Jahr 1838
Population Geburten Darunter
unehelich
geboren
Todesfälle Darunter
Personen
über 90 Jahre
Trau­ungen Anzahl der
geimpften
Kinder
Zum
Liniendienst
eingestellt
Anzahl der die Elementarschule
besuchenden Kinder
Männl.Weibl. Männl.Weibl. Männl.Weibl. KnabenMädchen
870 827 26 25 - 18 31 - 13 35 6 140 106
Viehbestand
Pferde Rindvieh Schaafe Ziegen Schweine
168 674 240 82 260

Acker-Erzeugnisse.

Weizen Roggen Gerste Hafer Spelz Buchweizen Rübsaamen Kartoffeln
Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen Magd. Morgen
Es sind im Jahr 1838 bestellt .. 580 870 400 400 - 170 300 580
Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel Berl. Scheffel
Ertrag pro Morgen ............... 9 11 12 20 - 16 71/2 80
Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr. Thlr.Sgr.
Preis pro Berliner Scheffel ...... 1 20 1 8 . 28 . 20 . . 1 3 3 . . 8
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis des Heues pro Centner ................................. . 20
Preis des Strohes pro Centner ............................... . 10
Preis des Leinsaamens pro Berliner Scheffel .... . .
Preis des Flachses pro Stein .................................. . 25
Preis des Ackerlandes pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 125 .
mittelmäßig ............. 100 .
schlecht ............. 80 .
Pr. Cour.
Thlr. Sgr.
Preis der Butter pro Pfund ............. . 5
Preis des Käses pro Pfund ............. . .
Preis der Landwolle pro Pfund .. . 17
Preis des Wiesen- und Weidenlandes
pro Magdeburger Morgen: 
gut ............. 125 .
mittelmäßig ............. 100 .
schlecht ............. 80 .

Die Getreide-Erndte die­ses Jah­res kann, was die Win­terfrucht betrifft, nur zu der Hälfte einer gewöhn­li­chen Erndte angenom­men wer­den; im Herbste 1837 wurde die Saat durch die Mäuse arg ver­wüs­tet und der dar­auf folgende strenge und lange Win­ter, trug auch noch sehr dazu bei, so daß im Frühjahre eine bedeu­tende Morgen­zahl Win­terfrucht umge­pflügt und mit Som­mer­saat bestellt wer­den mußte. Der Hafer und die Boh­nen liefer­ten eine rei­che Erndte.

Die Pfarr-Gemeinde Ede­ren erbaute in die­sem Jahre aus freiwil­ligen Bei­trägen ein neues Vika­rie-Haus, mit einem Kos­ten-Auf­wand von circa 1000 Tha­lern.

Zur Befrie­digung der Gemeinde-Bedürf­nisse pro 1838 wurde umge­legt:

a) auf die Grund­steuer 463 Thlr 13 Sgr 18 Pfg
b) auf Klas­sen­steuer 197 Thlr 5 Sgr 2 Pfg

Ein­ge­tra­gen Gere­ons­weiler den 20. April 1839.

Der Bürgermeis­ter           Die Gemeinde­räthe

SchunkSchunk                             RochelsRochels        
SybenSyben        
ErvenErven        
KochKoch          
SchmitzSchmitz        
Platz­be­ckerPlatz­be­cker      
DerigsDerigs        
Mer­tensMer­tens        
MockenMocken