­ner Runde ein. Über 100 Teil­neh­mer aus Ede­ren und den Nach­bar­or­ten wer­den erwar­tet. Die Wande­rer treffen sich um 14 Uhr im "Brüc­hel­chen", Kapel­len­straße. Die Teil­neh­mer machen sich auf den Weg Rich­tung Ban­neuxka­pelle. Ent­lang alter Obstwie­sen geht es zu einer Rast am Säge­werk. Wei­ter geht es ent­lang des alten Bahn­damms, wo zwei neue Obstwie­sen mit über 30 Obstbäu­men ent­stan­den sind. Rich­tung Neubau­gebiet Wei­k­sel­weg und vor­bei am Sport­platz wandert die Gruppe wieder ins "Brüc­hel­chen". Am Stein­zeit­haus gibt es zum Abschluss eine Stärkung. Info: www.ede­ren.de.

Linfo - 30. Oktober 2016

Ede­ren: Friedhofs­zaun erneuert

Ein neuer Zaun grenzt seit einigen Tagen den süd­li­chen Teil des Friedho­fes in Ede­ren ab. Der Neubau der Zaun­anlage wurde notwen­dig, weil der alte Zaun in die Jahre gekom­men und marode gewor­den war. Ein 80 Meter lan­ger Teil des Zau­nes wurde nun von ehren­amt­li­chen Helfern rund um Ortsvor­ste­her Norbert Reitin­ger und der IG Edere­ner Runde erneuert. Nach dem Abbruch des alten Zau­nes und dem Ein­eb­nen des Bodens ging es an die abschnitts­weise Errich­tung des neuen Stabgitter­zau­nes.

Eine Her­ausforde­rung stelle dabei das unebene Gelände an der Grenze zum benach­bar­ten Feld dar, die von den Ehren­amtlern aber pro­blem­los gemeis­tert wurde. Besonde­rer Wert beim Anlegen des neuen Zau-nes wurde auch auf eine leichte Pegbarkeit gelegt, so dass man wach­sendem Unkraut in Zukunft leicht mit einem Freischnei­der begeg­nen kann. Der neue, in Grün gehal­tene Zaun ergänzt die bishe­rige Optik der Friedhofs­einfriedung optimal und wird hoff­ent­lich für lange Zeit seine Dienste tun. (www.ede­ren.de)

Linfo - 30. Oktober 2016

Brü­cke im Edere­ner Brüc­hel­chen erwei­tert

Die Brü­cke im Edere­ner Brüc­hel­chen hatte im Weg­ver­lauf einen Knick, der es den immer größer wer­den­den land­wirt­schaft­li­chen Maschi­nen schwer machte die Brü­cke zu pas­sie­ren.

Unter Zuhilfe­nahme des Maschi­nenparks unse­res Ortsvor­ste­hers und Landschafts- und Tiefbau­un­ter­neh­mers Norbert Reitin­ger, sowie der Mit­hilfe sei­ner Mit­arbei­ter und Helfer der IG Edere­ner Runde wurde der Fahr­weg optimiert.

Die abge­knickte Brü­cken­seite wurde begra­digt und der bishe­rige Holz­zaun wurde durch eine stabile Stein­ein­fassung ersetzt.

Die andere Brü­cken­seite wurde bereits vor einigen Jah­ren mit einer Steinmauer gesi­chert. Die Fahr­ahnbreite über die Brü­cke weist nun eine Breite von über 6 Meter auf. Damit haben jetzt auch Großge­räte wie z.B. Kar­toffel­ern­te­ma­schi­nen freie Fahrt.

Linfo - 30. Oktober 2016

Weih­nach­ts­markt in Ede­ren erstma­lig an zwei Tagen

Der Edere­ner Weih­nach­ts­markt war­tet in sei­ner sieb­ten Auf­lage mit einer Neue­rung auf: zum ers­ten Mal fin­det der Markt an zwei Tagen statt. Am Sams­tag, dem 26. November ab 18 Uhr und am Sonn­tag, dem 27. November ab 12 Uhr erwar­tet die Besu­cher ein gemüt­li­cher Weih­nach­ts­markt rund um den Edere­ner Dorf­platz.

