Jahr 1835 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Acker-Erzeugnisse.
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Die Getreide-Erndte dieses Jahres war ziemlich ergiebig; nur der Oel-Samen war schlecht geraten.
Am 19. April wurde von Constantin SchunkSchunk, Constantin (:Sohn des unterzeichneten Bürgermeisters:) im hiesigen Busch ein alter männlicher Wolf erlegt. Der nämliche Constantin Schunk schoß auch im hiesigen Felde vor acht Jahren einen Rehbock; zwei Wildgattungen, die seit Menschengedenk nicht hier gesehen worden waren.
An die Stelle des auf sein Gesuch entlaßenen Gemeindedieners Johann GrohsmannGrohsmann, Johann wurde der Peter Joseph LürckensLürckens, Peter Joseph und an die Stelle des entlaßenen Feldhüters ThelenThelen der Mathias FlorackFlorack, Mathias für die hiesige Bürgermeisterei ernannt.
An die Stelle des mit Tod abgegangenen Vikars VaehsenVaehsen zu Gereonsweiler wurde der Vikar StrerathStrerath aus Corschembroich angestellt; nachdem dieser nach Moselle versetzt worden, erhielt der Vikar WeberWeber von Corneli-Münster diese Stelle.
Die dringend nöthig gewordene Instandsetzung des Kirchengebäudes zu Gereonsweiler, namentlich des Fußbodens, so wie auch der Altäre pp, wurde in diesem Jahre ausgeführt. Die, bei 400 Thaler betragenden Kosten, sollen von den Pfarrgenossen durch Umlage auf die Grund- und Klassensteuer pro 1836 & 1837 aufgebracht werden.
Zur Befriedigung der Gemeinde-Bedürfnisse wurde umgelegt:
a) auf Grundsteuer 173 Thlr 22 Sgr 10 Pfg
b) auf Klassensteuer 66 Thlr 9 Sgr 10 Pfg
Eingetragen, Gereonsweiler den 26. Mai 1836.
Der Bürgermeister Die Gemeinderäthe
SchunkSchunk SchröderSchröder
MockenMocken
PlatzbeckerPlatzbecker
SchmitzSchmitz
RochelsRochels
KochKoch
MertensMertens