Jahr 1836 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Acker-Erzeugnisse.
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Die Getreide-Erndte des Jahrs 1836 war mittelmäßig. Sodann gerieth der Saamen des weißen Klees vorzüglich, und hatte durch Holland guten Abgang nach England; er wurde mit 3 bis 4 Silbergroschen pro Pfund bezahlt. Durch ihn wurde es dem Landmann möglich, sich aus der, durch die niedrigen Fruchtpreise herbeigeführten Geldverlegenheit, zu helfen.
Des Kronprinzen Königliche HoheitKronprinz reisten am 4ten October gegen Abend hier durch über Geilenkirchen nach Aachen.
Die neue Rheinische Provinzial-Feuer-Societät, welche die bisherige, mit dem Jahresschluß aufhörende Bergische Assekuranz ersetzen soll, wurde eingeführt. Dieselbe fand hier wenig Anklang, weil die Beitragssätze für die Lehmhäuser mit Strohbedachung, also für die Mehrzahl der hiesigen Gebäude, sehr hoch sind.
Am 16. October Abends wurden 3 in der Nähe von Gereonsweiler stehende Fruchtschober eingeäschert, wahrscheinlich durch vorsätzliche Brandstiftung.
Zur Befriedigung der Gemeinde-Bedürfnisse wurde umgelegt:
a) auf Grundsteuer 261 Thlr 26 Sgr 6 Pfg
b) auf Klassensteuer 146 Thlr 5 Sgr 8 Pfg
c) auf Grund- und Klassensteuer des Pfarrbezirks Gereonsweiler 212 Thlr
Eingetragen Gereonsweiler den 20. Mai 1837.
Der Bürgermeister Die Gemeinderäthe
SchunkSchunk MockenMocken
SeybenSeyben
PlatzbeckerPlatzbecker
MertensMertens
KochKoch
DerigsDerigs
SchmitzSchmitz
SchröderSchröder