Orga­ni­sa­tor­ehe­paar Harald und Gitti Esser haben in die­sem Jahr rund 25 Aus­stel­ler gewin­nen kön­nen, die ver­schiedenste weih­nacht­li­che Artikel anbie­ten und natür­lich auch für Ihr leib­li­ches Wohl sorgen wer­den.

Die vie­len, vom Orga­ni­sa­tor und sei­nen Helfern selbst gebau­ten Buden wer­den dabei für ein weih­nacht­li­ches Ambi­ente sorgen.

Die Aus­stel­ler freuen sich auf Ihren Besuch!

Linfo - 30. Oktober 2016

Auf die Edere­ner Runde

Am Sonn­tag, 6. November, lädt die Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde zum 8. Mal zur Teil­nahme an einer Herbstwande­rung auf dem Rundwander­weg Edere­ner Runde. Der in Eigenleis­tung ange­legte, gut 4 km lange Wander­weg rund um den Ort zieht zu den jähr­li­chen Herbstwande­run­gen weit über 100 Teil­neh­mer aus Ede­ren und den Nach­bar­or­ten an.

Die Wande­rer treffen sich um 14 Uhr im „Brüc­hel­chen“ an der Kapel­len­straße. Die Teil­neh­mer machen sich dann auf den Weg Rich­tung Ban­neuxka­pelle. Ent­lang alter Obstwie­sen geht es zum Säge­werk, wo man sich wäh­rend einer kur­zen Rast bei Kaffee und Kuchen stärken kann. Wei­ter geht es dann ent­lang des alten Bahn­damms, wo zwei neue Obstwie­sen mit über 30 ver­schiede­nen Obstbäu­men ent­stan­den. Rich­tung Neubau­gebiet Wei­k­sel­weg und vor­bei am Sport­platz wandern wir dann wieder ins „Brüc­hel­chen“, zurück zum Aus­gangs­punk. Am Stein­zeit­haus erwar­tet uns zum Abschluss eine Stärkung mit heißem Ein­topf, Glühw­ein und alko­holf­reien Geträn­ken.

Weite­res zur Herbstwande­rung und Hin­ter­grund­in­forma­tio­nen fin­den Sie unter www.ede­ren.de

Linfo - 30. Oktober 2016

Über 2.000 Liter köst­li­cher Apfelsaft

Die Edere­ner Obstwie­senfreunde konn­ten das Saftmobil der BUND Kreis­gruppe Düren auch in die­sem Jahr wieder nach Ede­ren holen.

Alle Termine aus­ge­bucht

Obwohl die Anmeldun­gen zum Saft pres­sen anfangs etwas schleppend ver­liefen, waren zum Schluss dennoch alle Termine aus­ge­bucht. Meh­re­ren poten­ti­el­len Anlieferern musste abge­sagt wer­den.

Sechs Stun­den lang ver­arbei­te­ten die BUND-Mit­arbei­ter unzäh­l­ige Säcke und Kis­ten Obst zu fri­schem Saft. Zahlrei­che Obstbaum­be­sitzer liefer­ten insge­s­amt deut­lich über 3.000 kg Obst an und konn­ten über 2.000 Liter köst­li­chen frisch gepress­ten Obst­saft mit nach Hause neh­men.

Im Saftmobil wer­den die Äpfel zuerst gewa­schen und faule Früc­hte aus­sor­tiert. Danach im Sch­red­der zer­klei­nert und in der Pack­presse geschich­tet. Der gepresste Saft wird in das Pasteu­ri­sierge­rät gepumpt, scho­nend auf etwa 80° C erhitzt und anschließend in 5-Liter-Beu­tel heiß abge­füllt und mit einem Zapfhahn ver­se­hen in prak­ti­sche Kar­tons ver­packt. Durch das Pasteu­ri­sie­ren ist der Saft für min­des­tens ein Jahr haltbar und selbst der angebro­chene Behäl­ter hält sich 2 bis dreiMo­nate.

