"In der Nacht zum 1. Dezember 1929 wurde der letzte Teil des Kreises Jülich, darunter auch die hiesigen Gemeinden, besatzungsfrei. Nahezu 11 Jahre stand der hiesige Kreis unter der Fremdherrschaft."[mehr]
Mit dem Monat October dieses Jahres wurde in den beiden Schulen der Bürgermeisterei der Schulzwang eingeführt, worauf alle Kinder von dem 5ten bis zum 14ten Altersjahr die Schule besuchen und monatlich für Unterricht drei Silbergroschen bezahlen müssen.[mehr]
Aus der Chronik der Bürgermeisterei Ederen: "Heute, den 1. August 1914, Nachmittags 6 Uhr, erfolgte die Mobilmachung. Mit einmal ist alle Ungewißheit verschwunden. Die unerträgliche Spannung ist aufgehoben. Mit feierlichem Ernst und mutiger Entschlossenheit ist die Mobilmachung vom Volke aufgenommen worden."[mehr]
Die Familie des Eisenbahnschaffners a.D. Heinrich Syben in Ederen wurde am 18. Juni von einem schweren Unglücksfalle heimgesucht, indem der 19jährige Sohn, der Stellmachergeselle Josef Syben, gegen Abend beim Baden in der Ruhr, in der Nähe des Ortes Flossdorf, ertrank.[mehr]
Die Familie des Webers Gereon Frechen zu Ederen wurde in diesem Sommer von einem tollen Hunde gebissen. Acht Wochen nachher starb die Ehefrau Frechen trotz aller angewandten Mittel an den Folgen der ausgebrochenen Hundswuth.[mehr]
Am 22. März wurde die Familie des Bergmannes Wilhelm Pelzer in Ederen, Nr. 39, von einem schweren Unglücksfalle heimgesucht, indem das 5 Jahre alte Kind Cäcilia Pelzer an erlittenen Brandwunden gestorben ist.[mehr]
Das Jahr 1848 wird als ein's der Ereignisvollsten und Folgereichsten in der Geschichte aufgezeichnet werden. Von den politischen Bewegungen desselben wurden fast alle Staaten Europa's mehr oder minder erschüttert, die bestehenden veralteten Staatsverfassungen, soweit sie nicht volksthümlich waren, wankten, stürzten zusammen und mußten anderen freisinnigen und volksthümlichen Einrichtungen Platz machen. [mehr]
Im Anfange des Jahres zeigten sich die natürlichen Blattern, es erkrankten in Ederen eine Person, in Gereonsweiler ebenfalls an diese Epidemie. Letztere, ein Mädchen von 20 Jahren, erlag derselben. [mehr]
Am 6. Februar erfolgte die Inbetriebnahme der (Wasser-)Leitung in der hiesigen Bürgermeisterei. Obschon vor der Inbetriebnahme verschiedene Gegner auftraten, wird, nachdem die Bevölkerung sich jetzt von dem Nutzen der Anlage für Haus und Hof, sowie von der Bequemlichkeit derselben überzeugen konnte, die Einrichtung allerorts nur noch angenehm empfunden.[mehr]
Am 3. Februar ertrank der Knabe Caspar Joseph Dieken zu Ederen in dem dortigen Gemeindepfuhl.[mehr]
Am 28. Januar d.J. ist zu Bierstrahse bei Herzogenrath der Glaser Martin Joeken, Wittwer, ca 74 Jahre alt, gebürtig zu Brachelen und in Ederen wohnend, todt /:erfroren:/ gefunden worden.[mehr]
Im Dorfe Ederen wurden am 4. Januar 1826 fünf Wohnungen durch eine am Abend dieses Tages plötzlich ausgebrochene Feuersbrunst ein Raub der Flammen. Man hat die Ursache der Entstehung dieser Feuersbrunst nicht ermitteln können.[mehr]
Die seit Jahren gewünschte Trennung des Gemeinde-Haushalts resp. die Auflösung des bisherigen Gemeinde-Verbandes zwischen Ederen und Gereonsweiler wurde Seitens des Herrn Ober-Präsidenten der Rheinprovinz genehmigt.[mehr]
Am ersten Januar Abends dieses Jahres wurde der Edmund Syben, ledig, 55 Jahre alt, Ackerer, in Gereonsweiler wohnend, in einer Obstwiese zu Gereonsweiler todt gefunden, nachdem derselbe von Linnich gekommen.[mehr]