"Am Samstag, den 9. Dezember 1918, Vormittags 10 Uhr, trafen die ersten feindlichen Autos mit Offizieren und Soldaten hier ein, welche für die nachfolgenden Truppen Quartier machten. Nachmittags um 2 Uhr rückten alsdann die ersten feindlichen Truppen, in Stärke von etwa 1600 Mann, in die hiesige Bürgermeisterei ein."[mehr]
»Im Jahre 1923 setzte die Inflation mit Gewalt ein, sodaß die Papiermark von Tag zu Tag im Werte fällt. Am 1. Dezember wurde die Goldmark eingeführt und hat eine Goldmark den Wert von einer Billion Papiermark. Die Arbeitslosigkeit setzt ein.«[mehr]
"Dem ledigen Bergarbeiter Hubert Jansen, 28 Jahre alt, ereilte auf Zeche Carl Alexander in Baesweiler am Donnerstag den 2. November 1933 der Bergmannstod."[mehr]
Ende Oktober richtete der Reichskanzler, Prinz Max von Baden, an Amerika die Bitte, den Waffenstillstand zu vermitteln. [mehr]
Brandunglücke waren vor 2 Jahrhunderten weitaus häufiger und verheerender als heute. Kein Wunder: die Mehrheit der Gebäude bestanden zu dieser Zeit aus Lehm und waren mit Stroh eingedeckt. In der Chronik der Bürgermeisterei Ederen finden sich etliche Einträge.[mehr]
"Am Donnerstag, den 21. Oktober, vormittags 7:30 Uhr, wurde die Bevölkerung der hiesigen Gegend durch eine schwere Detonation, aus südwestlicher Richtung hörbar, erschreckt."[mehr]
"Im Oktober und November 1918 herrschte im ganzen Lande eine ansteckende Krankheit, die Grippe. Meistens war diese Krankheit mit Lungenentzündung verbunden, welche schon nach wenigen Tagen den Tod herbeiführte. [...] Infolgedessen hatten wir auch in der hiesigen Bürgermeisterei mehrere Todesfälle zu beklagen; in einem Hause in Ederen (Andreas Heck) starben 3 Personen hintereinander an dieser Krankheit. "[mehr]
"Durch eine Mordtat wurde am 19. September 1923 die hiesige Gegend in Aufregung versetzt. Um die Mittagsstunde des genannten Tages ist der 23jährige Bergmann Johann Lenzen aus Ederen, ein allseits beliebter und braver junger Mann, in den Benden zwischen Ederen und Welz, beim Kühe hüten erschossen worden."[mehr]
"Das Zeppelinluftschiff "Graf Zeppelin" bereiste am 17. September d.J., nachdem es von seiner Weltreise über Frankreich, Japan und Amerika zurückgekehrt war, Westdeutschland, und überflog auch die Städte Aachen, Düren, Eschweiler, Stolberg, Jülich und Erkelenz."[mehr]
"Den Hauer Josef Diart, 31 Jahre alt, in Gereonsweiler wohnend, ereilte am Freitag, den 4. September der Bergmannstod. Bei der Arbeit im Stollen auf der Zeche Carl Alexander in Baesweiler, wurde ihm durch sich lösendes schweres Gestein, welches ihn beim Niedergehen erfaßte, die Brust zerquetscht, sodaß der Tod bereits nach einigen Minuten eintrat."[mehr]
"Um den Mangel an Rohstoffen für die Kriegsindustrie zu beheben, mußten die zinnernen Orgelpfeifen in den Kirchen sowie die Kirchenglocken abgeliefert werden. Am 28. August 1917 wurden aus den Kirchen in Ederen und Gereonsweiler je 1 Glocke und zwar die beiden Aveglocken entnommen."[mehr]
Die Gemeinde Ederen kaufte das Haus der Einwohnerin Witwe Wilhelm Rütten für 500 Thaler Berliner Courant und richtete solches zum Schulhause ein, auf welche Einrichtung noch 53 Thaler 28 Sgr 6 Pfg verwandt worden sind. [mehr]
"Am 22. August 1915 kamen die ersten russischen Gefangenen, vom Gefangenenlager Wahn, als landwirtschaftliche Hilfsarbeiter nach Ederen und Gereonsweiler."[mehr]
"Am 21. August Morgens zwischen 3 - 4 Uhr brach in der Wohnung des Peter Thewissen in der Kopsstraße Feuer aus und legte nicht nur die Gebäuden des Thewissen, sondern auch jene von Theodor Frings und Heinrich Weber in die Asche, nämlich 3 Wohnhäuser, 2 Scheunen und 3 Ställe; außer denselben verbrannte Vieh, Getreide und Hausmobilien."[mehr]