Erfri­schun­gen

Wäh­rend die Obst­liefe­r­an­ten auf die Ver­arbei­tung ihrer Äpfel war­te­ten, konn­ten sie sich bei Familie Mühlhausen, die freund­li­cherweise ihr Tor geöffnet hatte und auch Strom und Was­ser lieferte, an Erfri­schun­gen laben.

Ange­sichts der ungebro­che­nen Reso­nanz steht einer Neu­auf­lage des Obst­pres­sens im nächs­ten Jahr nichts ent­gegen.

Linfo - 28. August 2016

Dorf­platz blitzblank - Die IG Edere­ner Runde hat den Dreck von Jah­ren ent­fernt

Im August hat die IG Edere­ner Runde 12 Mann­stun­den an Arbeits­­aufwand inves­tiert und das Dorf­drei­eck mit Hoch­­­druck­r­ei­­nigern von Jahre altem Schmutz befreit. Das Ergeb­­nis kann sich sehen las­sen. Mit zwei Hoch­­­druck­r­ei­­nigern haben Kurt Hasse, H.-W. Spelt­hann und Richard Reu­ters das Drei­eck auf dem Dorf­­platz einer inten­siven Rei­­nigung unterzogen. Im Laufe der Jahre hat­­ten sich viel Schmutz und hartnä­c­kige Flech­­ten auf den Stei­­nen ange­­sammelt. Nun strahlt der Dorf­­platz fast wieder wie am ers­­ten Tag. Die Arbei­­ten sind auch als Vor­­be­rei­­tung für das Auf­­­stel­len von zwei selbst gefer­tig­ten Bän­ken zu sehen. Diese wer­den in Kürze zusam­­men mit ein paar zusätz­li­chen Gestal­­tungs­­ele­­men­­ten am oben zu sehen­den rech­­ten Baum errich­­tet und sol­len den Platz optisch und funk­tio­nal auf­wer­ten.

Linfo - 26. Juni 2016

Ede­ren erhält Schmuck­stück

Bereits seit meh­ren Jah­ren hat es sich die Inter­es­sengemeinschaft Edere­ner Runde zum Ziel gesetzt, ihr Dorf attrak­tiver zu machen. Die Anlage eines Rund­weges um den Ort war das erste Pro­jekt, das erfolg­reich umge­setzt wurde. Der Weg erfreut sich großer Beliebt­heit, und das nicht nur bei der Herbstwande­rung der IG. Dazu treffen sich viele Mit­strei­ter und Wander­freunde aus Ede­ren und der Umge­bung. Aber auch ohne gemein­same Ver­an­stal­tung zieht es viele Men­schen auf die "Runde", was sicher­lich nicht zuletzt den vie­len Mög­lichkei­ten zur Rast auf 14 Bän­ken rund um den Ort geschul­det ist.

Dar­über hin­aus hat die IG auch an vier weite­ren Stel­len im Ort Bänke auf­ge­stellt und ein Plätzchen zum Ver­weilen und mit­ein­an­der ins Gespräch kom­men geschaffen. Jetzt ist noch eine weitere am Orts­ausgang Gere­ons­weiler dazu gekom­men. Unter großer Anteil­nahme der Anwoh­ner haben die Ehren­amtler die eigens herge­stellte Bank auf­ge­stellt und im Anschluss noch bei Kaffee und Kuchen die getane Arbeit gefei­ert. Auch Bürgermeiste­rin Marion Schunck-Zen­ker war beein­druckt von Engage­ment der IG Edere­ner Runde: "Die neue Bank ist ein klei­nes Schmuck­stück hier im Ort für alle Bürge­rin­nen und Bür­ger. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an die IG Edere­ner Runde für ihren Ein­satz!"

Jülicher Zeitung - 26. Juni 2016

Ein Jahr Bürgermeiste­rin: Span­nend und arbeits­reich

Lin­nich. „Das Jahr ist unwahr­schein­lich schnell ver­flogen.“ Die­sen Satz kann man nahezu von jedem hören. Wenn ihn aber die Bürgermeiste­rin einer Kom­mune aus­spricht, erhält er ein zusätz­li­ches Gewicht. Marion Schunck-Zen­kers (SPD) Leben hat vor einem Jahr eine tiefgrei­fende Wende erfah­ren.

