Adam von Ede­renEde­ren, Adam von war wohl der letzte im Man­nes­stamm auf dem Stamm­sitz in Ede­ren. In alten Urkun­den und Schrif­ten wird nach ihm kei­ner mehr in Ede­ren erwähnt. Was aus dem Stamm­sitz gewor­den ist, lässt sich wohl nicht mehr mit Sicher­heit fest­stel­len.

Schon vor 1363 erwarb Adam eine bei Kerk­rade in Hol­land gelegene Burg mit den dazugehö­rigen Lände­reien als Eigen­tum, siedelte nach dort über und benannte das Anwe­sen nach sei­nem Namen. Da es sich bei der Burg um ein mit Stei­nen ver­stärk­tes Gebäude handelte, nannte er sie »Burg Ederen­stein«. In einer Urkunde von dort vom 15. März 1363 nennt er sich zwar schon Adam von Ederen­steinEderen­stein, Adam von, siegelt aber noch mit sei­nem alten Siegel als »Adam von Ede­ren«. Ein Beweis dafür, dass er zwar Besitzer von Ederen­stein ist, aber zur Familie derer »von Ede­ren« zu zäh­len ist.

Die­ses Wappen hat im schrä­gl­iegen­den Schild drei schmale Bal­ken, als Helm­zier den Kopf eines Man­nes mit Bart und Hut und auf dem Ärmel des Umhan­ges nochmals die drei Bal­ken. Spä­ter wurde das Siegel etwas ver­ändert. 1446 sind die drei Bal­ken nicht mehr gleichmäßig über den Schild ver­teilt, sondern in die Mitte gerückt.

Die Burg­anlage ist bis heute erhal­ten geblie­ben. Sie wurde 1975 voll­stän­dig restau­riert und trägt noch heute den Namen »Kastell Eren­stein«.