Jahr 1841 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Acker-Erzeugnisse.
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Der anhaltende strenge Winter und die abwechselnde Fröste im Frühjahre waren den Winterfrüchten verderblich. Oelsaamen gerieth gar nicht, ebensowenig Wintergerste. Weizen und Roggen lieferten bei Weitem keine mittelmäßige Erndte. Die Sommerfrüchte überhaupt waren ziemlich ergiebig.
Der Conrad SieberichsSieberichs, Conrad von Ederen, hatte das zu Ederen befindliche sogenannte St-Willibrots-Pützchen mit der, dasselbe umgebenden Gemeinde-Parzelle, zu seiner daranliegenden Wiese ursupirt; die Gemeinde erhob hiergegen die gerichtliche Klage und Sieberichs wurde durch Urtheil des Königl. Friedensgerichtes zu Aldenhoven vom 4. September 1841 in Wiederabtretung verurtheilt. Ebenso wurde die Wittwe SchaafSchaaf von Freialdenhoven zum Schadenersatz verurtheilt, weil sie schwere Canadapappeln auf Gemeinde-Eigenthum von Ederen hatte abhauen lassen, vorgebend, sie habe diese Bäume gepflanzt.
Den Erben zu Ederen wurde, zur Herstellung des Alignements bei dem Bau ihres Hauses zu Ederen am sogenannten Klagenpfuhl, ein Gemeinde-Parzellchen von 335/48 Quadrat-Ruthen zu dem Preise von 7 Thlr 13 Sgr 9 Pf verkauft.
An die Stelle des nach Wallrath versetzten Vikars WeberWeber, wurde der Vikar Laurenz BantenakelBantenakel, Laurenz von Heinsberk als solcher zu Gereonsweiler angestellt.
Zur Deckung der Gemeinde-Bedürfnisse wurde umgelegt:
a) auf die Grundsteuer 364 Thaler 19 Sgr
b) auf die Klassensteuer 131 Thaler 28 Sgr 4 Pfg
Eingetragen, Gereonsweiler den 20. April 1842.
Der Bürgermeister Die Gemeinderäthe
SchunkSchunk KochKoch
SchmitzSchmitz
PlatzbeckerPlatzbecker
ErvenErven
RochelsRochels