Aus dem Stand wurde sie Bürgermeiste­rin der Stadt Lin­nich. Getra­gen vom bes­ten Stich­wahl­ergeb­nis im Nordkreis. Die Erwar­tun­gen waren nicht min­der hoch an die Erste Bürge­rin.

„Span­nend, her­ausfordernd, auf­regend und natür­lich sehr arbeits­reich“, fasst sie das erste Jahr ihrer Amts­pe­riode zusam­men. Ein­gewöhnungs­zeit gab es so gut wie nicht. Mit dem Inte­grier­ten Hand­lungs­kon­zept und der Inte­g­ra­ti­ons- und Begeg­nungs­stätte „hat­ten wir gleich zwei sehr, sehr große Pro­jekte vor der Brust“. Flücht­lings­demo und die generelle Flücht­lings­si­tua­tion in der Stadt ließen zudem keine Zeit, sich all­mäh­l­ich in die Füh­rungs­rolle einzugewöh­nen. „Das hatte auch sei­nen Charme, dass wir als Team hier in der Ver­wal­tung sehr schnell zusam­menwach­sen muss­ten. Es gab keine Zeit zu fremdeln.“

Dennoch: An einigen Stellschrau­ben im Ver­wal­tungs­appa­rat wurde gedreht, „wir haben einige Berei­che umstruktu­rie­ren müs­sen“. Das eine Jahr unter Marion Schunck-Zen­ker zeigt schon Wirkung. Die Ver­wal­tungs­an­ge­stell­ten zie­hen mit bei dem neuen Kurs. Die Mit­arbei­ter den­ken fachbereichübergrei­fend und zei­gen Ini­tia­tive, lobt die Che­fin im Rat­haus. Und schon jetzt fasst sie mit dem Ver­wal­tungs­vor­stand den mit­tel­fris­tig unabwendba­ren Alters- und Posi­ti­ons­wech­sel im Per­so­nalbereich ins Auge, mit dem Ziel, den Nach­rü­ckern in den jewei­ligen Berei­chen eine etwas längere Ein­arbei­tungs­zeit zu gewäh­ren.

Noch etwas Geduld

So auf­wen­dig die Arbeit an dem großen Pro­jekt IHK auch ist, glüht in Marion Schunck-Zen­ker der Funk der Unge­duld. „Ich hätte mir gewünscht, dass man jetzt schon auf der Straße etwas sieht. Aber es ist ja sehr viel vor­zu­berei­ten.“ Da wird sie sich wie Lin­nichs Bür­ger bis Frühjahr 2017 gedulden müs­sen.

Im Lin­ni­cher Rat­haus dreht sich gegenwär­tig viel um das IHK. „Man ver­gisst über diese großen Pro­jekte, dass wir so viele, viele kleine Dinge auf den Weg brin­gen, die unwahr­schein­lich wich­tig sind.“ Exem­pla­risch nennt die Bürgermeiste­rin die Aktivi­tä­ten der Edere­ner Dorfge­meinschaft zu Gestal­tung des Dorf­plat­zes oder den Start der Gesamt­schule im kom­men­den Jahr in Lin­nich. Und „nicht zuletzt beschäf­tigt uns die Windkraft weiter“. Gemeint ist die Windkraftkon­zent­ra­ti­ons­zone in Gere­ons­weiler. Wenn dort die Ent­scheidung gefal­len sein wird, dürfte in Lin­nich der Strich unter das Thema Windkraft gezogen sein. „Ich gehe stark davon aus, dass diese drei Zonen dazu füh­ren, dass wir die Aus­schluss­wirkung haben und dass das, was poli­tisch und ver­wal­tungs­mäßig gewünscht ist, erfüllt ist.“

Eine Erfah­rung hat Marion Schunck-Zen­ker in ihrem ers­ten Amts­jahr eben­falls gemacht. Nicht alles läuft so, wie man es gerne hätte. Thema Gewerbe­entwick­lung: „Wir müs­sen zurzeit fest­stel­len, dass wir in den inter­kom­mu­na­len Ent­wick­lun­gen, die es rund um uns herum gibt, nicht betei­ligt sind. Wich­tig aber ist, dass wir für Lin­nich in der Lage sind, eben­falls eine Ent­wick­lung anzu­stoßen.“ Dabei müsse die inter­kom­mu­nale Zusam­men­arbeit, auch über Kreisgren­zen hin­weg, geprüft wer­den. Gespräche in die­ser Hin­sicht, sagt die Bürgermeiste­rin, seien ange­stoßen.

Sinnvolle Inves­ti­tio­nen

Finan­zi­ell fiel die Bürgermeiste­rin in ein „wei­ches Nest“. Das Jahr wies einen Über­schuss aus. Aber Grund zum Durch­at­men ist das noch nicht. Zumal die Belas­tun­gen für den Haushalt durch die Inves­ti­tio­nen in das IHK erst noch kom­men wer­den. Aber, sagt Marion Schunck-Zen­ker, man dürfe sich nicht notwen­digen Inves­ti­tio­nen an wesent­li­chen Stel­len ver­schließen.

Ihr ers­tes Jahr als Bürgermeiste­rin hat in einer Hin­sicht Ver­ände­run­gen gebracht: Ihr Privatle­ben ist „geschrumpft“. „Das war mir klar. Aber das geht wohl jeder beruf­s­tä­tigen Frau und Mut­ter so, dass das Ganze nur funk­tio­niert, wenn man es hervor­ra­gend orga­ni­siert und wenn man wie ich das Glück hat, von einer ganz tol­len Familie unter­stützt zu wer­den.“ Hobbys blei­ben da „ein wenig auf der Stre­cke“.

Marion Schunck Zen­ker akzep­tiert die­sen Preis, den sie zah­len muss. Es ist Teil eines Jobs, den sie mit einer Text­zeile von Ich+Ich beschreibt: „So soll es sein, so kann es blei­ben.“

6. Juni 2016 - Aachener Zeitung

Glück mit dem Wet­ter bei der RadKul­Tour des Lin­ni­cher Kultur­som­mers

Am Abend zuvor hatte es noch eine Kri­sen­sitzung gege­ben, bei der die Frage geklärt wer­den sollte: „Sol­len wir wirk­lich die RadKul­Tour unter­neh­men?“ Die Ent­scheidung fiel zuguns­ten die­ser Aktion, die seit Jah­ren Bestand­teil des Lin­ni­cher Kultur­som­mers ist und die mit viel Liebe vor­be­rei­tet wor­den war.

Das Glück ist auch manchmal mit den Mutigen, der Wetter­gott hatte ein Ein­se­hen, bescherte den rund 40 Rad­lern herr­li­ches Sommerwet­ter und schickte erst am Abend die ers­ten Gewitterwol­ken.

„Es grünt so grün“ lau­tete das Motto, und per Rad ging es zu den Streu­obstwie­sen, die die Edere­ner Runde ange­legt hat. Von dort ging es zur Obstwiese der Familie Flas­kamp nach Geve­nich, die eben­falls eine Menge über Obstbäume, Kräu­ter und Bie­nen zu berich­ten hatte. Kon­ven­tionel­len Pflanzen­anbau lern­ten sie in der Gärtne­rei Zillekens ken­nen und wei­ter ging es über Boslar und Tetz wieder Rich­tung Lin­nich.

Aus­fal­len las­sen musste man lei­der den Besuch der NABU-Vogel­sta­tion am Bar­me­ner See. Dort war Land unter.

Nach­dem man die ganze Zeit an blüh­ende Wie­sen und grü­nende Bäume vor­über gefah­ren war, woll­ten die Rad­ler auch ein wenig Grün in die Stadt brin­gen. Ein Beet am Heimatmuseum hat­ten sie zurecht gemacht und pflanz­ten dort einige Schwert­li­lien, die zurzeit die Staude des Jah­res ist. So nach und nach möchte man auch weitere Rabat­ten herrich­ten und damit einen Bei­trag zur Ver­schöne­rung der Stadt leis­ten.

Die nächste Rad­tour ist auch schon in Pla­nung, wie Radführe­rin Doris Brün­ker ver­riet. „Fliegen einmal anders“ heißt es am 11. Sep­tember. Viele Über­ra­schun­gen war­ten dann auf die Teil­neh­mer, die noch nicht ver­ra­ten wer­den.

(Kr.)

Jülicher Zeitung - 27. September 2015

Große Unter­stützung: 20.000 Euro an Ver­eine und soziale Zwe­cke

Alden­hoven (gre). Für zahlrei­che Ver­eine und Insti­tu­tio­nen aus dem Nordbereich des Geschäfts­gebie­tes der Aache­ner Bank, die durch die Geschäfts­stel­len in Alden­hoven, Ede­ren, Siersdorf, Jülich und Inden betreut wer­den, schien an die­sem regen­nas­sen Tag die Sonne.

Auf ihre Ver­tre­ter schüt­tete die Aache­ner Bank eine statt­li­che Summe an Zweck­er­trags­mit­teln aus. In großer Besetzung war die Spitze die­ser Bank, in die vor einigen Wochen die ehe­ma­lige Raiffei­senbank Alden­hoven auf­ge­gan­gen ist, vor Ort, die Vor­stände Jens Ulrich Meyer und Peter Jor­ias, Auf­sichts­ratsvor­sitzende Dagmar Wirtz sowie das Alden­hove­ner AR-Mit­glied Norbert Pinell.

Jens Ulrich Meyer begrüßte die vie­len Gäste in der drangvol­len Enge im Foyer der Alden­hove­ner Geschäfts­stelle und betonte die soziale Ver­antwor­tung, die sich seine Bank zu eigen mache. Man habe 30 Ver­eine und Insti­tu­tio­nen aus­ge­wählt, die finan­zi­ell unter­stützt wer­den. Insge­s­amt stelle die Bank 20000 Euro zur Ver­fügung, mit denen man Inves­ti­tio­nen tätigen oder Maß­nah­men ergrei­fen könne. Damit wür­dige die Bank das ehren­amt­li­che Engage­ment.

Aus dem sport­li­chen Bereich wur­den die Ringer­ab­tei­lung des TuS Alden­hoven, der Tisch­ten­nisclub und der Gebrauchshundesport­ver­ein Lich-Stein­straß, die Kleinschwimm­halle Siersdorf, die Fuß­ballver­eine von Jülich 10 und Jülich 12, von Ede­ren und Gere­ons­weiler unter­stützt.

Die Bank förderte Ein­zel­projekte der Kir­chengemein­den St. Mar­tin Alden­hoven, St. Niko­laus Schlei­den, Hei­lig Geist Jülich, die Gemeinde Alden­hoven für die Bildung eines Jugend­bei­ra­tes und die Stadt Lin­nich für die Anschaffung einer Parkbank durch die Edere­ner Runde. Die Förderver­eine des Inte­g­ra­tiven Kindergar­tens St. Rochus Jülich und der Kita Kleine Freunde Frei­al­den­hoven erhiel­ten Spen­den für Anschaffun­gen.

Des Weite­ren wur­den Aktio­nen der St. Mau­ri­tius Schützenbruder­schaft Frei­al­den­hoven, der St. Sebas­tia­nus und Pank­ra­tius Schützenbruder­schaft Inden und der St. Matt­häus Schützenbruder­schaft Pattern, die KG Echte Frönde Lamersdorf und Bret­zel­bä­c­ker Mersch-Pattern, der Förderver­ein der Feuer­wehr Inden sowie deren Jugend­feuer­wehr, der Thea­terver­ein Einigkeit und der Gemischte Chor Siersdorf, der Heimat­ver­ein Well­dorf, die Mar­tinus-Aktion Alden­hoven und der Brü­cken­kopfver­ein Jülich bedacht.

Mit Bei­fall bedank­ten sich die Ver­tre­ter.